Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
herte Adj. (526 Belege) MWB Lexer Findeb.
| si muosen dâ ze strîte gân./ Sich huob ein sturm herte $s zuo den gesten sân./ Dancwart, Hagen bruoder, $s der | |
| wære erstorben; $s er kom gesunder wol dar für./ Der herte strît der werte $s unz iz diu naht benam./ dô | |
| Des tages wider morgen $s grüezen man in bôt/ mit hertem urliuge; $s des kômen helde in nôt./ dô wart zuo | |
| von Bechelâren Rüedegêr./ Swie grimme Hagene wære $s und swie herte gemuot,/ ja erbarmt%..e im diu gâbe, $s die der helt | |
| manec hêrlîcher rant./ Dô sluogen die vil müeden $s manegen herten slac/ den von Bechelâren, $s der eben und tiefe wac,/ | |
| daz Sigestap der küene $s den bluotegen bach/ hiu ûz herten ringen, $s daz was dem helde zorn./ er spranc im | |
| durch Isâiam:/ ›Wê dir, Assur, dî gerte/ mînes zornis vil herte/ wirt dich treffin und slân/ und mîn stab sal sundir | |
| daz kein girekeit ist gût;/ sô dût dî krippe ein herte lebin,/ daz dî wollust dempfit ebin./ Disin vanin recke ûf/ | |
| Er roubte unde brante;/ blûtis vil er ouch vorgôz/ unde herte ofte blôz/ nach vientlîchin vreidin/ dî vorgenantin heidin./ Ouch eine | |
| sô daz man sî zurucke dranc./ Sus werte der sô herte pranc/ von deme, daz ûfbrach der tac,/ unz daz dî | |
| warb./ Alsus sîn argelist vortarb./ Diz ist, wî Swantepolc Colmerlant herte und wî sîn her vortranc./ //Dô Swantopolc dâ vorgeseit/ nicht | |
| vîende an/ vor dem Colmin der stat./ Dâ wart ein herte strît gehât/ zwischin in in der zît./ Ir vîlin gnûc | |
| der joch dem tôde was genôz/ und menschlîchir nâtûre/ zu herte und zu sûre,/ und unsprechlîche smerzin/ mit alsô sûzim herzin/ | |
| brâhten bœse mære,/ wie ir hern in Bêheim wæren/ in herter vencnusse:/ daz gap zahers gusse/ ir friunde ougen unde herzen/ | |
| underwant er sich sân/ alles sînes guotes./ er was sô hertes muotes,/ ê daz er ie/ des herzogen wil begie,/ er | |
| kristen von den heiden./ si wâren ungescheiden:/ mit maniger poinder/ herter unde swinder/ die heiden an si dructen./ die kristen sich | |
| an lîb, an êren noch an guot,/ ob man sînen herten muot/ gestilte alsô./ do siz alle rieten sô,/ sprâchen si | |
| guotes was,/ der helm, von arde ein adamas/ dicke unde herte,/ ame strîte ein guot geverte./ dô lobte Hiutegêres hant,/ swenner | |
| sô wirt ab er an strîte ein schûr,/ den vînden herter nâchgebûr./ wizzen sol der sun mîn,/ sîn an der hiez | |
| flôch./ man bant im ûf den adamas,/ der dicke unde herte was:/ er wolt sich arbeiten./ die boten hiez er leiten/ | |
| habe!"/ der wâppen teter sich dô abe./ sîn riwe im hertes kumbers jach./ der helt mit wâren triwen sprach/ "von Anschouwe | |
| tor./ mit slegen er die arme erswanc,/ sîn swert durch herte helme erklanc./ swaz er dâ ritter nider sluoc,/ die funden | |
| porten meit,/ unt daz er anderhalben streit./ //Der junge muotes herte/ kêrte anz ungeverte:/ hin umbe begunder gâhen,/ des küneges vanen | |
| die burgær strîten kunden,/ sô daz in gar verswunden/ die herten schilde von der hant./ Parzivâles schilt verswant/ von slegen und | |
| sunder fâlieren./ von liuten noch von tieren/ wart nie gestriten herter kampf./ ieweder ors von müede dampf./ ___sus heten si gevohten,/ | |
| durch wunder/ ûf zwein twehelen al besunder./ daz was silber herte wîz:/ dar_an lag ein spæher vlîz:/ im was solch scherpfen | |
| wærest jâmers rîch./ du hâst verlorn varw unde kraft./ dîner herten geselleschaft/ verdrüzze mich, solt ich die haben:/ wir sulen disen | |
| und wâpenroc./ sîn decke was ze Tenabroc/ geworht ûz ringen herte:/ sîn stolzheit in lêrte,/ der îserînen decke dach/ was ein | |
| swanc/ unz ûf den mûl: der was sô lanc,/ swarz, herte und niht ze clâr,/ linde als eins swînes rückehâr./ si | |
| iu vrâgen mêr erholt./ jenes landes künegîn/ Feirefîz Anschevîn/ mit herter rîterschefte erwarp,/ an dem diu manheit niht verdarp,/ die iwer | |
| Gâwân maz besunder/ wâ mit er möhte wol gesign./ alt herte schilde wol gedign/ (ern ruochte wie si wârn gevar)/ die | |
| ein_ander klampf./ gegen sîner kampfes verte/ was ze belîben alze herte:/ ern moht ouch dâ niht für gevarn./ er sprach "nu | |
| in ir snüeren ringen,/ wan Poydiconjunzes kraft:/ der füert die herten ritterschaft./ dâ ist unser grœster freise/ die gevangen Berteneise,/ der | |
| zucten in die sîne enbor./ dâ wart dicke Jâmor/ mit herten swertslegen geschrît./ dâ wart enge, und niht ze wît,/ dâ | |
| manc hurteclîcher strît./ dicke Nantes wart geschrît,/ Artûss herzeichen./ die herten, niht die weichen,/ was dâ manc ellender Berteneis,/ unt die | |
| selbes prîs ûf steigen/ und d’andern lêren sîgen./ in mangen herten wîgen/ hât er sich schumpfentiure erwert,/ den lîp gein strît | |
| sîn wîp;/ diu bêdiu über blôzen lîp/ truogen grâwe röcke herte/ ûf ir bîhte verte./ sîniu kint, zwuo juncfrowen,/ die man | |
| gar vergolten dir,/ dô mich dîn manlîchiu kraft/ vienc in herter rîterschaft,/ und dô du bræhte mich ze hûs/ dînem œheim | |
| ein schilt an sîner wende hienc,/ der dicke unt alsô herte was,/ dâ von doch Gâwân sît genas./ schilt und ors | |
| ir mîn dienst ruochet nemn,/ sô wart nie nôt sô hert erkant,/ ine sî ze dienste iu dar benant."/ si sprach | |
| se ir kotzen gerne werten:/ si wârn gein strît die herten./ beidenthalbz mit schaden stêt./ Gârel unt Gaherjêt/ //Und rois Meljanz | |
| daz dâ was geschehn/ ein kampf, daz nie wart gesehn/ herter strît mit swerten./ die des ein_ander werten,/ si tâtenz âne | |
| striten sus die werden/ ze fuoz ûf der erden/ einen herten strît scharpf erkant./ diu swert ûf hôhe ûz der hant/ | |
| dîn:/ gein wem erholt ir disen pîn?"/ "ez wart nie herter strît erkant,"/ sprach Parzivâl. "mîns bruoder hant/ twanc mich wer | |
| an beten./ wolt ir ouch des zu rucke treten/ und herten gelouben han,/ so mac ez uch vil wol ergan/ als | |
| vrouwe im nichtesnicht vertruc,/ wand si sich vaste hielt in hart./ der strit lange an in gewart,/ wand si im crieges | |
| und den armen:/ ane allerhande erbarmen/ ist ir lon der herte val/ in den tot hin zu tal,/ ez ge dar | |
| eime schiffe di vart./ nu quam ein sturm in zu hart,/ der sie nicht vol reichen lie./ vor der habne, da | |
| daz si unschuldec hieze dran./ da was ein vurste, ein herte man,/ so ubel und so ungut,/ daz man durch sinen | |
| gebot/ daz sine wol getet an in/ und er iren herten sin/ mit manigem grozen zeichen/ nicht enkonde erweichen/ zu bezzerunge | |
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