Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
angest stF. (374 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| gotes gewalt./ sin $p/ in da nennet,/ da machtu ane angest sin:/ so helue mir min trechtin,/ unt waren di gisel | |
| lewe der da winnet/ unt rechte zornen beginnet,/ doch ir angest waren groz./ sam der smít tingelet uf den anbóz,/ so | |
| di cristen ain ander wol manten:/ doh si waren umbe uangen/ mit angesten uil manigen,/ ir groziu tugent gab in di craft/ daz | |
| Dauid:/ ‘got hat si gehohet,/ er hat si gechronet./ ir angest hat er gewideret,/ ir uiante genideret./ ir blůt rief hin | |
| waren./ da wart ain michel ameren:/ der kaiser begunde uor angesten swizen,/ er chom ain tail uz sinen wizen,/ er undulte | |
| unsern siechtuom er treit,/ unser sünde ist im bereit;/ sîn angest machet uns gesunt."/ Krist wart an der selben stunt/ genagelet | |
| disem vorhtlîchen tage:/ "ez ist der tac der armekeit,/ der angest, der nôt, der arbeit,/ des zornes, der tôtvinstern nôt,/ der | |
| niht umbe dich verscholt/ dekeinen helflîchen solt./ nû hât mich angest unde leit,/ kumber, nôt und arbeit/ durch grôze gülte ergriffen./ | |
| dâ ist anders niht wan wê/ und iemer leitlîch ungemach,/ angest, leit und niht wan ach./ swaz bî gewisser boten hant/ | |
| daz vervâhet anders niht,/ wan daz ime dîn vergiht/ machet angest unde leit,/ ob im diz mære wirt geseit./ wil dû | |
| sîn hôhez leit:/ er vorhte, daz er arbeit/ und tœtlîch angest müese hân,/ würd ez dem vater kunt getân,/ daz gienge | |
| liuten undertân,/ daz sie müezen iemer hân/ in dienestlîcher arbeit/ angest, nôt mit armekeit:/ her an sol iuwer witze sehen./ benamen, | |
| velt von dirre stat/ ein vil trûreclîchez phat./ dâ hôrter angest unde leit,/ in klägelîcher arbeit/ wuofen, schrîen, klagende nôt./ dâ | |
| dâ niemer nôt von sorgen wirt,/ dâ niemen leit und angest swirt,/ dâ niemen nihtes inne gert,/ er werde es tûsentvalt | |
| daz herze. vnde urowit di sele. vnde uertribit trurikeit. vnde angist. vnde kumit zu mazin allin lutin svi si genaturit sin. | |
| so wirt di hut bliuar. vnde gewinnet der man sorgin. angest. vnde gedanken. So daz wachin ist uon deme gesalcenen fleuma | |
| da bi. daz dem sichen uil we ist. vnde groze angest hat. vnde groze hitze vnde grozen dunst. vnde ruchit im | |
| sint im di hende vnde di vuze kalt. vnde hat angist. vnde wachit. vnde mac keine wile an einer stat sich | |
| stein hat. der harnet mit grozeme smerzen. vnde mit grozen engesten. Jst he in der blase. so ist im we ober halp | |
| Etwenne wirt ouch daz selbe fiuer uon trurikeit. vnde uon angest. so werdent di ougen tief. vnde der lip cleine. vnde | |
| vnde citik uleisch. Si daz fiuer uon trurikeit. vnde uon angest. $t so saltu deme sichen di trurikeit benemen vnde di | |
| $t so saltu deme sichen di trurikeit benemen vnde di angest mit suzer rede der man gelachen muge. vnde mit seiten spil. | |
| Swenne daz eiter kumet in dem magen. vnde dir grozen angest machet. vnde sweiz vz dir rinnet. vnde du sere spiest. | |
| in also nimt. tribet harte sere oben vnde niden. vnde angest $t salich. Da uon sal si nieman nemen. niwan der | |
| daz er uaster tribet. Sin wurtz saf tribet oben vnde niden angest samliche. vnde tribet zu zin zihende. vnde furdert daz fleuma. | |
| einer creftigen scharen/ ûf einen sînen genôz./ dô wart der angist vil grôz,/ di in der stat wâren,/ daz sagih û | |
| wol für wâr gevreuwen mac,/ der hât die naht niht angest, wan daz in vertrîben sol der tac./ //Geselliclicher umbevanc/ mit | |
| in der unfuore ist, daz si ir guotes vor im angest hât, daz sol si erziugen zuo ir selber zwêne man; | |
| für gerihte bringe und über in rihte, vor sînes lîbes angeste: kumet er sunder den tôten für gerihte, unde bekennet er | |
| dei die iuden in uanchnuſſe wârn mit nôtin unde mit ângeſtin in dem lande regis aſſyriorum. Daz waſ uor Criſtiſ gebûrte; | |
| ſuntare uil gerne vaſtin umbe die nôt unde umbe die angiſt libeſ unde der ſele, ſchulin wir gotiſ barmherze an růffin, | |
| Er geſtarchte ſi #;voch, daz ſi alle not unde alle angiſt liden in dirre werelt unde daz ſi gemartyrit $t wrdin | |
| er allin den gehelfin mac, die mit nôtin unde mit angiſtin begriffin ſint unde mit ſundin bewollin ſint. Uon div bittet | |
| ſelben unnuzze $t ze ſêle unde ze lîbe. Uon ſogetaner angeſt unde tr#;vobeſalunge ladet unſer herre ſîne trûtm#;voter mit den worten, | |
| ſculn wir uliehen, der ſculn wir unſer nôt unde unſer angeſt clagen unde ſculn ſi ze boten ſenden z#;vo ir heiligen | |
| uancnuſſe, dannen ſi nimmer leider werdent erloſt. Umbe ſo getan angeſt unde nôt ſcol ſich ein iegelich wîb unde man flîzzen, | |
| heiligen Chriſteſ, div an dirre werlt mit noten unde mit angeſten umbe unſer ſunde lebete. Noch bîtent die iuden mit dem | |
| daz arme uolc uon rehte in ellende unde in ſogetanen angeſten ſin ſcolte. Do chom ſanctuſ Michahel, der himeliſcen uurſten einer, | |
| $t wrde unde daz bî deſ cîten meroriv nôt unde angeſt wrde uber alle die werlt, denne ſît angenge der werlt | |
| goteſ chint geheizzen. Die ſint #;voch ſælic, die not unde angeſt lident in dirre werlt durc got unde daz gedulteclichen t#;vont, | |
| man ulivhet z#;vo mimme trohtine danne, ſo in nôt unde angeſt beſtêt, deſ er nine tate, ob in nôt unde angeſt | |
| angeſt beſtêt, deſ er nine tate, ob in nôt unde angeſt uermite. Ich wil ivch gote beuelhen unde ſiner trûtm#;voter, miner | |
| oder ze cheimme goteſ huſe chome unde ſine not unde ſin angeſt da chlagete, $t er wolt in deruone erlôſen. Daz ſagen | |
| ende der werlde iſt chomen.’ Div nôt ubertriffet alle die angeſte, die wir îe gewnnen. Div ureiſe hat elliv angenge uon | |
| Heliam prophetam, qui conuertat corda filiorum etc. In der ſelben angeſt aller dirre werlde ſo ſentet unſer herre zwene heilige wiſſagen, | |
| bezeichent die ewigen rawe, ſo wir uîrende werden uon allen angeſten. Die ſehſe tage in der wochen bezeichenent $t diſe werlt, | |
| die wir hawen svlen an allen widerwertigkait vnd n#;eoten vnd anxten vnd allem vngemach, daz vns widerfaren mag, an arwait, an | |
| sint, die tûn dazselbe. 50. Wie die brûdere, dâ man angest hat, des gebotes sulen warten. /In den steten, dâ man | |
| hat, des gebotes sulen warten. /In den steten, dâ man angest hat, dâ sulen die brûdere âne urlop ir bestien die | |
| vogt behalten, unze er gewisse burgen setze, daz man ane angest vor im si. Dreut aber ein man dem 93 andern | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 >> |