Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
herbërge F. (364 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
er uf und gie mit sinem gesellen hein in die herberg. Dis knúwen und beten, daz er vor dem bilde hat | |
kom er gende und wolt enbissen. Do er in die herberg kom, do hůben sú uf und seiten ime dú leiden | |
dú naht hie. Er gie umb und umb und bat herberg dur got. Des ward er von den húsern vertriben, daz | |
einer gesiht also: __Er kom einest eins abendes an ein herberg, und do es ward gen tage, do ward er in | |
an ein fr#;eomd stat zů einer klosen, da sú woltan herberg nemen die naht, und waz kein win da, weder in | |
ſi, div chunft deſ almahtigin gotiſ ze habin in der herberge $t iwereſ herzin. Warlichen ſolti dehein richir herre odir ein | |
mit grozzer wirtſcefte, ſame enphahen wir in hiute in die herberge unſerſ herzen unde machen ime wirtſcaft mit unſerme alm#;voſene unde | |
nutzen oder von êrsamen dingen sprechen, unde doch in der herberge niht, nâch deme daz complête ist gesprochen, dan alse dâvor | |
sie vermîden, swâ sie die wizzent; dâ sie ouch zu herbergen sint, dâ sal an der stat, dâ sî slâfent, ie | |
sô mugen sî varen in ir cappen biz in die herberge der siechen unde tûn dâ ir roclîn ane. Mit in | |
heizet. Hienâch sô daz geheizen ist unde sie in den herbergen sint ûfgesezzen, sô sulen sî des nemen war, daz man | |
sêre gâhen sal man dâ mîden. Swanne ein brûder ûzen herbergen vert unde sihet er in der rotte eine ledige stat, | |
der rotte nemen, sô sie dannoch $t sint in der herberge, unde deme alsô ein stat wirt gegeben, der mac sî | |
unde hôren, waz man sie heize. Die ouch in der herberge sint, die tûn dazselbe. 50. Wie die brûdere, dâ man | |
unde sô der vane gesetzet ist, umme den sulen sî herberge nemen zu ringe ûzewendic der capellen snûren, alse sie kument | |
sîn unde daz harnasch behûtet. 51. Wanne die brûdere ir herberge sulen vâhen. /Dekein brûder sal ime selben noch sîner geselleschaft | |
sulen vâhen. /Dekein brûder sal ime selben noch sîner geselleschaft herberge vâhen, ê danne der marschalc $t geherberget wirt; hie ûz | |
in iht kume betrûbnisse. Die brûdere sulen ouch von den herbergen oder von dem hûs hiht sô verre âne urlop varen, | |
Sie sulen ouch dâheime noch zu velde in der lûte herberge oder wonunge niht varen sî zu sehene, ez ensî zu | |
als ob sî in dem convente sament ezzen. Von igelicher herberge sal ein brûder den anderen $t ir spîse entphâhen unde | |
wâren,/ den verbarc er in der bâren./ Dô er ze herbergen quam/ und an der vrouwen vernam/ daz er si dûht | |
lîp/ und was der ritter ûz geriten./ die hiez er herberge biten;/ diu was im iesâ bereit./ dô sî sîner heilikeit/ | |
phaffe Amîs,/ “wan daz ir tuot in einen wîs./ unser herberge ist hie nâhen bî./ zelt si ôt, wie vil ir | |
die state hât benomen,/ ich wæne, im etewaz werre./ ir herberge ist lîhte verre/ oder si habent den slüzzel verlorn./ mir | |
ze Kriechen lant/ in die selben stat quam/ und ein herberge nam./ dâ liez er nieman inne sîn/ wan sich und | |
gegen im ein solich gast,/ dem des nahtes gebrast/ der herberge und der spise./ do sprach der wirt vil lise:/ #.,mir | |
och von sin selbes hus, da er selb#h:b#g: wil ze herberg inne sein, daz doch ungelthaft sol sein, niht stiwren. Der | |
sol auch chain fr#;eomder vischer pey der stat vischern ze herwerg sein, noch grůben noch behalter pey in haben, oder dem | |
die mir hant gedinet,/ den han ich ungelonet./ die miner herbergen gerden,/ vil selden ich di werthe./ ich neliz mich nie | |
spil./ der marschalc sprach: ’Tristan, ich wil/ wider ûf ze herbergen gân;/ wiltû, dû maht wol hie bestân./ mîn ander süne | |
war/ und hiez dem kinde ruofen dar,/ die jeger ze herbergen varn,/ ir ambet unde ir dinc bewarn./ die kêrten umbe | |
ir craft./ sus kâmens ûf ir ritterschaft;/ dâ nâmens ouch herberge/ ûf einem vesten berge,/ dar ûfe was ir wesen die | |
disiu schunfentiure ergie,/ diu ritterschaft sich nider lie/ und nâmen herberge sâ;/ und die von ir gesinde dâ/ ze velde lâgen | |
truhsæze unde Tristan/ si zwêne hæten under in zwein/ gemeine herberge in ein/ und wâren gerne ein ander mite./ //Ouch was des | |
enkêrte dar în,/ er und sîn trûtgesellîn,/ und nâmen ir herberge/ in dem velse und in dem berge./ //Nu daz si | |
aber sînen zorn lie/ und ungerochen dannen gie./ //Tristan zen herbergen kam:/ sîn ingesinde er allez nam/ unde zogete sich mit | |
gebent drizic mvtte habern. //Aver ze Swaige git man zwa herberge, aine bi dem he#;ov, die ander bi gnaden oder zwai | |
zeime sînem kunden./ er gewan ze den selben stunden/ ein herberge inme palas,/ der vornen in der bürge was,/ ze gemache | |
velde in alle wîs,/ daʒ er êre unde prîs/ ze herbergen brâhte/ und man sîn sît gedâhte/ ze aller slahte frümikheit./ | |
ein ander strîten./ nu sul wir in lâʒen rîten/ ze herberge unz morgen fruo,/ und sehent danne waʒ er tuo./ //Ze | |
rîten.’/ die sporn satzt er ze sîten/ und reit ze herbergen./ daʒ tet er niht durch bergen/ wan daʒ in dûhte | |
minneclîchen anpfanc./ dar nâch was eʒ unlanc/ ê si ze herbergen riten./ dâ was daʒ niht vermiten/ si enfunden allen weltrât./ | |
selben naht/ Die tuvel mit grozer maht/ Zů des grabes herberge./ Sie wapenten sich mit erge/ Uf disen selben armen./ Ane | |
selber wanderen / Zů der ewigen erge,/ In des tuvels herberge./ Hei, durftige, sich dar an!/ Du bist ein alte, grawer | |
Eya, zorn, hertzen dorn,/ Unverlorn ist dir erchorn/ Des tewfels herberg./ Da mag wol dein erg/ Prummen und zurnen,/ In ungemach | |
ſi dannen uůren. er bat ſi danne widere. ʒe ſinen herbergen cheren. Do ſprachen $t di herren. ſi wolden dannen chêren. | |
ane gi. iacob einen perc vî. da hete er di herberge irchorn. des nahtes ſtilte er den zorn. Uil fliʒec di | |
$t Di ez gutlichen inphingen. wi frolichen ſi eʒ ze herbergen gingen. $t got tet in alſer ſcolte. iz ſmahte $t | |
menniskeit an sih nemen./ do mahte im wol gecemen/ div herberge also reine,/ sin můter %-v mæit al eine./ der wîte | |
maneges tages wære komen/ ze Orlens der marcrâve unverzagt./ sîn herberge ist mir gesagt,/ daz er die schœnen stat vermeit/ und | |
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