Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
guldīn Adj. (359 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
zesewe ouge hete si gestecket in die uernunstlichen minne des goldīnen houbetes dā si inne stůnt. daz andere ouge daz was | |
herze: daz sint diu ougen diu dert stźnt in deme guldī[ne]me houbete mīnes gemahelen. habent siu danne daz andere ouge gechźret | |
hailigen gotes minne, sō gesehint siu uil wol in deme guldīnen houbete, sō gesihit ouch got uil wole mit in. wande | |
Sīn[iu] bain sint marm[i]lstainīn sinuwel gedrāt unde sint gesetzet ūf goldīn[e] u#;ovze. wir habin gesprochin daz die gebe des hailigen gaistis | |
mende des źwigen lōnes. daz chīt: siu sint gesetzet ūf guldīne fůze daz ist christ der ouch daz guldīne houbet ist. | |
gesetzet ūf guldīne fůze daz ist christ der ouch daz guldīne houbet ist. wande in deme āhtesale des antichristes sō wirt | |
forhte den tach des (64#’r) urtailes, sō uāhet iubileus daz guldīne wunneiār ane, sō rastent sīnu muodin bain, daz sint die | |
geuůret wart ze himile. dō sach er die tugent ainin guldīnen halspouch tragen. wande die tugent niemmen gehaben nemach newane den | |
wert./ diu vrowe gab im ouch ein swert./ daʒ hete guldīniu māl/ und sneit wol īsen unde stāl,/ swenn eʒ mit | |
von grüenen samīten,/ die trāten vor in den sal./ zwei guldīniu kerzstal/ truogen diu juncvröwelīn:/ (die kerzen gāben grōʒen schīn:)/ diu | |
schilt was, als er wolde,/ von sinopele rōt genuoc./ ein guldīnen lewen er truoc,/ der was ūf daʒ bret erhaben./ daʒ | |
lant von Marroc./ des selben einen wāfenroc/ fuort er und guldīn schellen dran./ er schein ein engel, niht ein man,/ an | |
kinde er wol bescheinde,/ daʒ er gemuot was unde snel./ guldīn was sīn gügerel,/ ein boum mit löubern niht ze breit./ | |
wurf noch durch slac./ sus was eʒ obene gemaht./ ein guldīn knopf het eʒ bedaht,/ der was lobebęre./ von golde ein | |
wol geworht./ daʒ gezelt stuont unervorht/ vor aller slahte wetere./ guldīn was daʒ etere,/ dā mite zesamene was genāt/ der samīt | |
geloubt eim kinde niht sīn vater,/ diu tür was ein guldīn gater./ dā stuonden buochstaben an,/ der ich gemerken niene kan,/ | |
von golde/ harte wol gestricket./ ūf die maschen wārn geschicket/ guldīne kasten reine,/ dar inne edel gesteine/ von al$/ der welt | |
mir nieman zalte/ iht mźre von des steines kraft./ ein guldīn keten was gehaft/ dar an, diu dervon gienc,/ dā mite | |
nider unde giench ––/ Vestian daz ros entfienc/ mit eime guldīnen bridele ––/ unde giench sīneme vater gegene./ unt alsō si | |
dō hete der chunich einen naff swār,/ dā an stunden guldīne plachmāl./ den habet Alexander ūf der hende/ unt slūg en | |
uf den tiſk ſin. er bot ime uil ſhone. di guldinen chron%;;e. do er daz apgot geſach. di chrone er alle | |
und blā dar zuo, gemenget,/ als er sī besprenget,/ mit guldīn trophen kleine/ über al in dem steine./ ein diep der | |
das/ Ob Rome an dem hymel was/ Ain krais ainer guldinen crone gelich:/ Das sach wol aller męneklich./ __Ain honigregen da | |
swert daz umb in was gegurt,/ dem was daz gehilze guldīn;/ sīn harnasch gap nāch roste schīn./ dō sīn gezoc sō | |
wol gereht,/ valze und ecke im wāren sleht,/ daz gehilze guldīn, starc und wīt./ ze Nördelingen kein dehsschīt/ hāt da niemen | |
gap./ maneger rīcheit urhap/ hete der künec von Griffāne,/ und guldīne muntāne/ im dienden. stüende sō mīn muot,/ ich möht einen | |
frumt/ daz ez zu der wirde kumt/ daz man ez guldin namt/ und ez zu ritterlichem amt/ n#;eutzet von des goldes | |
man vogel vliegen/ (nieman ez hab f#;eur liegen!)/ der varwe guldin schinet./ der selbe k#;eunc minet/ sich miner avent#;eur:/ mit maniger | |
die vrawen, als si solten,/ giengen uf daz gest#;eul:/ manic guldin tůch durch k#;eul/ f#;eur sunnen schin gespannen was,/ ain samit | |
in hertz hat gegraben:/ ‘Wildhelm’ die bůchstaben/ in irm hertzen guldin/ sin geveltzet, da von schin/ get durch alle triwe lit/ | |
von aim triande ger#;eotet;/ uf den schaft gel#;eotet/ was ain guldin engel;/ von siden riche swengel/ sah man da dem banier | |
kleine mohte sīn; / ez was wīz sīdīn / mit guldīner nęte. / ouch gezam vil wol der węte / ein | |
/ daz diu spängel solden sīn, / daz wāren tier guldīn, / geworht mit grōzem vlīze; / dā %..enzwischen berle wīze | |
gezieret / mit einem swanen härmīn, / snab%..el und vüeze guldīn: / ditz selbe wāfen vuort er. / mit hōhem muote | |
/ daz der zügel solde sīn, / daz wāren borten guldīn, / geworht mit grōzem vlīze; / von berlen vil wīze | |
geleit. / daz tier ūf sīnem houbet treit / eine guldīne krōne; / diu ist bewahsen schōne / mit zwein swarzen | |
der herre Gāwein; / an sīnem schilte was ein / guldīn tavelrunde / geworht daz niemen kunde / ein gewęfen dem | |
von krīdén gemālt ein wīzer hirz / ūf einem berge guldīn: / daz selbe wāfen daz was sīn / der die | |
brāht%..e man im den helm dar / mit dem rade guldīn; / den bant im ūf daz houbet sīn / der | |
daz diu buckel solde sīn, / daz was ein bluome guldīn, / geworht mit grōzem vlīze; / von liehter varwe wīze | |
geg%..en des liehten mānen schīn / und daz daz rat guldīn / vil mange scharten dā enpfie. / mit slegen er | |
zuo ir vriundes strīte / gegangen harte schōne. / eine guldīne krōne / truoc diu vrouwe hźre. / an ir was | |
mit herzenlīcher riuwe / vrouwe Japhīte wart begraben. / mit guldīnen buochstaben / gesmelzet ūf den jāchant / ein źpitāfīum man | |
brief besigelt was / under einem adamas / in ein guldīn vingerlīn; / der stein solde ein zeichen sīn / sīner | |
/ ūf kleidern und ūf schilte / truoc si lewen guldīn. / vrouw%..e Źlamī%..e, diu künigīn, / vuor nāch wīplīchem sit; | |
die snüere wārn von sīden gar; / d%..arūffe stuont ein guldīn ar. / Dar kōmen von der heidenschaft / geriten mit | |
was, / gekrnet als ein keiserīn. / ein ander krōne guldīn / truoc vor ir vrouw%..e Marīne, / diu in rīters | |
satzte im dō / ūf sīn houbet schōne / die guldīnen krōne / und bevalch in sīne hant / ir līp, | |
līp, ir liute und ir lant / mit einem zepter guldīn. / dō kuste er die künigīn / und nam si | |
niht gelīchen kan. / Daz netze was gestricket wol; / guldīner schellen hienc ez vol / niden an dem ende; / | |
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