Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gruoʒ stM. (269 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
hetín sich uf gemachít/ In muozílíchír muoze./ Mít manígín semftín grůze/ Schíet sich Athís dannín/ Vnd gíenc zů den mannín/ Da | |
daz si käusch gelobte in der antwurt zuo dem englischen gruoz, wan dô der engel sprach: sich, dû zuogefæchst und gepirst | |
leider durch ein kleine guot./ ir ist endank ein swacher gruoz./ waz sie der dinge loben muoz,/ daz der rîcheit missevellet!/ | |
der liute niht sehen muoz,/ den ich gerne büte mînen gruoz/ minneclîch, als ich dicke hân./ man wænet lîhte, ich habe | |
die liute, dâ sie reit./ ein nîgen heizet dicke ein gruoz/ einr frouwen, diu niht sprechen muoz./ swie lützel der man | |
gevallen an den fuoz $s unt hâte ime gechlaget ir gruoz!/ lieze si der zahere nieht betûren $s unz iz ime | |
ire barn,/ dû bedenche mîne wênikheit, $s lâ dir mîn gruoz sîn leit,/ irlôse mich von mînem bruoder! $s ich negere | |
diu minne sô grôz $s sô dô was des jâmeres gruoz/ dô dû sâhe wîb scôniste, $s wîb liebeste/ den bitteren | |
was dâ in michilere wunne./ got in irgazte $s manegere gruozze:/ er hête sâlde unte framspuot, $s aller êrône gnuoch,/ er | |
sich du/ Der iuncfrauwe1n baz zv/ Vn2de vursuchte sie mit gruzze./ Vnd als er die mvzze/ Vn2de die state an ir | |
vnd baz./ Ir deweder si1nnes vurgaz/ Al nach der mvzze,/ Gruzze gein gruzze,/ Sie vnd er sie./ Beide da vn2de hie/ | |
Ir deweder si1nnes vurgaz/ Al nach der mvzze,/ Gruzze gein gruzze,/ Sie vnd er sie./ Beide da vn2de hie/ Was die | |
wise,/ An sinne vn2de an witze,/ Ein gutlich antlitze,/ Mi1nnecliche gruzze,/ Kvrze rede suzze/ Hette1n den herren geleit/ An ein reine | |
Dar zv stich vn2de stoz,/ Beide gewappe1nnt vn2de bloz,/ Minliche gruzze,/ Gute rede suzze;/ Ge|sicht harte frolich,/ Sine1n finden engestlich;/ Kyne, | |
dem stade stunt,/ Philomenis in bestunt/ Mit starke1n slegen ane gruz./ Er was zv rosse vn2de dirre zv fuz./ Er sluc | |
dar in/ Diner arzedige/ Zwo oder drige,/ Gute rede, liebe1n gruz,/ So wirt miner swere buz,/ Oder eine1n guten wan./ Nv | |
ez nv wart./ Sie ware1n zv|samne gekart/ Mit worte1n, mit gruzze;/ Zv rosse vnd zv fuzze,/ Zv sprunge vnd zv loufe/ | |
an einer ruten./ Kvnde ich ioch die gute1n/ Erbite samfter gruzze,/ Ez queme mir zv buzze./ Nv ist sie harte stille./ | |
beste mi1nnere,/ Der ie geschuhete sine1n vuz./ Sie lobeten sine1n gruz,/ Sine gelaz vn2de sine1n ganc./ Were die nach eins iares | |
Noch mer ich vo1n ir sage1n mvz:/ Sie hete sulche1n gruz,/ Svlich gelaz, sulche wort,/ Swer ez hete gehort,/ Als ich | |
vaste./ Vorne speldet her den vuz/ Durch des scharfen tribers gruz,/ So daz her durch daz weiche/ Den vasten grunt gereiche,/ | |
ark sin da gehort:/ ‘Komet mins vater gesegenten!’/ Und der gruz begegent en:/ ‘Get ir in daz ewige vur,/ Do wirt | |
Die ich dann leiden mues!/ Wie sol ich den jemerleichen grues/ Der tiefel erleiden und iren spot/ So sy mich fragent: | |
und enlie mir niht die muoze/ daz ich zuo sînem gruoze/ volleclîchen wære komen,/ erne hete mir ê genomen/ den zoum | |
mîner unhövescheit./ alsô het ich ûf geleit,/ ichn wære ir gruozes niht sô wol wert,/ als man dâ ze hove gert:/ | |
drâte ûf ir vuoz/ und suochte ir hulde unde ir gruoz/ als ein schuldiger man./ er sprach ‘ichn mac noch enkan/ | |
hâre,/ barschenkel unde barvuoz./ und daz ist ie der ander gruoz/ den er sînem gaste gît:/ er sprichet ‘sît der zît/ | |
bôt der lewe ûf sînen vuoz/ und zeict im unsprechende gruoz/ mit gebærde und mit stimme./ hie liez er sîne grimme/ | |
enpfie den wirt vür einen gast./ und bî dem êrsten gruoze/ viel er ir ze vuoze/ und enhete doch deheine bete./ | |
ir sêre,/ sam vor valken lerche tuot./ swer $s ir gruoz nimt, derst vor schanden/ banden $s frî, sist sælden wer./ | |
kunst, dâ von ir wîpheit mêret:/ si heilet mit ir gruoze sendiu herzen, diu ir süezen minne sint versêret./ //Dô ich | |
ir ougen/ weder offenlich noch tougen/ mir nie gâben friundes gruoz./ Minne, ich bin dîn: wilt entêren/ dich an mir, wie | |
werlde prîs sol hân./ swaz ir liehten ougen unde ir gruoz/ liute ie funden $s und noch vindent,/ die entwunden $s | |
//Ir vil liehten ougen blic wirfet hôher fröiden vil,/ ir gruoz der gît sælde und êre./ ir schœn%\e diu leit den | |
ze snel, doch hœre ich wîse sprechen,/ daz güetlich offen gruoz zier%\e die frouwen./ dêmuot ist lobes hel,/ ir triuwe sol | |
brechen/ ir r%/ôs%\en, ir blúom%\en, ir tugentfrühtig kriutel./ //Süeze $s grüeze $s kan si teilen, minneclîchen umbe sehen./ minne $s sinne | |
hôchgemuot. //Diu vil hêre wil $s mich lân nâch ir gruoze sterben,/ ân aller slahte schulde gar./ des muoz ich trûric | |
daz klag ich dir, süeziu Minne,/ daz diu minneclîche ir gruoz/ mir verseite und ouch ir hulde. daz tuot mînem herzen | |
süezen, dô wart mir ein lieplîch grüezen, rœseleht ein rôter gruoz./ dô dâht ich ‘diu ougen müezen/ dir vil senden kumber | |
gemuote, $s seht sô wolte ich frœlîch sîn. //Mit ir gruoze $s möhte sie mir wenden swæren pîn, der sô suoze | |
//Mir mac sorge ûz herzen dringen, rôter munt, dîn minnenclîcher gruoz./ lât dîn lachen mir gelingen an ir minne, sost mir | |
ich frô, diu süeze minneclîche,/ alsô daz mir wurde ein gruoz von ir vil rôtem munde/ unde ir kus mîs herzen | |
der künc, dar zuo ir triutelehter lôser lîp./ //Owê rœselehter gruoz, wie du lachest, $s sô du herzeliebe lachen wilt; dâ | |
vil wol ze wunsche stât;/ ir rôter munt gît reinen gruoz./ ich hân den wunsch an ir gesehen,/ daz man ir | |
ich sage./ frouwe, ich weiz wol, ob mir dînen friundes gruoz/ niht verdienent mîne junge besten tage,/ daz ich in sorgen | |
lîp/ wirdet wert, ob er mit triuwen/ dienet guoter wîbe gruoz./ swen sîn dienest wil geriuwen,/ dem wirt selten kumbers buoz./ | |
liehten ougen spilnde blicke, von ir munde ein minneclîcher friundes gruoz,/ süeze in triuwen wol geliutert alse ein golt,/ obe ich | |
êren hât gegeben./ //Swer werder wîbe minne wil/ unde ir gruoz verdienen, der sî hôchgemuot./ swie selten ich ir minne stil,/ | |
niemen kan bejagen/ werdes wîbes minne und ouch ir friundes gruoz./ trûren mac wol missehagen/ guoten wîben: wan dâ von wirt | |
daz sî wir beidiu, unde ein lîp."/ //Nâch disem friundes gruoze/ mit triuten wart geküsset vil./ diu selbe süeze unmuoze/ in | |
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