Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hëlfen stV. (1806 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
auch uch geschehen, ir mußt ymmer uber das waßer! Und hilfft uch der serpant dann nit noch der lepart, das sie | |
ende bringen jemerliche abenture im großen lande von Abenturen.’ ‘So helff mir got, meister’, sprach Galahut, ‘ich wil wol glauben alles | |
hat, gelobt muß er syn syner gnaden und muß mir helffen das ich zu im komen múß! Ich bitt uch, edel | |
lant mit größern eren gewinnen dann ob ir mir darzu hulffent und der konig Artus.’ ‘Nu gebe @@s@got das ir uwern | |
er ist allerbest darzu!’ ‘Ir hant mir war gesagt, so helff mir got!’ sprach Galahot und bevalh im sin lant off | |
iren rochen on ander wapen. Lancelot must des koniges rittern helffen, darumb das er gesell was zur tafelrunden, und Galahut hett | |
auch kund sie selb arczendyen gnug zu der wunden und halff yn binden. Also was er ein und zwenczig tag das | |
im dot. Er wert sich so er meist mocht; das halff aber nit, er was zuhant gefangen. Da bunden sie yn | |
radet selber darzu, ich mag sie allein beschúten nit, ir helffent mir dann darzu!’ ‘Nu habent kein angst!’ sprach Galahut, $t | |
waren. Der konig bat Lancelot sere umb einen frieden; des halff aber nit, so er me bat, so im Lancelot me | |
uber myn frauwen die konigin!’ ‘Des glaub ich wol, so helff mir got, herre’, sprach er, ‘das uns die untruw dot | |
mag dir lieber sin dann ob du schantlichen lebest!’ ‘So helff mir got’, sprach er, ‘ir hant mir war gesagt!’ und | |
der ritter lag in unmacht. Alle die by im waren hulffen im heben und warens ußermaßen fro das er zu libe | |
libe bleib, wann er sich so wol gewert hett. Alsus halff Lancelot der konigin ir eren und irs libes, und die | |
er. ‘Das thun ich, herre’, sprach Galahut, ‘und bin, so helff mir gott, des fröer das sies neme dann das sies | |
ir umb dhein sach yn bittet, er gewere uch.’ ‘So helff mir got, ist das war’, sprach sie, ‘so mag ich | |
herre zihet. Also werlich muß mir got uß dem laster helffen des ich bezigen bin, als ich des koniges dochter was | |
noch als groß ere gewinnen als ir da hetet.’ ‘So helff mir got, ir sint ein biederman’, $t sprach der konig, | |
an dem herczen so we das er zuhant sterben wonde. ‘Hilff herre got’, sprach er, ‘frist mich so lang biß das | |
land von Tamelir, also kam ich herre zu dir; ich halff sie ziehen da sie ein clein kint was biß das | |
sie Lancelot bete das er wiedder sin geselle wurde. Das halff nit, er kunde sie nie darzu bringen das sies im | |
mal gerner gesehen das er lenger bat und flehet; des halff alles nit. Sie wonde aber selb sterben vor leide, das | |
gethan hett: er cleite arme lút und schucht sie, er halff witwen und weisen und macht arme gotteshuser rich, er dete | |
das gethan were und nymant da by was. Der knap halff im das er entwapent wart, und ein jungfrau bracht im | |
der Wißen Burg grüß, und bittet sie das sie uch helff und uch wise des besten des sie möge! Und sit | |
was?’ ‘Ich sah den ritter selb, herre’, sprach Lancelot. ‘So helff mir got, herre’, sprach der ritter, ‘ir sint im uß | |
oder vierczehen! Ich wil selb mit uch farn und uch helffen urlogen mit allen den die ich geleisten mag, beide zu | |
sprach er, ‘durch mins herren Gawans willen wil ich uch helffen nach myner macht, wann er ist myn herre und ich | |
den vieren het gern gesehen das er geflohen were, und halff im wo das er mocht, so das es die andern | |
velde blieben ligen. Und der ritter der mym herren Ywan geholffen hett reit zur jungfrauwen und furt sie in das pavilun; | |
ritter jagt sie zu fuße. Sie schrey das man ir hulff, und der herczog slecht das roß mit den sporn und | |
viel dem herczogen zu fußen. ‘Ay edel ritter’, sprach sie, ‘helfft mir, ob ir mögent, wann dißer morder wil mich uneren, | |
wene ich wol das yn unser eintwedder ußbringen sol!’ ‘So helff mir got’, sprach sie, ‘angst und arbeit hört groß darzu.’ | |
und von dem tode. Ir hant uns allen des lebens geholffen: $t wir lebeten nit, wir waren dot.’ Alsuß wart das | |
kómet nymer keyner uß!’ ‘Nu múß uch hut derselb got helffen’, sprach sie, ‘der uch beßer hatt gemacht dann die andern | |
ere verlorn habe. Darumb bit ich uch @@s@das ir mir helfft ußer großer not!’ ‘Was ist das?’ sprach er. ‘Das ir | |
rechten truwen’, sprach sie, ‘ich bit uch das ir mir helffent zu dißen nöten, als das recht daruff gesaczt ist, oder | |
fur uberwunden halten und fur geuneret, wann ir mir nit helffen wollet.’ ‘Des thút, ob ir wolt!’ sprach er und lag | |
sie wolt sin nymer me gebitten, so ir got must helffen. Mit großer pin ging er wiedder uff sin bette, und | |
von der Wißen Burg, das sie dem herczogen irm neven hulff alles das er sie bethe. Die jungfrauw sprach, sie wolt | |
kerten im zu, und er werte sich fast sere. Das halff aber nit, der ein ritter het ein helmaxt und slug | |
Da qwam die jungfrauwe von dem torn darzu gelauffen und halff im das sie yn nicht voll dot slugen. Da wart | |
er, ‘du bist doch großer dann ich, warumb flúhestu? Mir hilffet doch nymand!’ Caracados floh was sin roß ummer gestrecken mocht, | |
Da bracht sie mym herren Gawan fast gute wapen und halff im das er wol gewapent wart. ‘Nu wil ich jen | |
ich und uwer neve, und hett uns diß jungfrau nit geholfen; darumb bitt ich uch durch mines dinstes willen das ir | |
yn das er yn zuhant ritter mecht und ließ im helffen. ‘Mir ist noch diner hilff so not nit’, sprach Galahut, | |
‘Ai edel ritter’, sprach er, ‘nu thu dinselbes biederbekeit und helff mir wiedder uff myn roß, so wil ich jehen das | |
die straß gewunnen hast!’ Min herre Gawan stunt abe und halff dem ritter wiedder uff sin roß. Da slug der ritter | |
da er sah das es myn herre Gawan was; er halff im wiedder uff das roß und fragt yn sere weinende | |
das yn der verreter gedötet het, ob er im nit geholffen het. Da sie uber den steinweg qwamen, sie sahen einen | |
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