Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
getriuwe Adj. (412 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
gebe ich uch dißen herren, frau’, sprach sie, ‘zu eim getruwen amise.’ Da det sie so vil das eins das ander | |
got und uch. Ich sehe nu wol das ir der getruwest ritter sint der lebet und der best, ich gebe uch | |
‘Vil lieber @@s@geselle’, sprach Lancelot, ‘ich weiß myn frauwen so getrúwe und so edel, mocht sie mit uns sprechen, das sies | |
herczen frunt und myns libes, ich bitt dich als ich getruwen frunt sol bitten mit steter fruntschafft, ob dich myn herre | |
und myn minne also lang als wir beide leben, als getruwe frau getruwen ritter minnen sol.’ Des wúst ir der konig | |
minne also lang als wir beide leben, als getruwe frau getruwen ritter minnen sol.’ Des wúst ir der konig großen dangk | |
mag ich gnung gewinnen. $t Wann als ein man einen getruwen frunt hatt, den er fur alle frunde erkorn hat, und | |
untrösten, ob ich das verliese; verlúse $t aber ich minen getruwen frunt, an des fruntschafft ich uberal myn hercz geleit han | |
Bertelac der Alte, der uch den brieff bracht, der der getruwesten ritter einer ist den man lebende weiß und der me | |
darzu manigen man. Ich han uch noch gehalten fur der getruwesten frauwen ein die ich leben wúst und fur die gútigesten.’ | |
wol froer dann ich zum ersten were, sint ir also getrúw als man spricht das ir sint, ir schwúrt ein eydt | |
‘Neyn ich, herre’, sprach er, ‘sit es uch leit ist; getruwe hercz mag nicht horen geliegen von dem das im lieb | |
weis wol das irs im nit sagent, ir sint so getruw und so hubsch.’ //‘Mich duncket gut das wir diße rede | |
also sere erbarmet als der uwer, ich han uch fur getrúwe gebrúft und fur einen als byderben man als keyner uff | |
ensin mag als ich gewon was; darumb wil ich einen getruwen man suchen, dem ich myn lant bevelhe als ich darin | |
das recht und haßet das unrecht und ist milt und getrúwe und darzu wise. All uwer lant hat nit me wann | |
Schottenlant, Agwisel, der dem konig Artus nie holt wart noch getruw gewesen was, und was doch sin mag. Er gewan zwölff | |
mynen herren Gawan mit im. ‘Herre’, sprach er, ‘welch man getruwe ist der sol synem herren alles das wol lastern das | |
und wil thun alles das ir mir radent; ir sint getruw und hubsch und hant mir myn affenheit so gutlich verwißen, | |
der lebet, der nie untrúwe der minne getet!’ ‘Ist er getruw’, sprach sie, ‘das ist im gut und siner amien, aber | |
wol, sie hett es Lancelot durch fruntschafft $t gegeben, als getruw frauw yrm getruwen ritter schonheit solt geben. ‘Ich wil auch | |
es Lancelot durch fruntschafft $t gegeben, als getruw frauw yrm getruwen ritter schonheit solt geben. ‘Ich wil auch wol das sies | |
fingerlin off dumbe minne gegeben, ich bekenne sin hercz so getruwe und so stete und so hubsch das er im ee | |
mögent ir wol prúfen das er nit wise ist der getruwen rat versprichet; $t wir wißen die passaien hie zu lande | |
wolt uch gern ein wenig fregen.’ ‘Ich han uch so getruwen funden, herre’, sprach sie, ‘und so biederbe das mich kein | |
er der best ritter ist der nu lebet und der getruwest; darumb bitt ich uch das irs durch got thút und | |
d#;einst din můder ere,/ Bit diner wisheit min dumpheit lere,/ Getr#;iu vr#;iunt Jhesu ind gůde lerere!/ ////Edel kint van beiden halven,/ | |
den l#;eiven ever begrifen,/ man macht sin lif ever nachet,/ getr#;iuen herzen, nu entwachet!/ //Man bindet an d#;ei sul den l#;eiven | |
herzen r#;iuen/ bit #;iures herzen ougen!/ //Mins herzen smerzen/ v#;eult, getr#;iue herzen,/ den ich arme dougen!/ //Ich dougen $’s scharpen swerdes | |
mir has gegeven,/ dat he tröst min r#;iulich leven:/ de getr#;iu Johan./ ////Johan, min sun van diser stunden,/ hilp mir dragen | |
bis gebenediet,/ mines l#;eiven blůdes stroum/ he hat dich gewiet./ ////Getr#;iue krüze, böug din armen,/ böuge dich her nider,/ dins heren | |
alsus h#;eufs du d#;ei rede ane:/ #.,Ich sal dich lern, getr#;iue knecht,/ dat ich dich leren, dat is recht,/ ich sal | |
bit dir leiden./ //Nu sint dir gevolget mine sinne,/ ei allergetr#;iuste leiderinne,/ so verre üver mich in dat lant,/ da mir | |
min herz, w#;ei $’t dir getrue,/ vrow, üver alle vroun getr#;iue!/ //Beschirm din knecht, beschirm din bůch,/ dat wir verwinnen der | |
ind sicherheide!/ dar breng mich, můder der barmherzicheide!/ ////Minsame Jhesu, getr#;iue leidere/ Aller warheit geware lerere,/ $’S ewgen levens milde gevere,/ | |
ist ein selzen und ein hoher weg, da wandelt dú getrúwe sele inne und leitet na ir die sinne als der | |
an der gegenwúrtekeit, spiegel der welte, wenig an der gr#;eossi, getrúwe an der helfe, gesament in gotte. |
|
in dinem fúrigen liehte, min h#;vobet ist geslehtet mit diner getrúwen beschirmunge, min wandlunge ist lustlich von diner milten gabe, min | |
borgen, gerne gelten/ und nit enthalten an im selber/ und getrúwe wider den has und minnenklich wider die vreislicheit,/ luter an | |
nature einem hunde hast gegeben,/ das ist, das ich dir getrúwe si in miner not/ ane allerleie verdrutz;/ des gere ich | |
bezeichenent die ware minne und das helige bilde und die getrúwe meinunge binnen. Die lene der st#;eule ist also sanfte vri | |
klagen und loben und bitten naht und tag. Swenne dú getrúwe brut erwachet, so gedenket si an ir liep. Mag si | |
den du ie gesch#;euffe, alsus: «Du solt mich loben miner getrúwen beschirmunge, du solt mir danken miner milten gaben, du solt | |
dú minne fůrte mich, der cristan gel#;vobe schirmete mich, die getrúwe meinunge zů allen gůten dingen bereite mich und allú minú | |
gel#;voben mit heliger gottes liebin und vil manigú diem#;eutigú tugent und getrúwú arbeit. Allein #.[si fůren#.] zů der helle, si waren doch | |
din g#;euti alsust gros?» Do sprach únser herre ein vil getrúwes wort alsus: «Ich sage dir bi minen g#;eotlichen trúwen, das | |
sinen heligen geist den reinen geisten, die hie lebent in getrúwer heliger meinunge alles irs wesens. Do komen zwo reine nature | |
were, das si iemer befunden oder gevolgeten gottes minne. Die getrúwe minne hat zů gotte ein stete lop, die gerende minne | |
her in voller maht mit richer wer, die hant einen getrúwen herren, das ist Jhesus, únser l#;eoser; der wiset die bekorten | |
bin ich noch nit gewert. $t Das eine ist ein getrúwes geistlich leben - owe mir, herzeliep, das ist alles under | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 >> |