Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
angest stF. (374 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| er reit,/ gein der montânje er kêrte,/ als in diu angest lêrte./ iedoch wart er an gerant/ von liuten die mir | |
| //‘Got ist helfe wol geslaht:/ der hât mich dicke ûz angest brâht./ hilfet mir nu sîn geleite/ durhz her ân arbeite,/ | |
| an Gyburge ûf Oransche nu./ die wîle ir gêt sölh angest zuo,/ sô lâz ich mir niht werden kunt/ daz mannes | |
| dô Terramêr geriet/ daz Oransche wart umbelegen;/ und waz er angest muose pflegen,/ ê daz er durh si dan gereit./ diz | |
| hôhe mâge und werde man;/ dar zuo hân ich in angest lân/ ein wîp, der dort mîn herze ist bî:/ mîn | |
| muoz verderben,/ als ich Gyburge enthiez,/ die ich in grôzer angest liez./ ich wil mînes vater beiten/ mit zwîvels arbeiten:/ die | |
| balde:/ des gerte der si dâ vuorte,/ wand in grôz angest ruorte/ nâch Gyburge der küniginne./ er vorhte daz ir minne/ | |
| verjach/ mêr vlüste denne er ie verlür./ und swaz er angest sît erkür,/ dô er von Vîvîanze schiet,/ und des morgens | |
| kraft/ einen sturm bî der naht./ des wart Glôrjet in angest brâht,/ ze Oransche der liehte palas./ vor viuwer man noch | |
| der wunde/ minneclîch gegrüezet./ dannoch was in niht gebüezet/ vil angest der si phlâgen./ si wolten aber wâgen/ ir lîp werlîch | |
| wirt was komen./ von sîner kumft was in benomen/ vil angest der si phlâgen ê./ nû wart durh liebe alsô wê/ | |
| hant,/ si sprach ‘wer ist der sarjant?/ sulen wir iht angest gein im hân?/ er ist sô wiltlîch getân.’/ der marhcrâve | |
| in lebene./ er sprach ‘got hât ze gebene/ vreud und angest swem er wil:/ er mac mir lachebæriu zil/ wol stôzen | |
| sich ze wert,/ swaz volkes im ist undertân,/ solt ich angest gein dem hân./ zwene künege ûf Aliscanz den lîp/ verluren: | |
| //[D]ar an ouch niemen sol verzagen,/ er enmüeze vreude und angest tragen./ swer zaller zît mit vreuden vert,/ dem wart nie | |
| holdez herze ie truoc./ Rennewart al eine dort beleip:/ grôz angest die andern von im treip./ si vorhten, diu zeche gienge | |
| die andern banken hie/ ûf schœnen runzîden./ dâ muose ouch angest lîden/ manec unverzaget küener man,/ der sich rehte des versan/ | |
| zühte walten,/ daz er der hüetære keinen sluoc:/ die heten angest doch genuoc./ aldâ wart ledic Gibelîn,/ Bertram und Gaudîn,/ Hûnas | |
| der tac / von golde und von gesteine. / sîn angest diu was kleine. / sîn wâfenroc von borten was; / | |
| kraft getân. / iun mac nû nimmer missegên; / ân angest müget ir bestên / swaz vreise ir in der werlte | |
| sanfte, im ist niht gâch, / wand er ist ân angest gar.’ / von der vrouwen kêrter dar / nâch dem | |
| tûsent pfunt, / von golde und von gesteine. / ir angest diu was kleine: / si wândenz hân verborgen; / dô | |
| man niht rîter drûffe sach: / der künic was ân angest gar / daz durch daz tor iemen dar / möhte | |
| / möhte komen vor dem rade; / ouch was sîn angest %..e%..in ander schade: / er vorhte daz ir minne / | |
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