Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gieʒen stV. (241 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
verget. Der saf mit honege getempert unde in di nase gegossen, subert daz houbt. Daz crůt gepulvert unde in di nasen | |
machet in heil. Der saf mit milch in daz ore gegossen [24r] vertribet di sere von danne. Swer nicht wol gedeuwen | |
verswolgen, hilfet der heisen stimme. Der saf in di nase gegossen subert daz houbt. Swer den col isset, der inmac nicht | |
samen saf mit olei getempert unde das in di oren gegossen, vertribet di serde. In dem selben saffe wolle genetzet unde | |
ist von vil kaldir nature. Ir saf in di oren gegossen vertribet den orswern. Maurela gestossen unde in plasters wise an | |
menschen unsinnic. Das selbe tůt daz saf in di wunden gegossen. // Cepa heiset zwibollen. Di ist heiz unde trocken in | |
von keinen bisse gahez verstummet. Der saf in di nase gegossen vertribet den houbetswern. Di zwibolle ro gessen oder getrunken hilfet | |
iz verget. Daz selbe saf gewermet unde in di oren gegossen vertribet alle serde. Daz saf mit warmem wasser genutzet stillet | |
uf den milzen geleit, hilfet. Daz selbe in di oren gegossen reineget si von vůlheit. Daz selbe in di nase getan, | |
vertribet dez houbtez ungemach unde daz saf in daz ore gegossen heilet, swaz seris dar inne schadet. Di rinde gebrant unde | |
gestossen unde mit warm wine zetriben unde in daz ore gegossen, vertribet den oreswern. Wirouch getempert mit wine oder mit ezsige | |
geiseln is sin vil vervloʒʒen,/ am krüze is it gar gegoʒʒen./ ////S#;eit, al gem#;eude,/ vil groʒe g#;eude/ des milden heren!/ //He | |
mir sin bittern dot,/ weint bit mir durch sinen willen,/ g#;eiʒt d#;ei tren$’ al ane stillen!/ //D#;ei trene sint der minnen | |
vröud unzellich groʒ,/ d#;ei din l#;eive sun in din herze goʒ!/ //Verdrunkne, schenk uns $’s lutern wines,/ danaf du birns, danaf | |
diner barmherzcheit vl#;eiʒen,/ gerůch in al zit up uns armen g#;eiʒen!/ //Wis din bürste ind din lif/ dem l#;eiven vür uns, | |
anesegs dins kindes smerze,/ dů du in segs sin blůt g#;eiʒen,/ dů du sin blůt van im segs vl#;eiʒen,/ dů he | |
du üver al creaturen schone;/ enwer dins suns blůt n#;eit gegoʒʒen,/ enheds du self n#;eit $’s blůds genoʒʒen,/ du wers zů | |
vleischs vol reinicheide./ //Dů got sin reincheit sus in dich goʒ,/ dů wart din rein reinicheit so groʒ,/ dat alle engelsch | |
brunne,/ van dem alle schönheit vl#;iuʒet./ mildlich he sin schönheit g#;iuʒet/ up alle sine creaturen,/ d#;ei he wilt reingen inde puren./ | |
irn willen gemartelt sint,/ wand ir blůt durch Jhesum wart gegoʒʒen,/ e si einich underscheit mochten woʒʒen./ darümb is ir de | |
an disem antlitze/ dat sinen schin ind sine hitze/ allernest g#;iuʒt ind allermeist/ in dinen lif ind in din geist./ //Darümb | |
hohen drivaltekeit dar zů betwungen, das sú sich alzemale hat gegossen in Marien dem#;eutigen magetům.» «Fr#;vowe kúneginne, das ist úwer ere | |
|
|
stůnden offen beide sine wunden und ir brúste; die wunden gussen, die brúste vlussen, also das lebendig wart die sele und | |
sele und gar gesunt, do er den blanken roten win gos in iren roten munt. Do si alsust us den offen | |
minnen tot, ein s#;eussú not./ Vesper: minnen vliessen, ein s#;eusses giessen./ Conplet: minnen růwen, ein s#;eusses vr#;eowen./ |
|
fúrinen minne also das dikke min herzeblůt úber min h#;vobet gos.» Do vragete ich si fúrbas: «Wa von hastu disen guldinen | |
zw#;eoi sin in ein gevlossen und sin in ein forme gegossen. Also son wir bliben eweklich unverdrossen.» «Eya lieber, wie sprichest | |
ires libes, so ist in besser, das si ir blůt giessen denne das sine.» |
|
ist alles bosheit. Da sult du, herre, din gnade in giessen, so mag ich von diner minne vliessen. |
|
geschriben, das ich in den jungesten ziten anderwarbe $t #.[wil giessen#.].» Von drier hande blůte seite mir únser herre alsust: Das | |
unschuldigen kint, Johannes_Baptista und alle, die ir helig unschuldiges blůt gussen vor der marter únsers herren, das was Christi blůt, wan | |
des himelschen vatter blůt, das Christus us sinem unschuldigen herzen gos. Das dritte blůt, das man vor dem jungesten tage giessen | |
gos. Das dritte blůt, das man vor dem jungesten tage giessen sol in cristanem gel#;voben, das ist des heligen geistes blůt, | |
siner heligen gabe, die er von usser siner heligen drivaltekeit gússet in der súndere herzen von tage ze tage und ane | |
mit allen dinen vrúnden, das din s#;eusse himmelval, der hernider gússet ane underlas us dem grundelosen lebendigen brunnen diner ganzen heligen | |
von dir l#;eosen. Nement in drate mit miner gewalt und giessent im bech siedende in sinen munt und bindent im sere | |
an die stunde, das min herzeblůt $t #.[uf dise erden gos#.], do wart das himmelrich erst |
|
ich noch min súndiges blůt in warem cristanen gel#;voben m#;eohte giessen dur Jhesum, den ich liep han. Das ich das gesprechen | |
lieben sune in únser sele und in únser menschlichen sinne gegossen hat. Ja, ich sol trinken us von dir und du | |
vaste stat und nit hie verstúret, das got in in gegossen hat. Dis vúres r#;voch sint allú irdenschú ding, der man | |
sehe und smeke, wie dú gotheit vlússet, wie dú menscheit gússet, wie der helig geist ringet und manig herze twinget, das | |
besclossen und hat siner g#;eotlichen nature so vil in si gegossen, das si anders nit gesprechen mag, denne |
|
Reinige, herre, hútte min herze von aller irdenischer liebin und gús, herre, nider dine himmelvlůt in mine dúrre sele, das ich | |
waren, also vil gebruchet dort únser vr#;vowe und also vil gússet únser herre ob allen heligen in si. %/Unser vr#;vowe hat | |
gebildet mit ime, die ie in cristanem gel#;voben ir blůt gegossen hant. Da bi sint Sant Peter und alle gottes aposteln | |
die stat an in, das er sine gnade in si giessen m#;eohte. Do clagete únser herre aber und sprach: «Mit ir | |
doch gefúllet. Man mag ein clein vol vas so dike giessen in ein grosses vas, das das grosse vas vol wirt | |
s#;eollen wir das tůn? Wir s#;eollen es mit heliger gerunge giessen uf die súndere, das si gereineget werden. Wirt es aber | |
súndere, das si gereineget werden. Wirt es aber vol, so giessen wir es aber uf die unvollekomenheit geistlicher lúte, das si | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 >> |