Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hërzeleit stN. (236 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Seuse 35,31 er nider gen der zarten můter, die man in grundlosem herzeleid da hin fúr in fůrte, und nam war, wie kleglich
Seuse 41,15 Diser spizziger nadlen verwunden trůg er ze lobe dem nahtringenden herzleide derreinen gotes můter, daz ir herz und sele zů der
Seuse 72,17 sůchent mich. Herr, ich bit úch mit einem iemer werenden herzleide, gestreket und geneiget under úwer f#;eusse, daz ir got an
Seuse 73,12 trehen, brechent us von einem vollen herzen, daz sich von herzleid nit me enthalten mag! Owe, kind mins, owe, einigú fr#;eod
Seuse 85,10 si můterlich widerbrahte. Mir getet nie kein mensch so gross herzleid, so er mich núwan dur na g#;eutlich an lachete, so
Seuse 91,2 dú ich ie geleid, und dar zů aller herzen wetůndes herzleid, aller wunden smerzen, aller siechen ahzen, aller trurigen gem#;euten súfzen,
Seuse 116,26 haten nieman, dem sú vor schame get#;eorstin verjehen ir wet#;eundes herzleid, denn daz sú dik von angstlicher not in die anvehtung
Seuse 204,10 Cayphas versprochen und in den t#;vode vúr schuldig ergeben. Unsaglich herzleid sah man an miner reinen můter von dem ersten anblike,
Seuse 211,7 dich verloffest und verwildest in die wilden w#;eusti eins grundlosen herzleides, uf die hohen velsen dez hinderdahten ellendes, und schriest mit
Seuse 211,14 erweke, daz ir mir helfent klagen daz grundlos leid, leid, herz#s+leid,#s- daz min armes herze so t#;vogenlich #s+treit!#s- Owe, mich hatte
Seuse 213,2 tinkten, lob und gras ze vedren, daz ich volschribe min herzleid und daz unwiderbrinklich ungemach, daz mir daz leitlich scheiden von
Seuse 215,4 ie getet. Owe, m#;eoht ich dar umbe dur alle himel herzleid schrien, daz min herz in dem libe in tusend stuk
SHort 509 zorn./ si wiztent daz si want verlorn./ si kam inscham, inhertzelait./ dez wart der tiefel vil gemait./ si wolten sich verborgen
SHort 1768 daz noch die gůten tůt gmait,/ daz git dem b#;eosen hertzen lait./ der tiefel wirt, Herodes wart/ betrúebet von der selben
SHort 9705 getragen./ diss můs ich úmmer clagen,/ schrien und bewainen,/ min hertzenlaid erschainen/ mit worten und geberden./ wel raut sol min nu
SM:Gl 2: 1,13 heide stêt, als sî da sol./ Ist ieman, der ân herzeleit/ lebt – waz der fröiden siht!/ sich hânt diu zît
SM:Gl 2: 3, 8 tuot/ so rehte, der mit sælekeit/ von ir gescheide ân herzeleit./ Der Minne dienen ist ein nôt,/ die man wunderkûme tragen
SM:JvR 1:10,10 man si niht wan bliket an,/ daz kan ûz herzen herzeleit vertrîben./ wem danne ir güete wonet bî,/ der muoz sîn
SM:JvW 3: 3,10 ich sî darumbe strâfen,/ dast mîn klage und al mîn herzeleit./ //Wil diu liebe mîn gemüete/ trœsten und ir wîbes güete,/
SM:JvW 6: 3, 9 vrô belîben:/ du solt mich schiere in fröiden sehen/ dîn herzeleit vertrîben./ got gebe uns heil! ich sihe den morgensternen schône
SM:KvL 3: 1, 8 der sol fröide in herze heien:/ lieb fröit wol für herzeleit./ Swer sich liebes kan/ trûtlîch underwinden,/ der mac herzefröide vinden,/
SM:KvL 6: 3,10 Minne, teil alsô daz spil,/ sih, sô mag al mîn herzeleit ze liebe wol ergân./ //Wart ich ie von herzen frô,/
SM:St 2: 2, 3 bî allen wîben,/ dîn hânt êre tiutschiu lant./ Dû kanst herzeleit vertrîben/ und enbinden sorgen bant./ Dîn sint gêret elliu wîb,/
SM:Te 10: 2,10 die schulde/ von ir nit endulde/ melde noch kein ander herzeleit./ //Lîchte ergêt mir liebes icht,/ weiz diu wolgetâne/ gegen ir
SM:UvS 9: 4, 7 unnæhe,/ sôst doch wâr, daz niht so dicke liep nach herzeleide tuot./ //Ich wær ê vil lange muotes/ und an vreiden
SM:Wi 7: 2, 4 hât fröiden vil,/ ob diu minneklichiu wil./ wizzent, daz im herzeleit zerrinnet:/ Lieb im (_) sînen muot besinnet./ sîner fröiden spil/
SM:WvT 2: 2, 5 mich hazzet âne mîne schulde?/ Wie wol si doch kan herzeleit vertrîben!/ si ist ein krône ob allen reinen wîben,/ ir
SM:WvT 4: 3, 6 mich noch genâde lâzze vinden!/ wil sî mich niht von herzeleide enbinden,/ daz kan ich âne tôt niht uberwinden./ //Der welte
StrAmis 1918 der wirt sprach: “diu wârheit/ wirt iu noch hiut ein herzenleit.”/ mit grimmigen muot er dar gie./ bî dem hâr er
Tannh 2, 10 da was so wunneclich der plan,/ daz mir verswant min herzeleit./ /Da hort ich die vogel fröuwen/ sich der wunneclichen zit;/
Tannh 2, 73 solchez heil geschiht;/ der solz gelouben deste baz./ /Der nie herzeleit gewan,/ der ge mit fröuden disen tanz,/ ob im sin
Tauler 128,19 dise hindernisse ungewillichent also gestern werent gevallen, so sú mit hertzeleide an werent gesehen, so hinderent sú nút also sere also
Tauler 323,30 unser notdurft geistes und naturen und uns beh#;eutet vor manigem hertzeleide libes und der selen und uns tegelichen tr#;eostet und l#;eoset,
Tr 186 sô wol sô dâ,/ dâ man von herzeliebe saget/ und herzeleit ûz liebe claget./ liebe ist ein alsô sælic dinc,/ ein
Tr 232 hœret lesen/ ir triuwe, ir triuwen reinekeit,/ ir herzeliep, ir herzeleit,/ //Deist aller edelen herzen brôt./ hie mite sô lebet ir
Tr 1223 niwan an dîme râte stât,/ sô clage ich dir mîn herzeleit/ ûf alle dîne sælekeit:/ dûn helfes mir, sô bin ich
Tr 1389 den vil herzelieben man,/ alrêrste gienc ir kumber an:/ von herzeleide ir aber geschach,/ daz sin gehôrte noch gesach./ ir lîch
Tr 6523 guote künic Marke/ dem gie der kampf sô starke/ mit herzeleide an sînen lîp,/ daz nie kein herzelôsez wîp/ die nôt
Tr 13078 was under in/ in micheler unmüezekeit:/ liep meine ich âne herzeleit./ sin hæten dannoch beide/ dekeine herzeleide/ noch niht solher ungeschiht,/
Tr 13488 der stal sich tougenlîche dan/ an sîne strichweide/ ze manegem herzeleide/ im selben unde der künigîn./ dôr unvermeldet wânde sîn/ und
Tr 13804 ze pirsen ûf die wârheit,/ daz ist im danne ein herzeleit/ vor allem herzeleide./ diu vorderen beide,/ diu im ê beswæreten
Tr 13805 die wârheit,/ daz ist im danne ein herzeleit/ vor allem herzeleide./ diu vorderen beide,/ diu im ê beswæreten den muot,/ diu
Tr 13840 nâch/ und strebet noch mêre durch daz dar,/ dazs ir herzeleit ervar/ dan durch die lust, die si dar an/ ervinden
Tr 14599 gewerben under in.’/ der künec reit mit Melôte hin/ sînes herzeleides warten./ nus in den boumgarten/ bî nahtzîte kâmen,/ ir gewerbes
Tr 16439 müge, sô welle:/ daz ist guot spilgevelle,/ dân lît niht herzeleides an./ die gespiln Îsôt und Tristan/ sô si der state
Tr 16589 vrouwe Îsôt:/ daz ich iu beiden den tôt/ oder iht herzeleides tuo,/ dâ sît ir mir ze liep zuo,/ des ich
Tr 16625 sîn vrouwe Îsôt/ si nigen mit mæzlîcher nôt,/ mit küelem herzeleide/ dem künege ir hêrren beide,/ dâ nâch der massenîe./ diu
Tr 18194 garten în;/ und Marke kêrte hin zehant,/ dâ er sîn herzeleit dâ vant:/ wîp unde neven die vander/ mit armen zuo
Tr 18218 offenbærlîche ersach,/ dô was im êrste vür geleit/ sîn endeclîchez herzeleit./ er was aber ein verrihter man:/ wân unde zwîvel was
UvZLanz 7506 rîche,/ in ensweche an sîner hübscheit/ ein zorn und ein herzeleit/ und nâhe gândiu riuwe./ als Lanzelet die triuwe/ an als

Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 >>
Seite drucken