Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gruoʒ stM. (269 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
diu maget in mit freude enpfienc./ ___Gâwân bôt ir sînen gruoz:/ si kust im stegreif unde fuoz,/ und enpfienc ouch die | |
"hêrre, ich sage iuchs lasters buoz./ irn het mîn decheinen gruoz:/ ir mugt mir schaden hân getân,/ den ich doch ungedienet | |
ez lêrte pîn,/ daz si den küssen solde,/ der ir gruozes dô niht wolde/ dô si minne unde ir lant im | |
het erloubet daz,/ daz si beide ein_ander âne haz/ mit gruoze enphâhen tæten kunt,/ er kuste Itonjê an den munt./ //___Der | |
Parzivâle an sînen fuoz,/ si warp al weinde umb sînen gruoz,/ sô daz er zorn gein ir verlür/ und âne kus | |
Parzivâln enpfiengen si ze fuoz:/ ein segen dûhte si sîn gruoz./ si enpfiengn och Feirefîzen/ den swarzen unt den wîzen./ ûf | |
es wirt dir lîhte buoz."/ "dâ hân ich mînes herren gruoz/ umb eine kranke schulde/ verlorn und sîne hulde./ er sagete | |
daz ich wol wæne, daz sîn zorn/ mir habe sînen gruoz verlorn."/ //Dô sprach aber der wunde man:/ "vil wol ich | |
dir wirt der sorgen buoz/ und wie dû dînes herren gruoz/ als ê noch baz erwerben maht./ dû solt dir an | |
vuorte in ûf den palas./ als in Jôsaphât ersach/ unde gruozes im verjach,/ des heilegen geistes lêre/ begreif in alsô sêre,/ | |
senfte dêmüete./ durch sîne grôzen güete/ viel er nâch dem gruoze/ den beiden dâ ze vuoze./ munt, hende unde vüeze/ kust | |
spotes mê:/ sie vielen vür in ûf diu knie;/ ir gruoz in küneclîche enphie/ spotlîche unde in spote gar./ des nam | |
herzenriuwe/ sie gote machet niuwe/ an riuweclîcher buoze./ mit minneclîchem gruoze/ zeiget er in sîne güete./ ze der rehten heimüete/ erbarmet | |
genesen./ swenn er den dritten ansach,/ vil kûme er im gruozes jach./ trâclîche gruozte er in;/ sîn gelîchsender sin/ gruozt in | |
junkherre dar,/ dâ er ir lop hôrt unde sach;/ nâch gruoze er zuo der megde sprach:/ "liebiu maget, nû wîse mich/ | |
wære unvrô,/ bliht er vil unwertlîche dar/ und nam des gruozes kûme war./ vür sich gienc er vil drâte/ gên einer | |
durch dînen vremeden got./ diz ist mînem vater zorn,/ sînen gruoz hân ich verlorn/ und dar zuo mâge unde man./ swaz | |
muot/ enbiutet dir, ders wünschen muoz,/ und dar zuo väterlîchen gruoz/ Avenier, der vater dîn./ herzelieber sun mîn,/ Jôsaphât, erweltez kint,/ | |
sîne zuovart./ vil wênec wart aldâ gespart/ ir vriuntschaft mit gruoze./ sie liezen sich ze vuoze;/ sie hielsen unde kusten sich./ | |
liezen sich ze vuoze;/ sie hielsen unde kusten sich./ ir gruoz was vil vriuntlich,/ den sie einander tâten dâ./ sie sâzen | |
herzen muot./ er schreip in liep und allez guot,/ sînen gruoz und sînen segen/ und bat got ir heiles phlegen,/ und | |
daz machet in stolzgemûte,/ und derwider si sûze/ mit minlîchem grûze,/ und er ze vorderist an den scaren/ sîn here selbe | |
sines heiligen namen willen! //__#s+Dis ist der vor genant lobrich grůz und gewer morgensegen, den ein mensch got ze lob fúr | |
bi/ swer wend ir súnd búessen,/ die doch nit summe grúessen/ went, es sigint vrowen ode. man,/ die doch hant me | |
ich nîg $s ir ûf den fuoz:/ dur ir werden gruoz $s ich muoz/ dichten unde singen./ //Daz mir $s von | |
ich erkenne tougen,/ ob mich dîn sendebernder, süezzer munt/ mit gruozze welle tuon gesunt!/ //Si prîsent alle sunder strît/ den sumer | |
Des doch vil lîhte mac gesîn:/ ich næme ir minneklichen gruoz/ für menger werden frowen pîn,/ die man doch hôhe nemmen | |
wîb,/ Und fröitent ir noch mînen lîb/ Mit iuwerm holden gruoz,/ so kæme ich gar ûz leide,/ darinne ich sterben muoz,/ | |
sinne $s stênt ûf minne, $s dâ ich muoz/ frömden gruoz $s vür allen trôst enpfân./ Sus gêtz dien, die minnent | |
mir wart ir nie nit mêre, $s wan frömdeklîch ir gruoz./ //Owê, si wigt so kleine $s mîn herzeklichen nôt!/ gnâde, | |
und spehen/ an ir lôslich gân/ Und nîgen ir zarten gruozze/ und nemen war,/ daz man schowen/ mag an frowen/ lieblich | |
Des tuot ie $s wunder (_) sorgen buoz/ ir zartlich gruoz $s doch mangem man,/ der kan $s recht wunne intstân/ | |
frô./ //Sô stêt lôslîch ir gân/ und so zartlîch ir gruoz./ daz tuot dike senden man/ vil der swære buoz,/ der | |
der lieben frouwe mîn,/ daz mir wurde kunt ir schœner gruoz/ Und si spræche: ‘teil,/ darzuo sî daz wellen dîn:/ dir | |
ich alsus verderben,/ daz ich niht kan erwerben/ mîner frowen gruoz,/ Von ir ein hôhgemüete?/ waz ist nu wîbes güete,/ daz | |
bedenket des rîches nôt –,/ sô gedenke ich nâch dem gruozze,/ den so minneklîchen suozze/ gît ir mündel rôsenrôt./ //Seht, wie | |
erlöschen mir den kumber mîn./ doch mir tæt ein lieplich gruoz/ Baz dann in dien ouwen touwig fluz./ wurde mir dabî | |
hiure unnâher danne vern./ //Sælderîche sumerwunne,/ dû solt haben mînen gruoz./ Swie si fröide mir erbunne,/ doh wirt mangem herzen buoz/ | |
mir trûren kumet davon mir fröide solte komen./ //Hei, schœner gruoz! hei, lôser ougen blik!/ ouwê, vil minneklichez lachen!/ wie hânt | |
nâher gât,/ daz mir vil scham und smerzen birt:/ Der gruoz, den al diu welt von ir enpfât,/ des nieman guoter | |
$s ist nû genæme./ der muoz mir sîn widerzæme:/ frowen gruoz mir tæte baz./ //Nu ist bekleidet wol diu heide/ liehter | |
sîn zarter schîn/ hât der minne slôz gewalt./ Davon sîn gruoz/ mir tæte buoz/ angestlicher arebeit,/ diu mich machet ungemeit./ diu | |
liep nach leide alsô, daz sî mir gebe/ minneclîch ir gruoz. wê, wie vrœlîch/ ich danne al mîn langez trûren widerlebe!/ | |
in der welte rehten mannen/ also wol so minneclicher wîbes gruoz?/ //Wê, wer sol mich grüezen,/ sît der werde gruoz so | |
wîbes gruoz?/ //Wê, wer sol mich grüezen,/ sît der werde gruoz so volle sælde gît?/ Dâ wil ich der süezen/ umbe | |
diu liebe rehte liep erkennen wil/ Und ir süezen mundes gruoz/ mich so grüezet, daz mir vreide mêret vil./ Nâch dem | |
mich so grüezet, daz mir vreide mêret vil./ Nâch dem gruoze wil ich also strîteclîche werben,/ wirt mir sîn niht, daz | |
si grüezzent uns als einen kneht,/ si wellent uns mit gruozze noch mit guote kumber büezzen./ ir werden ritter, sitzent stille, | |
wengel schîn./ sol mir daz wesen wilde,/ dabî ir friuntlich gruoz,/ Ir kinne, ir kel, ir goltvar hâr,/ ir hend, ir | |
er daz amt lazzen muz./ so weichet in des todes gruz/ und sines bihtigæres rat/ vil chume, daz er riwe hat/ | |
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