Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hals stM. (438 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 187, 30 begert ir selbes hail und auch der næhsten hail. ir hals ist goltvar, daz ist diu hailig lêr und der guot
BdN 191, 23 dar umb lâzent si den sant niht êr auz irn hälsen, si sein danne sicher, daz si daz weter auf dem
BdN 212, 32 ain plâw varb an der prust und ist an dem hals gar liehtvar, reht als ain saphir ist von Orient. der
BdN 214, 5 nâch in wälhischen landen. die pfâwen habent saphirisch prüst und häls, daz ist stæter gelaub und stæteu werk, wan pei plâwer
BdN 232, 8 munt ist nâhent pei dem leib, alsô daz ez kainen hals hât. des habent auch andreu mertier niht, wan kain visch
BdN 232, 9 habent auch andreu mertier niht, wan kain visch hât ainen hals. Aristotiles spricht, daz der merfrâz die art hab, daz er
BdN 232, 23 gebent ir guot oder ain tail, ê daz si die häls verliesen. //VON DEM HERTSNABEL. /Barchora haizt ain hertsnabel, wan sam
BdN 242, 17 êrsten in ainer gemain. Aristotiles spricht, daz ain visch ainen hals hab noch ain mansruoten noch mansgezeugel noch tütel oder prüstel.
BdN 247, 28 zuo im mit seinem süezen âtem, der im auz dem hals gêt, unz daz er si verslicht. wenn dû die walvisch
BdN 257, 21 wenn si in gezzen habent, sô undäwent si auz dem hals allez ir ezzen, unz si den hamen auz gewerfent, und
BdN 260, 3 dem mund. der slangen herz ist ze næhst nâch dem hals und ist geleich aim niern. die grôzen slangen habent ir
BdN 264, 11 die herten stain neur mit seim âtem, der auz seim hals gêt. wenn er sich wegt, sô erhebt er sich neur
BdN 269, 19 er den luft mit seim âtem, der im auz dem hals gêt. er hât ain tôtpringendez anhûchen oder anplâsen auz seinem
BdN 269, 20 gêt. er hât ain tôtpringendez anhûchen oder anplâsen auz seinem hals, dâ mit pringt er tœtleich siehtüem. ez ist auch ainrlai
BdN 271, 1 selb slang halsâdern und andern gezeug hab gehabt in dem hals und in dem haupt sam ain mensch, dâ mit si
BdN 316, 16 sei für daz pluoträchsen auz dem mund und auz dem hals und ist guot für die krankhait des magen und ist
BdN 329, 5 pleter in ezzeich sieden und schol mit dem in dem hals gorgeln oder hab sich über den dunst, sô wirt im
BdN 364, 33 in hitzigem fieber, und wenn man ez gorgelt in dem hals, sô pricht ez die apostem in der keln. //VON DEM
BdN 365, 25 seudet mit dem sâmen und gorgelt dâ mit in dem hals, daz hilft für den zantswern. //VON DEM CAPPAR. /Capparis haizt
BdN 382, 25 latein epilencia haizt. wer auch des krautes wurzeln an den hals henkt, dem vertreibt si den zantsmerzen. Galiênus spricht, daz daz
BdN 415, 12 daz gesehen, wenne man die kern ainem menschen an den hals hieng, daz si hulfen für den siehtum, sam Galiênus spricht.
BdN 424, 16 daz herz, und sô man dâ mit gorgelt in dem hals und in dem mund, daz benimt dem mund sein faulen
BdN 436, 21 und die drües, die von pœser fäuht koment an dem hals, benimt er auch mit reiben und allermaist wenn die drües
BdN 438, 16 ist der stain geslagen und hengt man in an den hals oder tregt in an dem vinger, sô macht er sighaft
BdN 460, 22 seit swarz und hab die tugent, wer in an dem hals oder an dem vinger trag, dem benem er geitikait und
BdN 460, 26 den läuten, und wenn man in den kinden an ir hels henk, sô mêr er in die spaicheln. und wider die
BdN 466, 8 ist glasvar und haizt auch evas. wer den an dem hals tregt, dem vertreibt er die raup und die fremdigung seins
BdN 469, 35 ainen menschen dar an, der ainen schilt hât an dem hals oder in der hant und ainen spiez in der andern
BdN 470, 24 – An dem man vint ainen menschen, der auf dem hals tregt ain püschel krauts, den schol man in silber setzen,
BdN 471, 24 zuo hêrschen. – Ain man, der ain horn an dem hals hât, ist guot für die räudichait oder für daz kratzen
BrZw 58 tag nit můzlic iſt uzga1n vo1n di1m cloſt2er noh den halſ uzſcutte1n vo1n di1m iocche der regil di under alſ lange
BuchdKg 13, 7 luffen die magern hin unde vrâzen die veizten in ir hals. Der künic erwachte, und dûhte im ein grôzer traum. Er
EnikWchr 2134 vâlant dô des niht vergaz,/ dô er im ûf den hals gesaz,/ er fuort in dô zehant/ dâ er sîn schœnez
EnikWchr 11189 schœn wîp,/ diu was schœn über al ir lîp./ ir hals was gedræt schôn,/ unde solt got nemen lôn,/ er hiet
Eracl 1477 ‘des kom der tievel in dîn leben/ und breche dînen hals abe!/ man solde dir mit einem stabe/ den rücken wol
Erz_III 56, 93 hant./ daz er werde geschant!/ het er mich an den hals geslagen,/ ich mocht ims han baz vertragen./ zehant hiez er
Erz_III 87, 7 in einen komen/ und hete in vaste angenomen,/ umb den hals lag im daz bant./ do der leo daz enphant,/ do
EvAug 42,1 daz im gehencket würde ein chinenbacke einre eselinne in sinem hals vnd gesencket würde in di tief des mires. we der
EvAug 100,22 er vmbgeben würd mit eim chinbacken einre eselinne in sinem halse vnd in daz mire gesant würd. vnd ob dich din
EvAug 182,1 nütz ob ein stein der mülen vfgeleget werd vmb sinen hals. vnd geworfen würd in daz mire. dann daz er ergert
EvStPaul 135 meinen,/ daz kumet wol, daz ym werde an/ den sinen hals gehangen san/ der stein uon eines esels mulen/ vnd yn
EvStPaul 1871 ist er schuldig wol.’/ sie spuwen sin antlitze vol,/ zu halse faste slugen sie yn,/ die hende an sin antlitze hin/
EvStPaul 3990 weger, daz ym were/ ein eselmulenstein gar swere/ an sinen hals gehenket hin/ vnd seufte in grunt des meres yn./ //Vnd
EvStPaul 5032 kneht er slug/ des hosten pristers also gnug/ zu sime halse vnd vm den gyel,/ bis ym der oren eins enphiel./
EvStPaul 5104 vf yn lahten/ vnd ym sin antlitze auch bedahten,/ zu halse wart er uil geslagen./ sie sprachen: ‘war geruche vns sagen!’/
EvStPaul 5106 sie sprachen: ‘war geruche vns sagen!’/ die diener auch zu halse yn slugen/ mit grymme groz vnd mit vnfugen./ so Petrus
EvStPaul 14156 gegeben,/ der diener einer stunt da neben/ hin an den hals er yn geslug./ er sprach: ‘solt du den vngefug/ dun
Gen 933 denne scierôre gesprochen $s er hête den sun durch den hals gestochen./ /Dô ave got sach sînen willen $s dô hiez
Gen 1135 chitze er brâhte, $s vile wole si siu gârte./ den hals si ime mit einem velle bewant $s jouch iewedere hant./
Gen 1153 /Forhtente gieng er dare, $s er begreif in vil geware/ hals und hente. $s Jacob stuont bibente./ er chot: ‘Jacobes ist

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