Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
herte Adj. (526 Belege) MWB Lexer Findeb.
man bezviget, daz si schvldig sint, die sol man mit herten scl#;eagen dvrch das spital triewen. //So ain kneht an des | |
ungekoufet lat/ durch einen tadel, den ez hat:/ ez ist hertes mundes ein teil.#.’/ #.,ditz ist ein michel unheil,#.’/ Sprach der | |
den munt:/ er were ez immer ungesunt./ daz da so hertes mundes ist,/ da vor behute mich krist!/ EIN Ritter reit | |
gerne ir dienstest enbernt./ ez en wart nie berch so herte,/ der in mit brechen zerte/ und daz die lenge tæte,/ | |
wirn suln fur unser schulde/ und umb gotes hulde/ etewaz hertes dinges liden/ und etewaz liebes miden/ und chleiden uns mit | |
daz er mit mir nehete nechein geverte!/ sin lon ist herte;/ ich hore wol sagen,/ daz er niht nehabe/ niemanne ze | |
Min wazzer daz ist trüebe, $s min piscot der ist herte,/ min fleisch ist mir versalzen, $s mir schimelget min win./ | |
gef#;eurt wart. ___Also, liebes kint, man sol dich scheren mit herten worten und werken, wie dich der herre sůchen wil: also | |
und die das sint, do můs man nemen einen starken herten besemen und fúrwen vil scharpf und hert und úber gon, | |
nemen einen starken herten besemen und fúrwen vil scharpf und hert und úber gon, untz das er slecht und gelich werde. | |
der labunge der s#;eussikeit, entrúwen, denne git man im gůt hert roggin brot; er ist nu ein man worden und ist | |
sinen tagen komen. Dem alten menschen ist nútz und gůt herte starke spise; im ensol númme milch und brot, und denne | |
manunge und och mit innerlicher warnunge nacht und tag, und herten stroffungen von innan und och von ussen mit allen den | |
den s#;eussen senften r#;euffen volgete, so end#;eorfte er der maniger herter stimme nút von als manigem liden und von als manigen | |
sint al ze wunderlichen sere ze straffende, das si sint herte von herzen und nút engel#;vobent, wan das ist ein al | |
bestraffet unser herre dar umbe das dise sint ungel#;eobig und herte von herzen. K#;eonde es doch dar zů komen das si | |
Morgâne und von den sînen:/ si enpfiengen Riwalînen/ mit einer herten vehte./ hei waz dâ guoter knehte/ gevellet unde geveiget wart!/ | |
er bôt ouch ime dâ widere/ des kampfes bewærde/ mit herter gebærde,/ mit fierer contenanze./ in dûhte disiu schanze/ vil wol | |
waz tiutet ir/ mit disem ungeverte?/ iur gebærde die sint herte./ ine weiz, wes mich versehen sol./ durch gotes willen tuot | |
ich:/ mîn gebærde und mîn geverte/ diu werdent iu sô herte,/ daz ich binamen wizzen wil/ iuwer geverte unz ûf ein | |
den hæter ime gern abe geslagen;/ dô was er sô herte und sô grôz,/ daz in der arbeit verdrôz./ über einen | |
was gotelîch:/ si truoc ze nâhest an ir lîch/ ein herte hemede hærîn,/ dar obe ein wullîn rockelîn/ kurz und daz | |
hin geleit;/ doch enwas daz ungeverte/ des endes nie sô herte,/ //Tristan enkêrte dar în,/ er und sîn trûtgesellîn,/ und nâmen | |
in der wilde,/ zir clûse ist daz geverte/ arbeitsam unde herte;/ die berge ligent dar umbe/ in maneger swæren crumbe/ verirret | |
nie dar an./ und aber den esterîch dâ bî,/ swie herte marmelîn er sî,/ den hân ich sô mit triten zebert:/ | |
gemůte daz die wa[m]be bezeichenôt, sunder siu bietent ime den [herten] rukken oder den stôzzenden ellenbougen odir daz wesse chinnebain. sie | |
in dîner maginchrefte, sô gehuge unser armir. wir an deme herte[n] neste lige[n] unde dîn in michelem#p+%{{e#p- hungere bîten. habe den | |
bræhte,/ wan dort dâ diu porte was:/ daʒ was ein härter adamas:/ dâ wârens âne vorhte./ swer die burc worhte,/ der | |
iteniuwete sîn kraft./ er sluoc mit sölher degenschaft/ ûf die herten ringe,/ als fiurîn urspringe/ dâ wæren ensprungen./ von den helmen | |
nâtûre,/ daʒ nie kein beʒʒerre wart,/ innen hol und ûʒen hart/ als ein gellendiu fluo./ dar ûf umbe die zuo/ was | |
als sîn gelücke guot was./ daʒ sahs was schœne unde hart,/ daʒ nie künec sô rîche wart/ wan dem eʒ wol | |
in ir welt./ [35#’r#’b] Luterlichen sunder mal/ Rehte alsam ein herter stal/ Stet von im selber ungebogen,/ Also wart alle die | |
sich gein im der ewart/ Mit der tohter hielt in hart,/ Daz er sie noch niht lieze,/ Danne ob ez sine | |
er sie al durch unt durch/ unde dar zû manegen herten stein./ dô belaib der burgâre nie nehein,/ si mûsen dô | |
und sage iu daz wærlîch/ daz der stein ist alsô hart/ daz nie sô hartes niht enwart:/ der in leite ûf | |
wærlîch/ daz der stein ist alsô hart/ daz nie sô hartes niht enwart:/ der in leite ûf einen anebôz/ und næme | |
sô man ez bringet an daz sant,/ sô wirt ez hart al zehant/ und wirt ze eime steine guot:/ rôt rehte | |
schulen si tuon mit ringen,/ die dremele drin stozzen,/ den herten sweiz lazzen./ als ez umbe den herten man stat,/ der | |
drin stozzen,/ den herten sweiz lazzen./ als ez umbe den herten man stat,/ der daz unreht begat./ swer den wil becheren,/ | |
mak mit seinem gewalte/ mein sele wol behalten.’/ Die vil herten Jvden,/ die Mariam ane lugen/ vn̄ ir ære fůrten vaile,/ | |
daz bedevtet den mandelcherne/ von Aaronis gerte,/ do die nuzze herte/ wuchsen ovf dem dornein zweie./ div maget sant Marie/ div | |
si liefen in die gazze,/ div swert si enbarten,/ den herten tot si garten;/ si ruktens bey den vahsen,/ div kint | |
giengent/ Und grosser ærbait hettont vil./ Des wurdent dar an herte swil/ An sinen f#;eussen undnan,/ Und schrundent im och obnan./ | |
man vindet genůg)/ War umb si g#;eutú klaider trůg/ Und hertes, ruches gewandes nút./ Des antwurt ich und es betút/ Mit | |
von dem marcgrâven snel./ des helm was ze Tôtel/ geworht, hert und wert./ Schoyûse hiez sîn swert,/ und sîn ors, daz | |
an der engen durhvart/ des marchgrâven geverten/ mit scharfen swerten herten/ muosen rûm erhouwen./ die heiden mohten schouwen/ ir schar dâ | |
der bickel/ und der zimberman den zwickel/ bliuwet durh den herten nagel,/ Schoyûse sîn swert, der heiden hagel,/ in den ungelouben | |
niht vürbaz biten/ deheiner bezzeren spîse leben./ er begunde im hertiu wastel geben,/ und trinken des diu nahtegal/ lebt, dâ von | |
mennischen hant,/ man die getouften alle vant.’/ niemen dâ sô herte saz,/ ir neheines herze des vergaz/ ez engæbe den ougen | |
er sich slâfen în./ sîn lindez wanküsselîn,/ daz was sîn hertiu stange./ er enruowete dâ niht ze lange./ sîner swester sun | |
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