Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
herte Adj. (526 Belege) MWB Lexer Findeb.
veiʒete ſineſ huſeſ#.;. Jn dem huſe iſt niht úbel noch herteʒ inne. Da iſt alle ſenftin vnde alle gůthe vnde alleʒ, | |
hin gegossen, das ander ist gůt getrunken, swem der buch herte ist. Das selbe wasser mit geliche vil winez gemenget unde | |
getrunken. Swem der f#;euz geswollen ist von hosen oder von herten schůn, von hertem wege, der bestriche sich mit hůner smalze | |
f#;euz geswollen ist von hosen oder von herten schůn, von hertem wege, der bestriche sich mit hůner smalze unde mit minzen | |
tiefe wunden dicke geleit, fullet si. Also selbest zutribet iz herte swlst. Di bleter gesoten mit olei sint gůt zu allerhand | |
Der same mit warm wasser gestossen unde getrunken weicht den herten buch. Der same mit honege gestossen unde gessen vertribet den | |
blůt van im segs vl#;eiʒen,/ dů he bit den negeln hart/ an dat krüz genegelt wart,/ dů du sin wunden wit | |
minen brútg#;vome nit anse.» «So k#;eulent úch in dem heligen herten leben, das got Johanni_Baptisten hat gegeben.» «Zů der pine bin | |
minnen noch heileklich bekennen, darumbe můs ich si mit dem hertosten gewinnen. $t Den minneklich armen gib ich me, denne si | |
dingen; die sprechent alsus: crefteklichen súfzen, herzeklichen weinen, lebendige gerunge, herte twang, kumberlich ellende, getrúwú dem#;eutekeit, vr#;eolichú minne.» Aber sprach únser | |
keiner witwen ze herberge wesen. Die lúte s#;eont in ir herten v#;eusse weschen mit grosser innekeit und s#;eollent des gotte sere | |
kint were har komen. Maria nam von Josephs sattel ein hertes tůch, das der esel uf sinem ruggen under dem sattel | |
do er wider siner edelen art in eime vihestalle also herte #.[gebettet wart#.] durch die b#;eosen súnde; do weinete er alles | |
m#;eohte witern und lengern. Der rok was brun val, von hertem gezwirnetem garne. Joseph was armer lúte zimberman, also das er | |
traget; mere bi siner hut sol er sich kleiden mit hertem gewande wider die manige s#;eussekeit, die er in siner hut | |
bas behage:/ «Minnen siech und libes krank,/ pinen not und harten twang,/ das machet mir den weg ze lang/ zů minem | |
kamererinne, ich můs úch sere minnen; ir machent mir min herte bette senft, mine groben spise smakhaft; ir gebent mir macht | |
wie hom#;eutig si sint in iren vúrigen banden, under dem herten getwange des almehtigen gottes. Die in dem vegfúr sint, die | |
und mit sn#;euren gebunden. Das kint lag alleine uf dem herten str#;vowe vor zwein tieren. Do sprach ich der můter zů: | |
das ewige leben.» In presepio das kint lag uf dem #.[herten str#;vowe#.], sin himmelscher vatter wolte es also. |
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vasten, wachen, discipline, bihten, súfzen, weinen, betten, v#;eorhten die súnde, herte getwang der sinnen und des libes in gotte dur got, | |
stete,/ Wann er kein phatt gefunden het./ Ich ging mit herten fusstaben/ Umb die burk und umb den graben/ [88#’v] Und | |
die Mynne,/ Do Gerechtikeit die rede jach./ Zum mol ein herten spruch sie sprach/ Gemein von allen luten/ Die sulhes effen | |
slafenne gerne drage, unde mugent vil speichlotun haben, unde hant herten sin, veiʒt, unde wis sint siu gerne. Nu hestu daʒ | |
gan unde der sunnen schin, vor essenne slafen, oder uf herten betten $t ligen, unde daʒ man bade in den badern | |
ougen waren glich des füres flamme.’ / wie sin gezelt hart und ho über allen flins / was, dannoch must er | |
groß er half im zu dem grabe./ der sun gesorgte harte sider,/ das aber icht der vater widerqueme/ als e und | |
geschafft:/ wie Saul der künig wart,/ wie er gesigte strite hart,/ wie er uf Gelboe verschart/ mit Jonathas wart und ir | |
erten./ dem man vierzen capitel mißt./ Johel, der seit, wie hart / der Juden lant würde verschart / von kevern und | |
der Persen groß,/ und wie gestriten wart,/ gesiget und gefochten hart,/ und wie der Juden widerpart/ felt unde strit vil oft | |
wunden slucht, / die senftet smerzen unde sucht, / wie hart das tier verseret si./ da uß dins herzen kann/ in | |
saf ufspelt den quader ein / und wurzet in den herten stein; / sin blut die slangen ouch verjeit./ saf und | |
unserm wachse/ und flacht sin golt mit unser siden flachse./ hart zu der sülen achse/ er ließ sich spannen in gedult./ | |
/ welch tier darinne wart/ geborn, das lert die künste hart./ ouch lang es blibet unverschart./ sin ougen groß, herlich sin | |
oft zu eime fischer wart./ ein ende gut es nimet hart,/ git, swaches wirken ist im lieb. –/ wer hoffet, hie | |
der wüstenunge,/ darnach dins kindes milde/ an eines krüzes runge/ hart durch uns gespannen wart:/ künftig gab die slang Cristo figure./ | |
kart./ von Darius gewalt er wart/ genagelt an ein krüze hart/ und must ansen sins landes gart/ mit trüber ougen ring./ | |
ere manchen scheit/ und snidet im der ruwe kleit/ und hartes jamers bant./ Wie Africanus machte / zinshaftig Asiam,/ Hispaniam und | |
die von Niderlant/ drungen nâch ir herren $s in die herten scar./ si kômen degenlîche $s mit samt Sîvride dar./ Volgen der | |
und heten wunden nôt,/ die muosen des vergezzen, $s wie herte was der tôt./ die siechen ungesunden $s muosen si verklagen./ | |
daz iu müeste jehen/ Gunther mîn herre, $s dâ müestez herte sîn./ er trûwet wol erwerben $s ein alsô schœne magedîn.«/ | |
tischen $s vil manic ritter guot./ ir bûhurt wart sô herte, $s daz al diu burc erdôz./ den wirt bî sînen | |
vor leide missevar,/ dô si begonden sorgen $s ûf den herten tôt/ an dirre hovereise; $s des gie in wærlîche nôt./ | |
guot.«/ dô gie ez an ein strîten; $s si wâren herte gemuot./ »Ich wesse wol,« sprach Gelpfrât, $s »dô hie für | |
treit ûf sînem houbte $s einen helm glanz,/ lûter und herte, $s starc unde ganz./ ouch lohent im die ringe, $s | |
spileman./ er begonde videlende $s durch den palas gân;/ ein hertez swert im ofte $s an sîner hende erklanc./ die recken | |
grôz./ Dô gehôrte Gunther $s ruofen disen man/ in dem herten sturme: $s losen er began./ er sprach: »Dietrîches stimme $s | |
ûz dem hûse $s mit iuwerm vride gân/ von disem herten strîte $s mit dem gesinde mîn:/ daz wil ich sicherlîchen | |
unt dîn golt./ sîn videlboge im snîdet $s durch den herten stâl;/ er brichet ûf den helmen $s diu liehte schînenden | |
spileman./ einen gêr er ûf gezuhte, $s vil scharpf unde hart,/ der von einem Hiunen $s zuo z$’im dar ûf geschozzen | |
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