Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hals stM. (438 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
den stundin/ Sin houbit ouch vor bundin/ Den schilt an den hals ge nv%-m/ Im was ein ueste sper kv%-m/ Do was an | |
Wender was eín kerne/ Zů tůne werde rittírscaft./ An den hals er ín traft/ Da er ín uellich%-i wíste./ Brínus der | |
in diu suht grüeze unde bint im den umbe den hals sô im wê sî unde sprich: #.,in dem namen des | |
an einen chnoden unde binde im den riemen umbe den hals, unde sol sich der mensch danne enthalten von dem wîne | |
begrab: dâ sol man dem siechen den riemen ab dem halse ledigen unde sol den riemen begraben mit dem tôten unde | |
hout in ein tuoch mit einem wollînen vadem umbe den hals, sô gewirret ime daz nimêre. Swer sich verlenket in deheinem | |
swern unde nimt im daz gesihen abe unde bristet der hals und mach niht guoter stimme hân unde wahst im der | |
pluottragerinne sint, daz ist an der stat, dâ sich der hals veraint mit dem haupt. Plinius spricht, daz kain tier slâf, | |
dâ der luft innân gêt von der lungen in den hals, und dar umb sint si dann haiser. ez gehœrt auch | |
ze latein ysophagus oder mery und ligt hinden gegen dem hals. die rœrn haizt Aristotiles des magen munt, dar umb, daz | |
wundertzt die lungrœr, dar umb, daz si vorn in dem hals gêt von der zungen ursprinch unz an die lungen und | |
man den menschen mit der faust vast hinden auf den hals slach, unz daz daz ezzen her auz var. dar umb | |
an der stat, dâ daz haupt veraint ist mit dem hals. daz pain scheint aller maist an den mannen under dem | |
daz sei, daz si der wort nicht formier. //VON DEM HALS. /Der hals ist ain säul, diu daz haupt aufhelt und | |
daz si der wort nicht formier. //VON DEM HALS. /Der hals ist ain säul, diu daz haupt aufhelt und veraint daz | |
haupt aufhelt und veraint daz haupt mit dem leib. der hals ist auz kruspelischem flaisch gemacht aller maist inwendich, und stêt | |
kruspelischem flaisch gemacht aller maist inwendich, und stêt auch der hals ze næhst nâch der keln gegen dem ruck. der hals | |
hals ze næhst nâch der keln gegen dem ruck. der hals hât vil âdern, durch die vliezent die gaist und daz | |
//VON DEM RUCKEN. /Der ruck hât seinen anvanch an dem hals und strecket sein leng unz an die mistporten, und der | |
mark durch diu pain oben in dem ruck von dem hals unz an daz end geleich ainem strick. //VON DER PRUST. | |
plâter gê. der prunn vleuzt von den niern durch zwên häls oder durch zwuo âdern, und dâ die âdern die plâsen | |
röcken der plâsen, unz daz si koment zuo der plâsen hals. dâ durchgênt si dann den andern rok und koment in | |
denke vaizter denn der reht. der niern ietweder hât zwên häls oder zwuo âdern. der häls ainen streckt der nier auf | |
der niern ietweder hât zwên häls oder zwuo âdern. der häls ainen streckt der nier auf in der seiten, dâ er | |
ist an dem auzwendigen tail der lebern, und den andern hals streckt er ze tal unz an die plâsen, als vor | |
kuonhait, und vil hârs auf den schultern und auf dem hals bedäut klainmüetichait und widerstreben oder widerspenichait, alsô daz den menschen | |
snell wegung bedäut ain leihtichait an dem menschen. //VON DEM HALS. /Wer ainen kurzen hals hât, der ist listig und sinnreich. | |
leihtichait an dem menschen. //VON DEM HALS. /Wer ainen kurzen hals hât, der ist listig und sinnreich. aber der ainen langen | |
hât, der ist listig und sinnreich. aber der ainen langen hals hât, der ist ain tôr, kläppisch und vorchtig. wer aber | |
ist ain tôr, kläppisch und vorchtig. wer aber ainen vaizten hals hât, herten und starken, der ist zornich und gæch. //VON | |
und der pauch und die ahseln starch sint und der hals starch und grôz und niht vil flaischs an ist. alsô | |
in seiner grœzen des leibs grœzen eben antwürten und der hals under dem haupt schol ain klain grœzen haben. sein hâr | |
wangen. der ist auch stumpf, der vol flaisches auf dem hals ist und auf den füezen und an den stucken des | |
und seineu pain lank, sein antlütz ist lank und der hals grôz. //WER UNSCHÄMIK SEI. /Der ist unschämik, der gar offen | |
alsô spricht Rasis. die frawen habent auch kleineu haupt, behend häls und behend antlütz. ir prust ist eng und auch ir | |
und prinnet vorn sam ob aim tracken flammen auz dem hals gên. daz ist dâ von, daz der vaizt rauch zæh | |
zeuht in den halsâdern und zedeuzt si und macht den hals kropfot. dâ von ist ez gar tœrleich, wer über lant | |
Adelînus schreibt von dem tier, daz ez flammen auz seim hals lâz; daz tuot ez aber allermaist, wenne ez gar zornig | |
dem feur, daz ist mit den worten, diu auz irm hals gênt. //VON DEM HIRZ. /Cervus haizt ain hirz. von dem | |
tier hât ain sô hertez ruckpain und ainen sô vesten hals, daz ez daz haupt niht umb gereiden mag, ez kêr | |
an der grœz sam ain wolf und hât auf dem hals hertez hâr sam ain pfärt und hât gar ainen herten | |
vor flecken und erläuht ez und hailt ez. des lewen hals ist ganz durch und durch, aber des halses flaisch ist | |
des lewen hals ist ganz durch und durch, aber des halses flaisch ist kruspelot, reht als ob er sei von ainer | |
der has müed werd, sô peiz si im dann den hals ab und frezz in. des hasen lung ist den augen | |
iegleich vogel, der langeu pain hât, der hât ainen langen hals, und der kurzeu pain hât, der hât ainen kurzen hals, | |
hals, und der kurzeu pain hât, der hât ainen kurzen hals, ân die vögel, die leder habent zwischen den vingern, sam | |
krank sint, sô hüet ain gans allzeit und rekt den hals auf, daz der rauber, der ar, iht köm. diu gans | |
vehtent, sô zestraubent si ir federn und allermaist auf den hälsen. si habent gar prinnenden und hitzigen mist, den werfent si | |
tauben habent die art under anderm gefügel, daz si ir häls niht auf hebent wenne si trinkent, unz si genuog habent | |
pfâwe und gevalten guomen. er ist auch goltvar pei dem hals, aber an dem aftern tail ist er purpervar. er hât | |
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