Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geslehte#’1 stN. (285 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
do ſtilte iſa der gotes zorn. Da waren $t zvei geſlahte. uirſmahet uon rehte. $t uon deme alten zīte. daz chom | |
da bi ſtůnten. di deſ fevres hůten. daz was leui geſlahte unde ſymeon. ſi habeten eſ uone gote $t lon. Si | |
daz lant niht. Do wart michel geprahte. under den zve[l]ef geſlahten. uon kinden unde uon wiben. michel we ſcrien. uil groz | |
wůſte ſint unſ di frivnt tot. Do waren in den geſlahten. zvelefe tuerliche chnechte. di waren alſo warhaft. der tugent habeten | |
ein wiſe man. in gotes gezelt hiz er tragen. uon geſlahte gelich. eine gerte ſunderlich. $t er hiz ſi dar in | |
uore waſ uirborgen. $t daʒ ein mait gebare. under weleheme geſlahte ovh daz ware. div gerte bezeichenet unſer frowen. der wucher | |
was sīn dach./ man hret in Franchrīche jehen/ swer sīn geslehte kunde spehen,/ daz stüende über al ir rīche/ der vürsten | |
nāmen ende!/ von hōher vreude ellende/ wart dar under sīn geslehte:/ daz tāten die mit rehte./ //Ey Heimrīch von Narbōn,/ dīnes | |
himel kouften./ der marcgrāve ellens rīche/ mante unverzagetlīche/ ir manheit sīn geslehte/ durh got und durh daz rehte,/ und ir werlīchen sinne/ | |
künec Rūbūāl:/ ‘helfet unseren goten ir rehtes,/ daz des Heimrīches geslehtes/ immer iht mege beklīben./ si wolten gar vertrīben/ unsern prīs | |
minne enzucket węre./ sō nū daz sūre męre/ vreischet mīn geslehte,/ daz hōhen muot von rehte/ trüege (wir wārn geprīset),/ sō | |
von Marroch Akarīn/ mit źren vürsten herre sīn,/ des bāruckes geslehte,/ der mit kristenlīchem rehte/ Gahmureten ze Baldac/ bestatte, dā von | |
wīp/ durh dich zebrach unser ź./ daz tuot al mīnem geslehte wź./ ich enschilt ir niht, diu mich gebar,/ ob ich | |
ist Witschart und Gźrhart/ die gebruoder von Blavī,/ und dīn geslehte ūz Kumarzī,/ Sansōn und Jozeranz/ und Hūwes von Meilanz/ und | |
si? welh was der heiden kraft?/ wie tetz mīn junc geslehte?’/ der marcrāve sagt im rehte:/ //‘Ir hers mich bevilte./ der | |
diu dürren herzebęren sźr/ die durh Tybalden Terramźr/ an dīme geslehte hāt getān,/ ir sol getrūwen niemer man./ ganc mit ir, | |
und den barūn./ ob halt ein swacher garzūn/ von mīme geslehte węre erborn,/ derne hete sippe niht verlorn./ swer mir diz | |
hōch:/ swie vreude uns vliuhet oder vlōch,/ mich und mīn geslehte,/ swer die geste handelet rehte,/ des sulen si niht engelten,/ | |
węne du bist ein Sarrazīn./ nu sag mir umb dīn geslehte/ unt dīn her komen rehte.’/ //Er vrāgete in her unt | |
kinde./ ob ich dich bī sęlden vinde,/ sō źre dīn geslehte/ unt tuo den goten rehte.’/ //‘Ei vater hōch unde wert,/ | |
al eine schuldic wart,/ dar umbe die helleclīchen vart/ Adāmes geslehte vuor iedoch./ wan Hźlīas und Enoch,/ die andern muosen alle | |
niht irte:/ die ze helfe disem wirte/ kōmen ūz iuwerem geslehte,/ die beliben gar wan dise ehte,/ //Dar zuo rīche und | |
kumft geschehen./ ich muoz im antlützes jehen/ als eteslīch mīn geslehte hāt./ mīn herze mich des niht erlāt,/ ich ensī im | |
ir sin;/ si dūhte, ir grzlīch gewin/ lęge an sīnem geslehte./ si nanten im vil rehte/ niun rīche dā sīn vater | |
triuwen rīche;/ dar ūf ir tougenlīche/ daz kint al sīnes geslehtes jach,/ dō man se geselleclīche sach./ dā muose er sich | |
stęteclīchen sach:/ ir herze spehte rehte/ daz er ūz ir geslehte/ endelīche węre erborn,/ swie er halt danne węre verlorn./ [S]i | |
vester,/ und sage mir gar ān allez schamen/ etswaz dīnes geslehtes namen./ Rennewart sprach alsus hin zir:/ ‘man gap eteswā ze | |
sīt wāriu milte des niht gebōt./ dem selben und mīnem geslehte/ trag ich grōzen haz mit rehte,/ sīt si mich scheident | |
bin,/ sō trag ich dir dienstlīchen sin,/ und allez mīn geslehte./ daz erteil ich in von rehte.’/ Rennwart sprach zem markys:/ | |
rmisch krōne sprich ich sus:/ der edele Pompźjus,/ von des gesleht ich bin erborn/ (ich enhān die vorderunge niht verlorn),/ der | |
jungesten tages schīn/ muoz Tesereiz geprīset sīn/ vür al Adāmes geslehte,/ swer prīs wil prüeven rehte./ nu sīt ir mīner kinde | |
guotiu wīp,/ daz ich sō manegen werden līp/ ūz mime geslehte alhie verlōs./ mīn selbes bruoder ouch hie kōs/ ein rīterlīchez | |
sō tiuwer sīn alter koufte/ und anderstunt sich toufte/ sīn geslehte dā in bluote./ wie was im dō ze muote,/ dā | |
er manegen Sarrazīn/ verschriet. nū sint dise ehte/ ūz Willehalms geslehte/ ze orse und wol bereite./ in den strīt gap in | |
starc. / sīn gebeine was āne marc / nāch dem gesläht%..e der muoter sīn; / deste sterker muose er sīn. / | |
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