Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hëlfe stF. (811 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sô sulen die brûdere des sorcveldic sîn, daz sî der helfe, die sî in ze tûne schuldic sîn, iht lange beiten. | |
Dekein brûder sol wizzentlîche oder gerne lîhen bestien oder andere helfe tûn deme, der ez wil vûren zu schadene cristen lûten | |
ein brûder zu dikeiner ubeltête pfert oder wâpen oder ander helfe wizzentlîche oder mit willen lîhet oder tût. /(10) Ob ein | |
ir were, sô sî beste mugen, biz daz in kume helfe, die anderswâ sint, die îlen zu deme vanen unde hôren, | |
heilictuom/ alle tage tæte,/ der ez genâden bæte,/ der würde helfe wol gewar,/ sô giengen dise zwêne knappen dar/ die er | |
siech gewesen./ mugt ir uns umbe sîn genesen/ mit iuwer helfe iht gevromen,/ wir sîn alsô her komen/ daz wir iu | |
dem burgere helfen, und swaz die tunt in der selben helfe die derzu louffent mit totslage, mit wunden oder swie siz | |
Maria, du da bist/ wariu muoter, reiniu maget,/ zu miner helve wis geladet./ Ich han von minen sculden/ des oberisten hulde/ | |
sculdigen weiz./ nu bivilhe ich, frouwe, minen geist/ zu diner helve, wariu maget./ allez daz si dir gechlaget,/ daz mir iemer | |
dir getan hat./ nu suche ich armer dinen rat,/ diner helve ist mir not./ durch den heiligen tot,/ den der ware | |
der mir da ist benomen,/ so solt du mir ze helve chomen,/ swenne ich disen lip verende;/ des bite ich dich | |
herre, vil wol weist,/ daz elliu miniu dinch/ ane dine helve inwiht sint./ nu ledige, herre, mir diu bant,/ da mide | |
der worte,/ der du spræche dinen jungeren zu./ an dine helve nemohte niemen niht getun;/ daz ist, herre, vil war./ Maria, | |
Sancta Maria, du bist/ reiniu muoter, wariu maget:/ in mine hilphe wis du geladet,/ wand ich von minen schulden/ des oberosten | |
ir in ganzen fröuden sin,/ so wil ich iu tuon helfe schin,/ /Und sit ir fro, so fröuwe ich mich,/ sit | |
mich, $s sam tuon ich dich! $s sol ích iemer hélfe alde fr%/öude gewínnen,/ frouwe min, $s daz müeste sin $s | |
es ensi denne daz grosse #;eubunge und flis und Gottes helffe darzů kumme, wanne vil starker grimmiger vigende hastu in dir | |
sůche, nu jage alle die welt uz, du envindest dise helffe an nieman wanne an Gotte alleine. Wil unser herre ein | |
sú hin louffent, und sú l#;voffent alles us und sůchent helffe und rat und trost, und do vindent sú es nút, | |
manigvaltige hindernisse so het uns der minnecliche Got gegeben grosse helffe und trost und het uns sinen eingebornen sun gesant, das | |
sinre gotheit der krancker durchlidender menscheit nie einen ougenblig zů helffe enkam in allen sinen n#;eoten und in sime unsprechenlicheme lidende. | |
daz sú vil artzote hettent: wo die nature bevindet der helfe, so verlot sú sich daruf und lat sich darnider und | |
lat sich darnider und rastet und duncket das sú rehte helffe habe, und enwúrket nút also flissekliche also sú sus tete; | |
sú sus tete; und also so sú unsicher ist aller helffe, so wirbet sú und wúrcket sú und hilffet ir selber. | |
stieben in den geist, und von der kraft der úbernatúrlichen helffe so wurt der verklerte geluterte geist uz ime selber gezogen | |
fúrbas verre úber nature und úber natúrliche wise. – Dise helffe die ist in diser wisen dem menschen aller gereitest und | |
siecheit, daz er riefe den arzat unde gnade suochet der helfe.» __Ez ist zemerkenne, ob die einunge des ingefleischeten wortes geschehe | |
zuoversiht, der mag ouch in andern dingen beiten der gotlichen helfe; alse der, der da hat die tugent des gelouben, niht | |
ervolgunge so ist daz dez ersten, daz da darbüttet die helfe zerfullenne alle begirde der sünden, daz da hat eigenschafte einer | |
bekennen eins ieklichen waren dinges bedarf der mensche der gotlichen helfe also, daz daz verstan von got bewegete werde zuo siner | |
bedarf sin die menscheliche nature in ietwederre wis der gotlicher helfe zetüewenne [o]der zewellenne ein iekliches guot, alse von dem ersten | |
gotlichen gabe, aber etwenne so heizet si die bewegenden gotlichen helfe der sele zuo etwaz guotes. Aber in der ersten wis | |
gnade. Wan diz enist ouch niht, niht wan übermitz gotlichü helfe. Doch hat ez in dirre wis die fürbereitunge, von teile | |
alle mîne tage/ mit lebendem lîbe sterben muoz./ hêrre, iuwer helfe diu netuoz/ und got envüegez danne alsô,/ sôn wirde ich | |
wünschend umbe got:/ daz sîn güete und sîn gebot/ ir helfe, ir trôst geruoche sîn!/ und sagen wir umb daz kindelîn,/ | |
stat./ manec zunge dâ mit triuwen bat,/ daz got sîn helfe wære./ dâ wart manic clagemære:/ ir clage was sus, ir | |
riten,/ daz die vor vröuden kûme erbiten,/ daz sime ze helfe kâmen/ und alle ir horn nâmen/ und hürneten vil schône/ | |
mîn zunge und mîne sinne/ dien mugen mir niht ze helfe komen;/ mir ist von worten genomen/ enmitten ûz dem munde/ | |
vrechen Britûne,/ dien kunden ime dâ niht gevromen/ noch ze helfe im nie sô schiere komen,/ ern læge an dem valle./ | |
ez hân,/ swaz mir got êren hât getân,/ von iuwer helfe hân ich mich/ verrihtet alles, des ich/ in mînem herzen | |
zer vehte/ an gote und ouch an rehte/ zwô sigebære helfe hân,/ die suln mit mir ze kampfe gân!/ dar zuo | |
oder ich.’/ //Tristan sprach aber: ’diz muoz ich/ mit gotes helfe erzeigen,/ und müeze den geveigen,/ der unreht under uns beiden | |
des vlîz hæte/ und umbe ir guot im tæte/ beidiu helfe unde gemach./ diz wart getân und diz geschach./ und alse | |
unde gesingen/ und doch an sînen dingen/ weder rât noch helfe kan gewesen;/ wan ern kan niemer genesen:/ sîn meister und | |
her ûf bringen,/ ob ime ze sînen dingen/ dekeiner slahte helfe tüge/ oder ob in iht generen müge.’/ diz wart getân | |
begê,/ sît ez mir kumberlîche stê,/ dem lône got: mirst helfe nôt,/ ich bin mit lebendem lîbe tôt.’/ //Diu wîse sprach | |
ersterbe niemer,/ diu wîsheit diu müeze iemer leben,/ den helfelôsen helfe geben,/ dîn name der müeze werden/ gewerdet ûf der erden!’/ | |
kniete vür si unde sprach:/ ’vrouwe, genâde unde gemach/ und helfe, die ir mir habet getân,/ die lâze iu got ze | |
ir vart/ nie nieman nihtes inne wart./ dâ schuofens ime helfe unde gemach./ die zungen, alse ich ê dâ sprach,/ sîn | |
van:/ ir habet mir zwirnt lîp unde leben/ mit gotes helfe wider gegeben,/ diu suln ouch iu ze rehte/ beidiu ze | |
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