Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hâhen stV. (323 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
brises./ Ytis bereitet mich des,/ Daz sich der vor leide1n hinc,/ Do er im die lute abe vinc/ Vn2de im sine | |
wonde1n, daz ir schade/ Gar were ergange1n./ Ein vels hette gehange1n/ Vber den stat manic iar,/ Vil groz vn2de swar./ Mit | |
macht./ Sine mvter er viec;/ An eine1n boum er sie hinc./ Als sie was erhange1n,/ Er zoch ir mit einer zange1n/ | |
en=wart er niht gelazze1n,/ E im zv|fiele1n die liede/ Sint hinc man in mit der wide,/ Da er mite gebu1nde1n was,/ | |
reit/ Vn2de daz riche enpfinc,/ Daz sie sich vor leide1n hinc./ Ydomeneus von crete,/ Der orestem gezoge1n hete,/ Der geschuf, daz | |
die werlt an vluten gienc/ Und an zwivele daz volk hienc/ An dem gelouben umme Crist/ Und die irrere mit aller | |
von nichte,/ Diz tapfere gewichte,/ Die erden, uf daz wazzer hienc/ Und vort daz wazzer umme vienc/ Mit sines himles dache,/ | |
er dar an vant./ Ain guldene spangen/ Was di tür gehangen,/ Di waren starck und groß./ Das vellsloß er auf sloß/ | |
weib/ Das hafftel an irem rauchen leib/ Mit paste hette gehangen./ ’Das roß hab ich gevangen/ Und zoch dirs nach durch | |
sy ab pey dem knie,/ Das sy an ainem äderlein hie./ Dannoch zoch der kreuß in/ Mit im zu dem wasser | |
der schwartzen lag./ Er ruckte hin dan und erschrack,/ Si hieng an im als ain hartz./ Sy sprach ’wär ich noch | |
det/ Daz du dich lieze vahen/ Und an ein cr#;euce hahen./ Dem vater wer du undertan/ Biz in den dot, du | |
do reit oder ging:/ So hoh er von der erden hing./ Do in Maria so gesach,/ Ein swert ir in daz | |
als schône/ als im got iemer lône./ $l/ $l/ //Nû hienc ein tavel vor dem tor/ an zwein ketenen enbor:/ dâ | |
beide durch gedrenge/ unz an daz palas. dâ vor/ was gehangen ein slegetor:/ dâ muose man hin durch varn/ unde sich | |
als sî mit bœsem mære/ zuo im gesendet wære./ sî hienc daz houbet unde sprach/ trûreclîchen, dô si in sach/ ‘ichn | |
im ein ast den helm gevienc/ und bî der gurgeln gehienc./ und wan daz in sîn geverte/ der übele tiuvel nerte,/ | |
er hangende nôt./ er wart doch leider ledec sît:/ doch hienc er dâ unz an die zît/ daz er vor in | |
vür daz bürgetor:/ dâ hôrten sî in ruofen vor,/ er hienges alle viere,/ ob man sî niht vil schiere/ mit ir | |
dem tôde und beklamt;/ als nû Judas daz ersach,/ er hînc sich in dem ungemach./ wî aber iz geschêhe,/ daz Judas | |
di verworhten und di vertânen,/ di man solte stumbelen unde hâhen,/ di nehalf daz silber noh daz golt rôt:/ in was | |
zeſwen, den ir vil mæintætig ivden an daz cr%/vze da hiengent.#.’ Alſ balde ſo aber er daz wort voll geſprach, daz | |
%>iwer vbele ſo verre, das %:ir in an das crûce hienget, darumbe ſit #;eir verflůchet. Nv nemet vnter iv die, die | |
welle vorſchen nach dem cr#;euce, da vnſer vorderen Jeſum an hiengen. Nv h#;eutet %:ir herren alle, das %>iwer deheiner die ſtat, | |
Darumbe, das er die furſten vnd die altherren ſtrafte, darumbe hiengen ſi in. Si hůten ſin #;voch da cʒe dem grabe, | |
do er durh aller menſchen not an dem heren cr#;ovce hieng. Das was ſante Johannes ſin tr#;evt, der ir hie in | |
f#;euʒ auf. Sumelich wurden an den galgen, da ſi uf gehangen $t wurden, mit yſninen crulin gecracet, das man in ſi | |
phelle noch sîde,/ chetene noch strangen./ sine was an nihte gehangen,/ von ir selben si swebete/ ob der bâre, wand si | |
an in/ gelouben den ir dâ vienget/ und âne schulde hienget,/ den disiu vrouwe maget gebar.’/ ‘jâ, herre, jâ geloube ichz | |
schefte sich zuo der erde bugen/ dâ diu zeichen ane hiengen./ si nigen und enphiengen/ aller dinge schephære./ diz was den | |
danne lâzen./ nû riefen die verwâzen/ niuwan man sold in hâhen./ dô diz genuoge sâhen/ beide juden und heiden,/ ir begunden | |
was ez selbe,/ Jêsus, den ir vienget/ und âne schulde hienget./ in sach vil manic ouge sît;/ und dar nâch in | |
dem zuber tief,/ ze sîme schilte er balde lief,/ der hieng an einer wende,/ den nam er zuo der hende/ unde | |
si stuont über daʒ kindelîn/ des tages iemer drîstunt,/ und hienc ir brust für sînen munt,/ die souc der junge süeʒe | |
swaʒ boteschefte in ane gienc./ ein bühse an sînem gürtel hienc/ mit brieven und mit mæren./ man sach den helfebæren/ dâ | |
sîn roc der was gesniten/ ûʒ einem groben sacke/ und hienc an sînem nacke/ ein grâwer mantel niht ze guot./ von | |
sîner wîʒen hende clâr/ an ein vil cleineʒ rossehâr/ und hienc eʒ über den spilman/ sô lîse, daʒ er wære dran/ | |
lûter und daʒ scharpfe swert/ mit sîner blanken hende wert/ gehienc sus über in dort hin,/ dô sprach er aber wider | |
daʒ swert blôʒ unde bar/ ob im an einem hâre hienc,/ dô wart er trûric und enpfienc/ vorht unde zagelichen sin./ | |
unde drâte/ wolte suochen disen wider,/ ab dem diu wolle hienc dâ nider/ lieht unde wunnebære./ nieman, der habe diʒ mære/ | |
stieʒ,/ dâ der wider inne gienc,/ ab des velle nider hienc/ diu wolle joch von golde rôt,/ dur die vil manger | |
diu wolle, diu von im dâ nider/ sô rehte wunneclîche hienc,/ die nam der edele und enpfienc,/ wan er slouf dar | |
si kein waʒʒer gienc./ ein snuor an ir von sîden hienc,/ mit der man si z’ein ander zôch./ der jungelinc von | |
inne der juncherre lac,/ den si dâ schiere und alzehant/ hienc zwein vischen unde bant/ mit starken riemen umb ir kragen./ | |
minne im alze nâhe gienc./ daʒ houbet er dâ nider hienc/ und saʒ beswæret bî der vrist./ reht als ein man, | |
erlûhte lâsûrblâ,/ dar inne stuont von golde ein strûʒ,/ dem hienc ze sînem snabel ûʒ/ ein silberwîʒ rosîsen./ man sol si | |
rôter munt/ von zorne wuohs im unde swal;/ die brâwen hienc er hin ze tal,/ durch die warf er die blicke/ | |
einen wîten spalt enphienc./ wan daʒ er an den borten hienc,/ dâ mite er wol geriemet was,/ sô müeste er nider | |
in eines sternen wîs/ guldîne strîme giengen,/ daran von golde hiengen/ bisande michel unde breit,/ die wâren ûf den schilt geleit,/ | |
hinweg und ergreyff ein horn an eim hirczhorn da es hing, und bließ so sere das jhener sal aller bibente, und | |
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