Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hërzeleit stN. (236 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Mechth 1: 26, 1 weg zúhet dú sele ir sinne und ist vri ane herzeleit Es ist ein selzen und ein hoher weg, da wandelt
Mechth 1: 26, 4 In disem weg ist vri die sele und lebt ane herzeleit, wan si wil anders nit denne als ir herre, der
Mechth 1: 28, 11 an libe.» Das ist der toren torheit, die lebent ane herzeleit. XXIX. Von der sch#;eoni des brútg#;vomes und wie im die
Mechth 2: 2, 44 so vol aller s#;eussekeit, da mit er mir benimet alles herzeleit.» III. Von der zungen der gotheit, von dem liehte der
Mechth 2: 5, 10 da ein scheiden můs geschehen,/ joch envant ich nie gr#;eosser herzeleit!/ W#;eoltist du mich serer minnen,/ so keme ich sicher von
Mechth 2: 11, 8 dú wise minne hat bekantheit,/ dú vrie minne lebet sunder herzeleit,/ dú gewaltige minne ist iemer me gemeit./ XII. Von siben
Mechth 2: 25, 123 vor aller irdenscher trurekeit;/ so kanstu nit gedenken an din herzeleit./ So du den b#;vom umbevahest,/ denne lere ich dich der
Mechth 3: 1, 26 ich nit gedenken an das ertrich noch an kein min herzeleit. Ich hatte willen, wenne ich dich gesehe, das ich dir
Mechth 3: 22, 20 lebendigen warheit, das si mir git ein unzelliche fr#;eode ane herzeleit; swar si #;voch hin schleit, so vr#;eowet sich ie dú
Mechth 3: 24, 5 swester sprichet usser dem waren liehte des heligen geistes sunder herzeleit, aber dú weltlich begine sprichet us von irem fleische mit
Mechth 4: 2, 67 in ungel#;voben und in unkúschekeit und da nach in ewig herzeleit; und darumbe tůst du es #;voch, das ich s#;eolle wenen,
Mechth 4: 3, 83 hunger und turst und lange smacheit und dar zů ewig herzeleit. Die dritte wisheit ist von gnaden und dú verrihtet sich
Mechth 4: 5, 13 den milten t#;vowe dines heligen geistes, das ich verklage min herzeleit. Herre, din ewig rich stat offen vor minen #;vogen gelich
Mechth 4: 24, 12 me mag gedenken an iren schaden noch an dekein ir herzeleit. Ein gemeinú krone des riches kumt uf ir h#;vobet in
Mechth 5: 1, 13 ist vil leider gottes smacheit denne ir schade oder ir herzeleit. Si wolte #;voch liebor mit lip und mit sele zů
Mechth 5: 3, 4 inne und da bi allú dú unschuldigú pine, smacheit und herzeleit, das ie dur Christi liebin von menschen wart gelitten. Ja,
Mechth 5: 8, 25 in gezogner wisheit und trinkent in sich selber vil manig herzeleit. Sol dis kint vil schiere genesen, so můs dú můter
Mechth 5: 23, 183 ir etteswenne sin gotheit, da von trůg si gezogenlich ir herzeleit; und das was Marie_Magdalenen vil unbereit, wenne si únsern herren
Mechth 5: 24, 47 waren wisheit; den bekorten half er tragen heimelich alles ir herzeleit; die jungen lerte er vil swigen, da von wurden si
Mechth 5: 29, 29 der in gotte veste stat, der úberwindet erlich alles sin herzeleit.» XXX. Von zwenzig kreften gottes minne und von manigvaltigen nammen
Mechth 5: 32, 5 arme denne alze vil habe verswigen. Jamer, vorhte und stete herzeleit han ich getragen heimelich $t von kinde umb ein gůt
Mechth 6: 9, 16 wand mit disen vier tugenden han ich úberwunden alles min herzeleit. Darumbe hat got mir gegeben ze lone beide, dienstherren und
Mechth 7: 1, 99 das si sich vr#;eowent ane arbeit und lebent iemer ane herzeleit. Die menscheit únsers herren gr#;eusset, vr#;eowet und minnet ane underlas
Mechth 7: 8, 3 sprichet: «Herre, min pine ist tieffer denne das abgrúnde, min herzeleit ist breiter denne die welt, min vorhte ist gr#;eosser denne
Mechth 7: 17, 18 der werelte súnden, und geistlicher lúten unvollekomenheit tut úch manig herzeleit. Si habent die vrien willekúr, das si m#;eogent varen ze
Mechth 7: 18, 21 lieber herre, das ich alle min smacheit und alles min herzeleit in diner liebin m#;eusse und m#;eoge (141#’v) verklagen als es
Mechth 7: 20, 7 aller miner pine und aller miner not und alles mins herzeleides, miner eren, miner selen und mines jungesten endes, wenne ich
Mechth 7: 21, 34 mir, herre, min húffe legen. Das wangekússe das ist min herzeleit, das ich nit enbin ze allen ziten bereit ze enpfahende
Mechth 7: 24, 4 heligen drivaltekeit. Din s#;eussen minnenden brunnenvlússe vertilgent $t alles min herzeleit, wan si sanfte har gant usser der heligen drivaltekeit. $t
Mechth 7: 26, 18 lieben kinde./ Můter aller kúscheit,/ ich klagen dir alles min herzeleit./ Salve regina!/ XXVII. Wie der geistlich mensche sin (144#’v) herze
Mechth 7: 27, 46 Wiltu hie zů kiesen, so úberwindestu mit vr#;eoden aller welte herzeleit. XXVIII. Von der not eines urlúges Mir wart bevolhen mit
Mechth 7: 33, 5 das er in allen tugenden trůg vúr úns alles sin herzeleit. Er gab iemer tugende; die g#;euti sin dú wart nie
Mechth 7: 36, 49 got mit ir in einer heligen stille ze verclagende ir herzeleit. Wand si es underwilen swerlichen tůt, das vers#;eunet alles die
Mechth 7: 36, 53 der himmelschen (150#’r) vriheit. Sust tragen wir sanfte alles únser herzeleit untz in ein helig ende. Der brobest ist die g#;eotliche
Mechth 7: 39, 37 lonen miner langen arbeit, so verclagete ich sanfte alles min herzeleit.» «Tů dich diner hom#;eutigen gerunge abe, du gerost des, das
Mechth 7: 52, 20 was so minnenklichen bereit, da mit vertrůgen si alles ir herzeleit. Also m#;eusse mir geschehen, wan ich #;voch dur sine liebin
Mechth 7: 62, 27 die si sůchent und steteklich anr#;euffent, die úberwindent alles ir herze(163#’r)leit. Si ist sere vollekomen; $t si hat mir mine rehtekeit
Mechth 7: 62, 65 in heliger s#;eanftm#;eutekeit, so vertribet si mit vr#;eoden alles ir herzeleit.» «Vr#;vo miltekeit, was k#;eonnent ir gedienen mit úwer swester, der
MF:Reinm 22: 2, 4 wan ez ime anders niht ergât./ dâ von wahset niuwan herzeleit./ Alsô hât ez mir getân:/ der ich vil wol getriuwet
MF:Reinm 52: 3, 3 der mich si niht wan lieze sehen./ mir enmac ein herzeleit/ noch grôze liebe niemer âne sî beschehen./ Sust und sô,
Minneb 5040 mache/ Ich dicke mich vor jamerkeit,/ Wann mir ist ein hertzeleit/ Alle wunne und alle schertze./ Mir ist alle freud ein
Mügeln 366,14 füre $s uß grund und sie verbrant./ undanknemkeit/ $s das herzeleit/ schuf Africa dem lande breit./ undank von ere manchen scheit/
Mügeln 407,8 nicht,/ die sunder lon mir vor uß milde blüte./ das herzeleit din schulde hat geticht./
NibB 44,1 balt./ 3. ÂVENTIURE/ Den herren muoten selten $s deheiniu herzen leit./ er hôrte sagen mære, $s wie ein scœniu meit/ wære
NibB 741,4 unt die gesellen, $s die wâren dar gesant./ gegen ir herzeleide $s wie liebiu mære si bevant!/ Si sprach zuo dem
NibB 2086,2 der grôze mort geschach,/ daz diu vrouwe Kriemhilt $s ir herzeleit errach/ an ir næhsten mâgen $s unde ander manigem man,/
Ottok 1835 tal gegen Heinburc/ zuo der kuniginne kurc,/ diu sich von herzenleide/ freuden und guoter kleide/ het geloubet und bewegen./ diu frouwe
Ottok 3665 an ir kinden;/ er solt sich underwinden/ urliuges umb ir herzenleit./ dâwider der kunic seit:/ ‘frou, iu ist niht reht erkant,/
Ottok 5205 beider leit und ungehab/ prüef, swer herzenliep gehab/ und dem herzenleit dran geschiht./ sunderlichen mac ich niht/ kunden und gesagen/ ir
Ottok 6677 ich mit solhen letzen/ von mînem erbe scheide.’/ mit solhem herzenleide/ fuor diu frouwe zehant/ hinze Mîhsen in daz lant/ von

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