Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hâhen stV. (323 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| want./ in dem valle ergreif sîn hant/ ein boumelîn, dâ hieng er an;/ daz vriste disen selben man./ er habete sich | |
| der stûden kraft zergienc,/ dar an der man mit vorhten hienc./ alsus genaget widerstrît/ unser leben disiu zît./ ir nagen daz | |
| er in lât verderben niht./ dô got an dem kriuze hienc/ und durch uns den tôt enphienc/ in sterbender swære,/ den | |
| gerich/ an dir nimt und heizit dich/ an einin galgin hahin./ so siht man uf dich gahin/ die vogil und zerzerrent | |
| her uz zehant./ si hiez der Gotes wigant/ an galgen hahen. daz ergie./ do man si zabende abe lie,/ er hiez | |
| abe slahin: alse das irgie,/ an einin galgin man si hie,/ als ez der edil kúnig gebot./ dirre lasterliche tot/ an | |
| unheil/ zeinim stricke strichte ein seil/ ob sinim bete und hienc sich dran:/ sin ende der also gewan/ umbe sine valsche | |
| wider an. do man si im wider an den hals gehinc. do war im nicht aber als e. daz geschach also | |
| inne sâzen,/ hîz er drî dûsint fâhen/ und blinden unde hâen/ wider sînen fursten drîn,/ di er sante dar în./ des | |
| alse der kuninc hîz und bat,/ er hîz si schentlîchen hân/ und sprah: ‘hôret alle mîne man:/ uher iteslîch hât gesprochen,/ | |
| nider mit der erden ginc,/ dâr si in der wâgen hinc/ unde ûf zuckete den stein./ nû nist uher nehein,/ er | |
| von sender klage/ einen brief, daran ein angil was,/ den hieng ich an sî, daz was vor tage,/ daz sî nit | |
| kunic Nêro der martyroti ſi beide, alſo hiute iſt. Petrum hienc er an daz crûce, Paulo ſlůc er daz h#;vobit âbe. | |
| hominiſ. Er ſprach in dem euangelio: ‘Alſ Moyſeſ einen ſlangen hiench in der woſte, ſame m#;voz der goteſ ſun gehohet werden.’ | |
| genamet ſlange durch ſînen wîſt#;vom. An eine hohe gerte wart gehangen der êrin ſlange. Daz waſ got ſelber, der wart an | |
| ſlangen, ze dem heiligen Chirſte, der an dem heiligen chrûce hiench; den ſcult ir ſcowen mit rehtem gel#;voben unde mit g#;voten | |
| im ouch sîn leben mite, biz daz er ouch nacket gehînc durch uns an dem crûce. Er hat uns ouch bilde | |
| wart ein solhe gedense,/ do im so vil der gense/ gehiengen in siner hiute,/ daz ez vil wol die liute/ in | |
| iz wærlichen:/ do daz also irgie,/ daz man dinen sun hie,/ do wart mit sere/ din heiligiu sele/ vil harte bevangen./ | |
| den du zu dem cruce gienge,/ do dich di Juden hiengen,/ unde durch willen der geburte,/ daz du geborn wurde/ durch | |
| man leicht, do gilt man inn./ unrecht g#;eut hin wider hach!/ unchauſch ab dem leib ſlach!/ daz iegleich ſunt #;eir puez | |
| vil schône und wol gezieret,/ ze wunsche gefeitieret./ dâ bî hienc ein gesteine/ von edelem helfenbeine/ ergraben wol meisterlîche./ //Tristan der | |
| herzeric er dô gevienc/ (ich meine, an dem daz herze hienc)/ und enblôztin aller sîner habe./ daz herze sneit er halbez | |
| in dem schiffe begienc,/ dô er den schilt zer sîten hienc/ und barc sîne wunden/ vor den unkunden,/ vor der îrlandeschen | |
| sîn cregelîn/ ein ketene, diu was guldîn:/ dar an sô hienc ein schelle/ sô süeze und sô helle,/ dô ez sich | |
| ich ivch nicht gesunt odir heilen,/ so lazet mich antwedir hahen odir steinen"./ Do diet mere bequam/ in die burc ubir al,/ | |
| lieht rubin ir haupt bevienc,/ neben der krone zu tal hienc/ manic goltvarwer reider loc./ ich wær aller sinne ein boc,/ | |
| und zerhiwen die sô gar,/ daʒ si an in kûme gehiengen./ manegen slac si enpfiengen./ unlange si sich sûmden:/ diu ros | |
| was diu pavelûne hêr/ mit hundert schilten, niht mêr;/ die hiengen nâch ein ander gar,/ mit fremden wâfen missevar/ si lûhten | |
| er ruorte der selben schilte ein,/ der an der pavelûne hienc./ daʒ getwerc dô hin gienc/ und saget daʒ ze mære,/ | |
| ir verre nâch gienc,/ wan ein ort, daʒ vor ir hienc,/ daʒ was sô sêre ûf gangen,/ daʒ eʒ niht mohte | |
| fuorte:/ der schilte er einen ruorte,/ der an der pavelûne hienc,/ dâ von diu êrste just ergienc./ des gesindes ein vorder | |
| was alt,/ Von alder hete er manic hol./ Die holre hiengen alle vol/ Mit ampullen her unde dar./ Do sine der | |
| Der lewe sinen vuz uf nam,/ Der im virseret enpor hienc,/ Wan im ein stift darin gienc,/ Unde bote in dem | |
| Wand er sie offenlich entpfienc./ Waz im an dem herzen hienc,/ Daz wiste er alleine,/ Er hielt sich bi ir reine/ | |
| burgâre ir rede vernâmen,/ si thâden stolzen liuten gelîch/ unde hingen sie alle ûf ein zwîch./ //Nû beviench Alexander die burch | |
| thede er driu tûsint fâhen/ unde hiez sie blenden unde hâhen/ wider sînen furstin drîn,/ die er dâ for sante der | |
| mit den chinden spilen gienge,/ danner sîne liute cholte oder hienge./ daz bezêchinôt daz scûchpant,/ daz Alexander wart kesant,/ daz er | |
| niemer vierzehen naht entgân,/ er solte Alexander ûf einen poum hâhen,/ daz inz gevugel êze,/ des er sich ie wider in | |
| daz pluot,/ des pir wir alle geheiligot./ inzwischen zwen meintæten/ hiengen si den gotes sun./ von holze huob sih der tot,/ | |
| mocht ir nút gelangen,/ Wan er ze hoche vor ir hieng/ (Das laid ir durch ir hercz gieng,/ Als man wol | |
| –/ sô daz imz geweide/ ûz der tjost übern satel hienc./ der helt die banier dô gevienc/ und gurtez geweide wider | |
| pulver wurden gar verbrant;/ od daz si Tybalts hant/ solte hâhen an einen ast./ //Si sprach ‘der wol gezogene gast/ erbôt | |
| hân ich dich durh den verlorn,/ den sîn selbes künne hienc/ unt unprîs an im begienc,/ zuo dem hân ich kleinen | |
| palas./ durh daz vil manic kezzel was/ über starkiu viuwer gehangen./ dâ wart ein dinc begangen,/ deis dem küchenmeister was ze | |
| wil wol bewarn,/ den jâmer wie er an dem kriuze hienc,/ Jêsus, do er den tôt durh uns enphienc.’/ //Dô sprach | |
| wir sulen trinken manegez kunnen/ und in die clâren brunnen/ hâhen guttrel von glase,/ dâ grüener klê und ander wase/ under | |
| swa der grôze puneiz ergienc./ swem dâ schilt ze halse hienc,/ der in ze rehte vuorte/ durh den stoup unz in | |
| mit im genuoc/ mit dem wâppen was bevangen./ ze halse gehangen/ zwelf vürsten sîne schilte/ truogen durh sîne milte,/ durh rîchtuom | |
| durhliuhtic edele steine,/ etslîcher niht ze kleine,/ an gespunnenem golde hiengen,/ die gein sunnen blic begiengen,/ swenne imz houbt wolde wanken,/ | |
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