Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gruoʒ stM. (269 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
süezen./ trûren büezen/ kan si mit ir zühten süezen./ ir gruoz tuot mich fröiden vol./ //Wol $s wol wol mich daz | |
mîner herzenlieben frouwen./ ich muoz ir minne erwerben/ unde ir gruoz, $s oder ich muoz/ gar in ir dienst verderben./ //Ich | |
süeze/ ûz den bluomen ziehen kan./ alsô ziehent mir ir grüeze/ trûren von dem herzen dan./ ir urloup und ouch ir | |
wîp?/ sie hazzen starken lazzen lîp,/ noch ir sît ir grûzes wert,/ welch ûwer des und ir lônes gert.»–/ __«Ö wê!» | |
unser vrouwen funden./ der antvanc wart dâ süeze;/ die minneclîchen grüeze/ giengen ze wehsel under in./ ze solher vreude ist mîn | |
‘pax vobis, mit iu sî vride!’/ daz was sîn ellîcher gruoz,/ der tete si maniger sorgen buoz./ die herren dancten im | |
sprechen wol und süzz,/ Ich pünd mich in der maid grüzz,/ Der rainen chäuschen himelporten;/ Mit also lobleichen worten/ Marien selden | |
enphienc ân allen bruch/ in ir vil kiuschen wammen./ dîn gruoz durch ir ôre dranc,/ der von des engels munde clanc:/ | |
ze keiner stunt/ trûren büeze $s mînem sinne:/ wande ir grüeze $s tuont mit ungewinne/ mich an wernder fröude wunt./ ir | |
$s enphallen $s sorge muoz/ durch der minneclichen reinen wîbe gruoz./ /Ich wil minne grüezen, $s diu büezen $s ir süezen | |
ich $s ze lange schiuhen muoz/ dich unde dînen werden gruoz?/ du solt mir des gelouben,/ daz ich kûme dîn enbir./ | |
die in der stat waren. Claudas sprach zu yn one gruß: ‘Ir herren allesampt, ir sint myn man allesampt’, sprach er, | |
Er sprach zorneclichen das er off yn und off syn gruß nit enachtet, wann er der unwirdigst sunder were der da | |
sprach der konig, ‘nu sagent mir warumb ir off mynen gruß nit enachtent, und sagent mir warumb ich der unwirdigst sunder | |
und syn ere durch megde willen.’ ‘Darumb verließ ich uwers grußes nicht, jungfrau’, sprach myn herre Gawan, ‘ich wene es wol | |
criſti. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet der prieſter mit dem grůʒ vnde daʒ er alſo balde ſpricht: #.:Oremus#.;, daʒ betútet: #.:Nu | |
//Ei, wat wisheit dar enbinnen lach,/ dů din zung d#;ei gr#;euʒe sprach,/ ind můder ind sun si wurden beide/ al vol | |
ind wisheide./ ////Sprich, schön můder, sprich ein wort,/ laz din gr#;euʒe |
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//W#;ei vol wisheit ind w#;ei s#;euʒe/ machd min herze dine gr#;euʒe!/ h#;eiʒs du mich eins wilkumen sin,/ din gr#;euʒ würd mir | |
wirret uns nút, ich fr#;eowe mich sin.» Dis ist ein grůs, der hat manige adern, der dringet usser dem vliessenden gotte | |
meisten hast gegeben, darumbe wolt ich dest langer qweln. Disen grůs mag noch můs nieman enpfan, er si denne úberkomen und | |
er si denne úberkomen und ze nihte worden. In disem grůsse wil ich lebendig sterben, das m#;eogen mir die blinden heligen | |
si an und zúhet si wider und git ir einen grůs, den der licham #.[nit sprechen#.] můs. So sprichet der licham | |
sele got enpfahet und lobet Eya vr#;eolichú anschowunge! Eya liepliche grůs! Eya minnenklichú umbehalsunge! $t Herre, din wunder hat mich verwunden, | |
einer grossen teglichen súnde nie mohte erbieten. Der vil liebe grůs was alle tage und machte mir minnenklich leit aller welte | |
got mensche wart. Gabriel fůrte den namen Jhesus mit dem grůsse alleine her nider, im wart weder bein noch vleisch noch | |
Es ist túfellich, das man súndet |
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oder mit |
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sere, das clage ich iemer mere. Minne, din vil edle grůs der hat erfúllet minen můt. Minne, din vil reine quelen | |
ziten der martyr únsers herren ze mettin |
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danken sol |
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und unverderbet von allen irdenischen dingen. Amen. |
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vrowe, liebú Maria,/ und gedenken, wie dir bekomen ist der grůs von Gabriels munde, und gr#;eusse mine sele an miner jungesten | |
mir sůchen, das si das nit vinden. |
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ich enhân niht wan ein schouwen/ von ir <und den gruoz>,/ den si teilen muoz/ al der welte sunder danc./ Diu | |
vil gehaz./ doch versuoche ichz baz,/ in verdiene ir werden gruoz./ des ich ir wol getrouwe,/ daz hât sî versworn./ ir | |
vür ein vlêhen,/ und obe si l%/ach%\e, daz sî mîn gruoz./ Ich enwéiz, wer dâ sanc:/ ^"ein sitich unde ein star | |
schoene wîp verlie./ ez dunket mich ein guot gewin:/ ir gruoz mich minneclîche enpfie./ Vil gerne ich des iemer lône./ si | |
er entuoz,/ den ich mit triuwen meine./ gehôrt ich sînen gruoz,/ daz er mir nâhe laege,/ sô zergienge gar mîn nôt./ | |
sî entuoz,/ die ich mit triuwen meine./ vern%/aem ích ir gruoz,/ als ich ir nâhen laege,/ sô zergienge gar mîn nôt./ | |
alse nâhen lît,/ daz ich ír vergezzen nien enmac./ ir gruoz #s+mich#s- #s+vie#s-, diu mir gebôt/ vil langen #s+niuwen#s- kumber tragen./ | |
siht mîn herze in vinster naht./ /Si treit den helfelîchen gruoz,/ der mich an vröiden rîchen mac./ dar ûf ich iemer | |
von mir./ S%/ît ích #.[vermîden muoz#.]/ dînen munt, der manigen gruoz/ mir b%/ôt, únde ouch dîn kus,/ alse ín dîn ûzerwelte | |
dins herzen brunne trank/ des lebens seim von eines wortes gruße/ und wusch uns von des ersten fluches ruße:/ joch immer | |
salt in glut sins herzen regen/ touw minne noch dins grußes segen,/ das din got immer müse phlegen/ in siner hochsten | |
$s ein edel riter guot.«/ dô wart im von dem gruoze $s vil wol gehœhet der muot./ Er neig ir flîzeclîche; | |
von Tenemarke $s der sprach sâ zestunt:/ »diss vil hôhen gruozes $s lît maneger ungesunt/ (des ich vil wol enpfinde) $s | |
küneginne, $s als ir der künic geriet./ Sîfride mit dem gruoze $s si von den anderen schiet./ Man schuof in herberge | |
schœnen mägede $s vor vroun Prünhilde stân./ Ê daz ir gruoz ergienge, $s daz waz ein langiu stunt./ jâ wart dâ | |
hie sô gerne, $s des wil ich wærlîche jehen.«/ Des gruozes si dô dancten $s den recken über al./ mit den | |
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