Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

getriuwe Adj. (412 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Mechth 4: 18, 71 si es alles in der rehten gottes warheit haben ervaren? Der getrúwe got, der allein die warheit het geminnet, der m#;eusse sine
Mechth 4: 21, 7 crefteklichen súfzen, herzeklichen weinen, lebendige gerunge, herte twang, kumberlich ellende, getrúwú dem#;eutekeit, vr#;eolichú minne.» Aber sprach únser herre: «Si erent #;voch
Mechth 5: 1, 12 vegfúr. Das dritte ist minnerúwe, wan si ist got alleine getrúwe. Ir ist vil leider gottes smacheit denne ir schade oder
Mechth 5: 2, 11 und mit dem jemerlichen smechlichen ende, da nieman was sin getrúwe frúnt denne ein maget alleine: Maria, sin můter, die im
Mechth 5: 5, 11 die sunne. Das hatte si von irme reinen herzen in getrúwer meinunge. $t Si was bevangen mit einer grossen vinsternisse und
Mechth 5: 8, 9 habe. So sihe ich dis kint an und bitte sinen getrúwen vatter Jhesum, das er dis kint erwekke mit der selben
Mechth 5: 8, 26 dis kint vil schiere genesen, so můs dú můter vil getrúwe und erbarmherzig wesen. Min dritte kint das sint unvollekomen geistliche
Mechth 5: 20, 3 der sch#;eonen blůmen, o heilig oppher des himelschen vatter, o getrúwe l#;eosephant aller der welte! Du bist, herre, min labunge und
Mechth 5: 22, 15 zesamen, ich sol in beiden glich helfen. Das dritte ist: getrúwe in der geselleschaft. Glosa: ich sol minen gesellen niemer schelten
Mechth 5: 23, 135 núwen tugenden zů gotte koment und haltent sich in dem getrúwen himmelvluge mit des heligen geistes zuge. Lange hernider, do die
Mechth 5: 24, 41 stat, ie e ein ander sun geborn wirt us dem getrúwen herzen des ewigen vatters, der sinú (93#’v) kint zemale nit
Mechth 5: 24, 43 nit wil verlassen. Sant Dominicus der merkte sine br#;euder mit getrúwer andaht, mit lieplicher angesiht, mit heliger wisheit, und nit mit
Mechth 5: 24, 50 vil minneklich, und er bedahte #;voch alle ir not mit getrúwem vlisse. Si vr#;eoweten sich alle gemeine siner langen gegenwúrtekeit, und
Mechth 5: 24, 61 er můs die ere behalten mit vorhtender schemede und mit getrúwem vlisse und mit erbarmherziger helfe und mit milter vr#;eode oder
Mechth 5: 24, 69 Das erste ist sch#;eone enpfengnisse von den lúten, das ander getrúwú helfe an der notdurft von nihte, das dritte die heligoste
Mechth 5: 31, 6 din vlus und wie gros ist din koste und wie getrúwe ist din arbeit und wie helig ist din underscheidenheit. Alse
Mechth 5: 34, 17 si sint vor minen #;vogen unkúsch. Si sprechent, si sint getrúwe, und si sint doch vor minen #;vogen valsch. Si sprechent,
Mechth 5: 35, 19 disen dingen so lobe ich dich hútte umb alle din getrúwe beschirmunge, die du ie geleitest an minen armen lichamen und
Mechth 5: 35, 53 einunge, herre, din selbes in miner sele und umb die getrúwen wegespise dines heligen lichamen, das (101#’v) der m#;eusse sin an
Mechth 6: 3, 11 die krippfen leit, das ist die helige bůsse und der getrúwe (107#’v) rat in der bihte, so s#;eont si einer hande
Mechth 6: 7, 21 als wir manigen menschen vinden, der zů gůten dingen siner getrúwen meisterschaft nit volgen wil.» Hie von wart min sele also
Mechth 6: 8, 11 seiten, die da klingent iemer ane ende us von der getrúwen sele und von dem gůtwilligen lichamen in die heligen drivaltekeit,
Mechth 6: 12, 7 so soltu gezogen sin./ So du alleine bist, so soltu getrúwe sin./ So du bi den lúten bist, so soltu wise
Mechth 6: 15, 7 lebende in dem jungsten tag; da twinget mich zů die getrúwe minne, die gottes ist ane mich und nit min. Darumbe
Mechth 6: 37, 34 die mit mir, die mir dur dine liebin gnedig und getrúwe sint; und hilf #;voch allen den mit mir, die mir
Mechth 7: 18, 7 der sch#;eonen blůmen,/ o heliges oppfer des himelschen vatter,/ o getrúwes l#;eosepfant aller welte,/ Herre Jhesu_Christe!/ Enphahe din helige mettin ze
Mechth 7: 18, 38 trúwen meinent. Amen. Ze vesper zit O gebundens minnevliessen, o getrúwes herzegiessen, o herer licham, der da durch mich get#;eodet wart,
Mechth 7: 25, 8 gan uf besserunge mit gůten werken. Ich můs l#;voffen mit getrúwem vlisse. Ich můs vliegen mit tubenvederen, das sint tugende und
Mechth 7: 35, 6 tode, das du denne komen wellest zů mir als ein getrúwer arzat zů sinem kinde; und gib mir denne, herre, ein
Mechth 7: 35, 13 vil lieber herre, das du denne komen wellest als ein getrúwer bichter zů sinem lieben vrúnde, und bringe mir denne das
Mechth 7: 35, 22 dich, lieber herre, das du denne wellest komen als ein getrúwer brůder zů siner lieben swester und bringe mir das helige
Mechth 7: 35, 27 dich, herre, das du wellist zů mir komen als ein getrúwer vatter zů sinem lieben kinde, und beware denne min ende;
Mechth 7: 49, 3 von dem tunre. Do wart vúr sine sele gebetten mit getrúwer gerunge, eb iht an ime were ungewandelt, das ime das
Mechth 7: 50, 16 die untrúwe, die Judam von gotte sclůg. Bin ich gotte getrúwe, so bestan ich mit allen tugenden, mit aller g#;eute in
Mechth 7: 57, 26 er bettete vúr die cristanheit. «Ich bitte barmherzig, diem#;eutig und getrúwe unde gehorsam.» «Bittestu út vúr die selen?» «Ja, als ich
Mechth 7: 62, 59 trúwen, das si irme herren in allen iren n#;eoten iemer getrúwe si, da von blibet si sicher und vri, und das
MF:Mor 7: 5, 2 daz tiure sî,/ wan habe ez deste werder, wan den getriuwen man./ der ist leider swaere bî./ er ist verlorn, swer
MF:Reinm 15: 2, 1 enw%/art mir nie sô liep, kund i$’z volenden./ /Wâ nû getriuwer vriunde rât?/ waz tuon ich, daz mir liebet, daz mir
MF:Reinm 23: 3, 1 müeze mich got behüeten alle tage./ /Wart ie guotes und getriuwes mannes rât,/ sô kum ich mit vröiden hin./ sî weiz
MF:Reinm 25: 4, 7 konde sî von lüge gesprochen hân,/ érn héte als ich getriuwen muot./ /Treit mir iemen tougenlîchen haz,/ waz der sîner vröide
MF:Reinm 36a: 5, 6 Sô mac sî von schulden klagen,/ daz si éime sô getriuwen man ie mohte ir hulde versagen./ /Sold aber ich mit
Mügeln 29,8 here lant und er beheldet./ das ist hern Salomonis ler:/ getruwen gib, den gernden und den weisen,/ so flicht sich ware
Mügeln 199,2 sunder wan./ Welch her bezünet stat / mit wisem und getruwem rat / und sich nicht an die argen lat, /
Mügeln 304,10 rede balt./ es liebet snel und stürzet snel die güte,/ getruw es ist, unstet doch sin gemüte,/ snel lischt sins zornes
Mügeln 311,7 und sin antlitz lang,/ ruch, und zürnt ane sinen dank;/ getruwe, reine sin gedank,/ im liebet frid zu aller stund./ in
Mügeln 329,16 von adel sines blutes/ in rechter stete blibig/ und ist getruwes mutes./ art der luft der selbe hat –/ füchte, warm
Mühlh 167, 21 ſal dan einin kiſi, ſuemi ſu iz gitruwit, daz uri getruwe vormunde ſi wolli^. Suanni di vormundi dir vrowin wirt irteilit
NibB 147,3 baz versinne. $s ich künd$’ iu mînen muot./ hân ich getriuwer iemen, $s dine sol ich niht verdagen/ disiu starken mære
NibB 588,4 unt mîner muoter $s unt allen, die wir hân/ der getriuwen friunde.« $s dô wart dâ nîgen getân./ Die vrouwen sich
NibB 770,3 er unt iuwer swester. $s nie vriunden baz enbôt/ sô getriuwiu mære $s deheiner slahte man,/ als iu der herre Sîfrit

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