Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geslehte#’1 stN. (285 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dô soltest dû dich hân gewert!’/ diu gelîch ist ein geslehte daz ein herre stœren wil;/ daz enlâze sich niht vil/ | |
bin/ sîn erbe gar mit rehte,/ wand ime |
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sint./ sô man nu frâget unser kint/ hernâch umb ir geslehte,/ so enkunnen si ze rehte/ bescheiden noch bediuten,/ von welher | |
ûf gewahsen und geborn./ vil werde fürsten ûzerkorn/ von ir geslehte quâmen:/ in wuohsen ûz ir sâmen/ vil mâge und |
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sint von in bekomen,/ und wurden Rienecker genomen/ ûz ir geslehte verre erkant./ ir künne wart in manec lant/ geteilet harte | |
wann sie was ein hohe frauw von des konig Davids geschlecht; und erbarmet yn das die koniginne und sin kint durch | |
hymelrich, erbarme dich uber myn armes wip, die von hohem geschlecht komen ist, die ir verordent hett in das rych der | |
númmer gewalt, wann des gott nicht wolt verhengen. //Von sogethanem geschlecht kam Merlin, das sagt uns die rede von der historien. | |
manig groß jamer an myn hercz, das von so hohem geschlecht ist komen, das gott selb darzu erkose das er sin | |
den heiligen glauben; das was David der prophet, von des geschlecht was myn vil liebes kint da es lebete. Nu duncket | |
welt, das ein so hohe frau, die von so hohem geschlecht komen ist als ir sint, das ir uch so betalleclich | |
weyn darumb, und jamert mich fast sere, das uwer hoch$/ geschlecht so ser vergangen ist und irselb in uwerm land enmitten | |
hoff darinn. Das můwet mich vil sere das das hohe geschlecht, dem gott bißherre so groß ere gethan hatt, enterbet muß | |
mutter und ir altfordern sint komen von des konig Davids geschlecht. Wir mögen nicht wißen zu wie großen dingen sie mögen | |
bringen sol; und der muß wesen von diße zweyer mutter geschlecht. Darumb hoffen wir das sie noch frumm lút werden ob | |
es syn gnad sy. Vahent sie auch nach yrem hohen geschlecht da von sie komen sint, sie sollent noch ir fynde | |
nit wie edel man ich sy noch wie hoch myn geschlecht sy. Wann so mir die trúw die ich uch bin | |
das nymant ritter solt werden dann edellút und von hohem geschlecht. Wir hetten allesampt einen vatter und ein můtter von allererst; | |
synen henden und legt yn in das grab. Von des geslecht was der konig Galaad, der edel konig von Hosselice, das | |
im kamen, die ich alle genennen nit enkan. Von dem geschlecht was geborn der konig Pelles von Listenors und syn bruder | |
wol bestattet wirt an uch. Bekentet ir auch uwers vatters geslecht und uwer mutter, ir dörfftent wenig daran zwyveln, ir wurdent | |
daran zwyveln, ir wurdent ein gut man. Von so hohem geslecht als ir sint enmag nymer böse man werden. Ich wil | |
eim edelmanne, ich wen wol das er von fast hohem geschlächt ist geborn.’ ‘Wer ist der knapp?’ sprach die konigin. ‘Werlich | |
das fast kům mag gesyn, ir sint von fast hohem geschlecht. Uwer groß hercze det uch mir diß heischen, umb das | |
lag, was Josephs nefe von Arimathien, von dem das hohe geschlecht kam in Großen Britanien. Alles das lant wart sitther by | |
soltu groß ere thun, und sint sie auch von kranckem geschlecht, darumb soltu sie nit deste unwerder han; ir hercz ist | |
gehalten, das ist mym truchsessen vil leit und allem sym geschlecht, das solt ir mir zu recht danck wißen; das thúnt | |
konig auch sagen uwerm herren @@s@das nye frau von sim geslecht als wol gemannet hett als sin tochter.’ ‘Ich wils gern | |
des konig Artuses vatter. Der was anegeng des konig Artus geslechte. Lancelot und sin neve vergaderten sich mit großer crafft an | |
‘Ay edel ritter’, sprach er, ‘wie hastu mich und myn geschlecht so selig dann gemacht!’ und zauget im die wunden beide | |
myn arbeit uß, als mich der erlöst der beide, myns geschlechtes ist und des dinen; und ich und du, wir sint | |
des dinen; und ich und du, wir sint beide eins geslechtes, ich bekenne dich baß und din macht dann duselber tůst. | |
in vier vnde uerʒic gegene. Da inne iſt ouch manc geſlathe lút. Jn deme ſelbe lande ſint drie berge. Der eine | |
ſich vnder ein ander von dem namen vnde von dem geſlehte, alſe ſi hie [61#’r] mit ein ander geweſin ſint, vnde | |
geborn in der michelen babilonia von einer hůren uon dem geſlehte ſiner můter von Dan. Jn ſiner můter buch wirt er | |
ʒů himel ſint, der namen wiſſent ſie wol vnde ir geſlehte vnde alle ir getat. Eſ iſt nith ſo getan, ſi | |
du, gebenedid, uns d#;ei vröude brechtes,/ den kinden $’s vermalediden geslechtes!/ ////D#;ei engel sungen ein vrölichen lof,/ ümb d#;ei kribbe was | |
zů dem tempel gedragen brechtes/ na der gewonheit $’s jüdschen geslechtes./ //An wers du glich einer bedlerinnen,/ dat du ein lamp | |
had gesacht,/ de barmherzig ind de warechte,/ Abrahe ind sim geslechte,/ dat is al d#;ei kristenheit,/ d#;ei bit dem glouven na | |
macht,/ ind vermides doch den vlůch,/ den al dat jüdsch geslechte drůch:/ swilche vrow n#;eit kinder $’n brechte,/ zů ermeren $’t | |
swilche vrow n#;eit kinder $’n brechte,/ zů ermeren $’t jüdsch geslechte,/ dat si al vervlůchet weren/ under andern vroun, d#;ei kint | |
den vrowen droud den vlůch,/ d#;ei in al den jüdschen geslechten/ engein kint zůr werld enbrechten./ //Ouch verb#;iudet d#;ei nature,/ dat | |
sin an mich gewant!/ ////David de prophete uʒerkoren,/ van des geslecht du bis geboren,/ he gift ouch lof dim gewande,/ ei, | |
loben dich, wan du hest mich gros gemachot und min gesclehte sol gros werden in himmel und uf erden.» Do die | |
ere, so volgeten in die jungen, sus wúrde alles únser gescleht gemerot. M#;eohte mir der selen einú werden, dú von gotlicher | |
da nu erstarb der künig zuhant,/ Attalia gar tote das geslechte/ des küniges, das ir blib das lant,/ biß uf ein | |
buch. das saget, wie / man zalte unde reite die/ geslecht der Israhelen gar,/ – von warheit das nicht schelt –/ | |
er nützet nicht;/ er hat zu jegerie phlicht,/ von sim geslecht er sere ficht;/ ein houbt er muß der fründe sin./ | |
deheinen tac daz nimmer liez/ der rîcheste von Azagouc/ (sîn geslehte im des niht louc,/ von küneges frühte was sîn art),/ | |
Terdelaschoye:/ er was ir herzen boye./ von in zwein kom geslehte mîn,/ daz immer mêr gît liehten schîn./ ieslîcher sider krône | |
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