Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

herbërge F. (364 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Minneb 2544 mir ande/ Tut gar in jamers erge./ Nu gib mir herberge/ In dines hertzen clusen!/ Tu mich da inne behusen/ Durch
NibB 128,2 hiez man in gehalten $s allez ir gewant./ man suochte herberge, $s die besten, die man vant,/ Sîvrides knehten. $s man
NibB 319,1 ez enwart nie degenen $s noch mêre geurloubet baz./ Die herberge wurden lære, $s dô si von dannen riten./ noch bestuont
NibB 485,4 einem berge, $s dar ûf ein burc stuont,/ unt suochte herberge, $s sô die wegemüeden tuont./ Dô kom er für die
NibB 512,1 gruoze $s si von den anderen schiet./ Man schuof in herberge $s unt behielt in ir gewant./ dô was sô vil
NibB 653,4 niemen wol verstên./ sô lâ die kamerære $s zuo ir herberge gên./ Sô lesche ich den kinden $s diu lieht an
NibB 881,1 diu mære bevant./ Dô hiez man die meinræten $s zen herbergen varn./ wie mohte sich her Sîfrit $s dô dâ vor
NibB 914,4 diu tier hine gânt,/ die iuch niht fürwîse $s zen herbergen rîten lânt.«/ Dô reit zuo sînem wîbe $s der recke
NibB 944,4 wart erkant,/ daz man den fürsten edele $s dâ zen herbergen vant./ Dô sprach ein Sîfrides jegere: $s »herre, ich hân
NibB 945,3 hornes duzze, $s daz wir nû suln komen/ zuo den herbergen; $s antwurten ich des wil.«/ dô wart nâch den gesellen
NibB 947,3 ich einen bern,/ der sol mit uns hinnen $s zen herbergen varn./ er$’n vliehe danne vil sêre, $s er$’n kan sichs
NibB 951,1 recke küene unde guot./ Wie rehte hêrlîche $s er zen herbergen reit!/ sîn gêr was vil michel, $s starc unde breit./
NibB 1057,1 sô wære wol verendet $s mîn armer Kriemhilde nôt.«/ Zen herbergen giengen $s die liute von der stat./ pfaffen unde münche
NibB 1176,4 wâren, $s daz wart dâ wol bekant./ man schuof in herberge $s in der wîten stat zehant./ Dô die vil unkunden
NibB 1179,1 vil vremde, $s ine hab$’ si schiere bekant.«/ Den gesten herberge $s wâren nu genomen./ in vil rîchiu kleider $s was
NibB 1242,1 gevolgen $s die recken küen$’ unde guot./ Dô si zen herbergen $s alle kômen dan,/ dô hiez diu edel vrouwe $s
NibB 1296,2 In der stat ze Pazzouwe $s saz ein bischof./ die herberge wurden lære $s unt ouch des fürsten hof./ sie îlten
NibB 1297,4 trûte man mit ougen $s der edeln ritter kint./ guote herberge $s gap man den gesten sint./ Der bischof mit sîner
NibB 1305,1 $s dâ von Rüedegêr getân./ Gotelint diu schœne $s die herberge lie/ hinder ir belîben. $s ûf den wegen gie/ mit
NibB 1359,4 zuo den hütten $s die Etzelen man./ man gap in herberge $s vil wîte allenthalben dan./ Der tac der het nu
NibB 1363,3 die niht geste wâren, $s Rüedegêr die bat,/ daz si herberge $s næmen in daz lant./ ich wæne, man alle zîte
NibB 1433,4 küneges ingesinde $s enpfie si sâ zehant:/ man gap in herberge $s unt hiez behalten ir gewant./ Ir reisekleider wâren $s
NibB 1450,4 mînen friunden. $s die wîle sult ir gân/ in iuwer herberge $s und sult vil guote ruowe hân.«/ Dô sprach aber
NibB 1457,1 ir dô lobten, $s daz si daz liezen geschehen./ Zen herbergen fuoren $s die von Hiunen lant./ dô het der künic
NibB 1544,2 welles haben rât:/ swâ obene bî dem wazzer $s ein herberge stât,/ dâ inne ist ein verge $s und niender anderswâ.«/
NibB 1549,4 $s hôher an den sant,/ dâ er anderthalben $s eine herberge vant./ Er begonde vaste ruofen $s hin über die fluot./
NibB 1621,4 man./ dô sprach der küene Dancwart: $s »wir mugen niht herberge hân./ Ir müezet alle rîten, $s unz ez werde tac.«/
NibB 1636,3 hânt niht mêre sorge $s dise degene/ wan umb$’ die herberge, $s die künige und ouch ir man,/ wâ wir in
NibB 1645,4 mir daz enbôt:/ daz den guoten knehten $s wær%..e iuwer herberge nôt.«/ Mit lachendem munde $s antwurte Rüedegêr:/ »nu wol mich
NibB 1735,4 truoc./ dâ von man sît die knehte $s an der herberge sluoc./ Dancwart, Hagen bruoder, $s der was marschalch./ der künic
NibB 1746,2 niht der êren, $s fürsten wine milt,/ daz ir zen herbergen $s trüeget mînen schilt/ und%..e ander mîn gewæfen: $s ir
NibB 1822,4 der küene spileman./ ir Kriemhilde helde, $s ir sult zen herbergen gân./ Des ir dâ habet willen, $s ich wæn$’ iz
NibB 1884,1 gehaz./ nune kundez sich gefüegen $s zwâre ninder baz.«/ »Zen herbergen füeren«, $s sprach aber Volkêr,/ »sol man uns die mœre,
NibB 1897,3 geleite. $s diu ross diu zôh man dan/ zuo den herbergen; $s si heten manegen kneht,/ die in mit vlîze wâren
NibB 1910,2 »alle mîne man!/ wir suln den vîanden $s in die herberge gân;/ des wil mich niht erlâzen $s daz Etzelen wîp./
NibB 1952,4 ich unser nôt:/ ritter unde knehte $s sint in den herbergen tôt.«/ Er rief im hin engegene: $s »wer hât daz
NibB 2018,3 daz volc vil verre. $s den Etzelen man/ gab er herberge $s hôher von dem sal./ sîn vil starkez ellen $s
NibB 2091,3 mîn gesinde $s lac vor dînen helden tôt/ an der herberge. $s wie het ich daz versolt?/ ich kom zuo dir
Ottok 10556 als der marschalc hiez,/ ieglichs banier man stiez,/ dâ sîn herberge solde sîn./ manic pavilun fîn/ und manic hêrlich gezelt/ wart
Ottok 28198 manic mensch, daz von der nôt/ muoste lîden den tôt./ herberge wârn dâ tiwer:/ man sach dâ meniger fiwer/ ûf dem
Ottok 30410 ez wær dâ volliclich./ umb daz der furste rîch/ volle herberg het./ an der selben stet/ sô daz her kom ze
Ottok 51137 steinen sô gedon,/ daz si sturben dâvon./ //CCCCXLVI. dô si zherbergen kâmen/ unde daz si vernâmen,/ wie vil si liute heten
Ottok 51383 Akers und Baldac./ grôzer klag er phlac,/ dô er zden herbergen kam/ unde daz man reht vernam,/ wie vil si liut
Ottok 51410 baruc het geboten./ //__CCCCXLVII. dô der soldan was komen/ ze herberg, als ir habt vernomen,/ durch gemaches willen,/ dô liezen sich
Ottok 51937 in sus ergên solde./ ein kunic darinne wolde/ wesen ze herberge./ witze unde kerge/ bruoder Maî phlac./ er liez si den
Parz 17,27 bî den dûht in diu wîle lanc./ doch hiez er herberge nemen:/ des moht och si vil wol gezemen,/ daz se
Parz 54,11 schieden die dâ wâren,/ und fuorten manege bâren./ daz velt herberge stuont al blôz,/ wan ein gezelt, daz was vil grôz./
Parz 59,22 leit./ ___er streich, in weiz wie lange, nâch,/ unzer geste herberge ersach/ ime lande ze Wâleis./ dâ was geslagen für Kanvoleis/
Parz 60,2 kluogen meisterknappen sîn./ //der wolde, als in sîn hêrre bat,/ herberge nemen in der stat./ dô was im snellîchen gâch:/ man
Parz 64,9 sich der degen wert,/ als ein vederspil, daz gert./ diu herberge dûht in guot./ alsô stuont des heldes muot:/ si dolt

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