Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hërzeleit stN. (236 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
er nider gen der zarten můter, die man in grundlosem herzeleid da hin fúr in fůrte, und nam war, wie kleglich | |
Diser spizziger nadlen verwunden trůg er ze lobe dem nahtringenden herzleide derreinen gotes můter, daz ir herz und sele zů der | |
sůchent mich. Herr, ich bit úch mit einem iemer werenden herzleide, gestreket und geneiget under úwer f#;eusse, daz ir got an | |
trehen, brechent us von einem vollen herzen, daz sich von herzleid nit me enthalten mag! Owe, kind mins, owe, einigú fr#;eod | |
si můterlich widerbrahte. Mir getet nie kein mensch so gross herzleid, so er mich núwan dur na g#;eutlich an lachete, so | |
dú ich ie geleid, und dar zů aller herzen wetůndes herzleid, aller wunden smerzen, aller siechen ahzen, aller trurigen gem#;euten súfzen, | |
haten nieman, dem sú vor schame get#;eorstin verjehen ir wet#;eundes herzleid, denn daz sú dik von angstlicher not in die anvehtung | |
Cayphas versprochen und in den t#;vode vúr schuldig ergeben. Unsaglich herzleid sah man an miner reinen můter von dem ersten anblike, | |
dich verloffest und verwildest in die wilden w#;eusti eins grundlosen herzleides, uf die hohen velsen dez hinderdahten ellendes, und schriest mit | |
erweke, daz ir mir helfent klagen daz grundlos leid, leid, herz#s+leid,#s- daz min armes herze so t#;vogenlich #s+treit!#s- Owe, mich hatte | |
tinkten, lob und gras ze vedren, daz ich volschribe min herzleid und daz unwiderbrinklich ungemach, daz mir daz leitlich scheiden von | |
ie getet. Owe, m#;eoht ich dar umbe dur alle himel herzleid schrien, daz min herz in dem libe in tusend stuk | |
zorn./ si wiztent daz si want verlorn./ si kam inscham, inhertzelait./ dez wart der tiefel vil gemait./ si wolten sich verborgen | |
daz noch die gůten tůt gmait,/ daz git dem b#;eosen hertzen lait./ der tiefel wirt, Herodes wart/ betrúebet von der selben | |
getragen./ diss můs ich úmmer clagen,/ schrien und bewainen,/ min hertzenlaid erschainen/ mit worten und geberden./ wel raut sol min nu | |
heide stêt, als sî da sol./ Ist ieman, der ân herzeleit/ lebt – waz der fröiden siht!/ sich hânt diu zît | |
tuot/ so rehte, der mit sælekeit/ von ir gescheide ân herzeleit./ Der Minne dienen ist ein nôt,/ die man wunderkûme tragen | |
man si niht wan bliket an,/ daz kan ûz herzen herzeleit vertrîben./ wem danne ir güete wonet bî,/ der muoz sîn | |
ich sî darumbe strâfen,/ dast mîn klage und al mîn herzeleit./ //Wil diu liebe mîn gemüete/ trœsten und ir wîbes güete,/ | |
vrô belîben:/ du solt mich schiere in fröiden sehen/ dîn herzeleit vertrîben./ got gebe uns heil! ich sihe den morgensternen schône | |
der sol fröide in herze heien:/ lieb fröit wol für herzeleit./ Swer sich liebes kan/ trûtlîch underwinden,/ der mac herzefröide vinden,/ | |
Minne, teil alsô daz spil,/ sih, sô mag al mîn herzeleit ze liebe wol ergân./ //Wart ich ie von herzen frô,/ | |
bî allen wîben,/ dîn hânt êre tiutschiu lant./ Dû kanst herzeleit vertrîben/ und enbinden sorgen bant./ Dîn sint gêret elliu wîb,/ | |
die schulde/ von ir nit endulde/ melde noch kein ander herzeleit./ //Lîchte ergêt mir liebes icht,/ weiz diu wolgetâne/ gegen ir | |
unnæhe,/ sôst doch wâr, daz niht so dicke liep nach herzeleide tuot./ //Ich wær ê vil lange muotes/ und an vreiden | |
hât fröiden vil,/ ob diu minneklichiu wil./ wizzent, daz im herzeleit zerrinnet:/ Lieb im (_) sînen muot besinnet./ sîner fröiden spil/ | |
mich hazzet âne mîne schulde?/ Wie wol si doch kan herzeleit vertrîben!/ si ist ein krône ob allen reinen wîben,/ ir | |
mich noch genâde lâzze vinden!/ wil sî mich niht von herzeleide enbinden,/ daz kan ich âne tôt niht uberwinden./ //Der welte | |
der wirt sprach: “diu wârheit/ wirt iu noch hiut ein herzenleit.”/ mit grimmigen muot er dar gie./ bî dem hâr er | |
da was so wunneclich der plan,/ daz mir verswant min herzeleit./ /Da hort ich die vogel fröuwen/ sich der wunneclichen zit;/ | |
solchez heil geschiht;/ der solz gelouben deste baz./ /Der nie herzeleit gewan,/ der ge mit fröuden disen tanz,/ ob im sin | |
dise hindernisse ungewillichent also gestern werent gevallen, so sú mit hertzeleide an werent gesehen, so hinderent sú nút also sere also | |
unser notdurft geistes und naturen und uns beh#;eutet vor manigem hertzeleide libes und der selen und uns tegelichen tr#;eostet und l#;eoset, | |
sô wol sô dâ,/ dâ man von herzeliebe saget/ und herzeleit ûz liebe claget./ liebe ist ein alsô sælic dinc,/ ein | |
hœret lesen/ ir triuwe, ir triuwen reinekeit,/ ir herzeliep, ir herzeleit,/ //Deist aller edelen herzen brôt./ hie mite sô lebet ir | |
niwan an dîme râte stât,/ sô clage ich dir mîn herzeleit/ ûf alle dîne sælekeit:/ dûn helfes mir, sô bin ich | |
den vil herzelieben man,/ alrêrste gienc ir kumber an:/ von herzeleide ir aber geschach,/ daz sin gehôrte noch gesach./ ir lîch | |
guote künic Marke/ dem gie der kampf sô starke/ mit herzeleide an sînen lîp,/ daz nie kein herzelôsez wîp/ die nôt | |
was under in/ in micheler unmüezekeit:/ liep meine ich âne herzeleit./ sin hæten dannoch beide/ dekeine herzeleide/ noch niht solher ungeschiht,/ | |
der stal sich tougenlîche dan/ an sîne strichweide/ ze manegem herzeleide/ im selben unde der künigîn./ dôr unvermeldet wânde sîn/ und | |
ze pirsen ûf die wârheit,/ daz ist im danne ein herzeleit/ vor allem herzeleide./ diu vorderen beide,/ diu im ê beswæreten | |
die wârheit,/ daz ist im danne ein herzeleit/ vor allem herzeleide./ diu vorderen beide,/ diu im ê beswæreten den muot,/ diu | |
nâch/ und strebet noch mêre durch daz dar,/ dazs ir herzeleit ervar/ dan durch die lust, die si dar an/ ervinden | |
gewerben under in.’/ der künec reit mit Melôte hin/ sînes herzeleides warten./ nus in den boumgarten/ bî nahtzîte kâmen,/ ir gewerbes | |
müge, sô welle:/ daz ist guot spilgevelle,/ dân lît niht herzeleides an./ die gespiln Îsôt und Tristan/ sô si der state | |
vrouwe Îsôt:/ daz ich iu beiden den tôt/ oder iht herzeleides tuo,/ dâ sît ir mir ze liep zuo,/ des ich | |
sîn vrouwe Îsôt/ si nigen mit mæzlîcher nôt,/ mit küelem herzeleide/ dem künege ir hêrren beide,/ dâ nâch der massenîe./ diu | |
garten în;/ und Marke kêrte hin zehant,/ dâ er sîn herzeleit dâ vant:/ wîp unde neven die vander/ mit armen zuo | |
offenbærlîche ersach,/ dô was im êrste vür geleit/ sîn endeclîchez herzeleit./ er was aber ein verrihter man:/ wân unde zwîvel was | |
rîche,/ in ensweche an sîner hübscheit/ ein zorn und ein herzeleit/ und nâhe gândiu riuwe./ als Lanzelet die triuwe/ an als | |
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