Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genôʒ#’1 stM. (235 Belege) MWB Lexer Findeb.
swie er der marter dort genas,/ er was doch marterære genôz./ des küneges zorn der wart sô grôz,/ daz er der | |
ende leben gebende,/ aller künege ein keiser grôz,/ âne gelîchen genôz,/ aller herren ein gewalt,/ den eine in einer drîvalt/ diu | |
sol./ sô wir mit rîchen vreuden grôz/ werden der engel genôz/ und wir die reinen namen drî/ schouwen suln, sô wont | |
sælde hân,/ swie wir es unwirdic sîn./ ich und die genôze mîn/ hân ir leben an uns genomen/ und mügen leider | |
sêre/ nackent durch die stat alblôz./ als ê manic sîn genôz/ wart er hin in daz einlant/ von dem rîche dô | |
von gote brâht/ oder hâstû es erdâht/ und ander die genôze dîn?/ sol ez ein niuwe lêre sîn,/ als ungedultige arbeit/ | |
sîst in sîner wünne grôz,/ daz dû der boten sîst genôz/ und der vil reinen wîssagen/ und daz man dich sehe | |
was,/ an zouberlîchen buochen las/ zouberliste grôze./ über alle sîne genôze/ was er mit rîcher vernunst/ der meister bluome an dirre | |
des mich nie ze nôt verdrôz./ des muoz manic mîn genôz/ jehn, der mîner manheit/ gelîchen prîs nie anerstreit./ sie sint | |
an witzen blint./ keiser, künege, vürsten grôz/ und manic keisers genôz/ minnent disen selben rât./ der rât von ir lêre gât,/ | |
werder künic rîch,/ der was an werdekeit gelîch/ andern sînen genôzen,/ rîchen künegen grôzen,/ in hôhem prîse, daz ist wâr./ der | |
offenbære,/ daz rîche künege, vürsten grôz/ und manic keisers grôz genôz/ und die die liste vunden gar,/ ie nâmen unserr lêre | |
und rich fúr war:/ Amrafel von Sennaar/ und drie sinir gnozin noch:/ von Pont der kúnig Arioch,/ dem sin gem#;eute swebte | |
alliz wúrchennis embern/ und nieman sinir gúlte gern/ an sinin genoz: si m#;eohtin an/ wol eischen einin vr#;eomden man,/ der ein | |
des er willen hete/ ze t#;eunne einim andirn man,/ dem genoze sin: zan umbe zan,/ als ez ouh was geboten ê./ | |
si decheinin wůchir, solt,/ korn, win, silbir, golt/ von ir genoze iht nemin:/ die gewinne in niht gezemin/ wan von dén | |
ein mindirs durh virkoufen:/ das si alsus iht strouffen/ ir genoze soltin abe/ mit truge ir gůt und ouh ir habe/ | |
was/ also veisset und also gros/ das an groessi sin gnos/ niergen lebte bi der zit/ da in den landen wit./ | |
mêre unde grôz:/ ir ne wart aber nie nehein sîn genôz,/ di mit listen oder mit mehten,/ irin willen ie sô | |
rilich tringet hin ze der himelporte. Liden machet der martrer genoz, es f#;euret hine daz lob, es f#;euret hin den sig | |
Daz wân alse guote man,/ daz man an leichen ir genôz/ niemer$/ mêr gevinden kan:/ ir kunst was âne mâzze grôz./ | |
daz swert ûf herten stahel dike./ unde dirre und des genôz,/ sêre verdriuzzet mich ir wâfen blike,/ ê daz ichs darunder | |
nicht gan $s ir ougen blike:/ die sint wol koler genôz,/ wan die ruowe sint lære,/ Und die müezzen haken unde | |
alles liebes blôz./ wê, wer könde mir an fröiden sîn genôz,/ ob mir von herzeliebe icht liebes wære ergangen!/ //Sælig wîb, | |
got, der rîche!/ des wünschen inneclîche,/ sît tiurre vürste sîn genôz nie manegen zîten verdarp./ //Vrowe sældenrîche,/ wie mugent ir so | |
oder ir voget, der sol in einen geben der ir genôze sî und einen der irs vater mâge sî und in | |
man sol in überziugen mit siben mannen die des kindes genôze sîn. Ist daz kint gar vrî, man sol ez mit | |
Ist daz kint gar vrî, man sol ez mit sînen genôzen überziugen mit siben mannen. Über swen man anders geziuge leiten | |
ir êre oder an ir eigen gât wan mit ir genôzen; anderer dinge überziuget man si wol mit biderben liuten die | |
des enmac er im niht erwern, er ensî danne sîn genôz niht. Unde hât der tôte man nieman der mit im | |
mit sînem undergenôze. Ein ieglîch man muoz kemphen mit sînem genôze oder mit sînem übergenôze. //Ez ist manic man rehtlôs unde | |
vrîe vrauwe mac gewinnen fünf hande kint: einez daz ir genôz ist, alsô ob ir man ir genôz ist. Si mac | |
einez daz ir genôz ist, alsô ob ir man ir genôz ist. Si mac gewinnen einen mittern vrîen, alsô ob ir wirt | |
dâ von genuoc geredet. //Swelch sentbære vrîer man einen sînen genôz ane sprichet ze kamphe, der bedarf ze wizzen sîne vier | |
gân,/ Den du niht maht widerstân,/ Weder dû noch die genôzen dîn,/ Dâ bî müeze dir geboten sîn;/ Ich gebiut dir | |
dâ die rihter mit urteile rihtent. //Swer kämphlîchen einen sînen genôz welle ane sprechen, $t der sol biten den rihter, daz | |
man ûf in geziugen an gerihte, der man selbe sibende enes genôze der sich dâ begeben hât, die in in dem leben | |
růche ze bringin z#;ov den himeliſchen ſeledin, z#;ov andern unſern gnozzin. Ieſus Chriſtus dominuſ noſter, cui eſt honor et gloria in | |
reht verworht mit ungetât. //Swelch semper vrîer man einen sînen genôz ze kamph ane sprichet, der bedarf daz er bewîsen müge | |
den kamph mit rehte. //Swer kämphlîch ane sprichet einen sînen genôz, der sol biten den rihter, daz er sich underwinde eines | |
mac man sîn denne überziugen vor gerihte selbe sibende jenes genôze der sich dâ begeben hât, die in in dem leben | |
und bist ouch wol mannes groz/ und bist wol Ritters genoz./ wildu da bi knecht wesen/ und an der sele iedoch | |
losen/ von sinem ungewalte groz/ und daz er werde der genoz,/ die von gewalte haben ere./ des flizzet er sich sere./ | |
wirt vil schiere gutes ploz./ so ist er des toren gnoz,/ der im ze helfe chomen wil./ ein richez lant hat | |
hohistin:/ durh daz was er virstozzin/ mit den volgintin imo ginozzin./ //Do wart des nidis vatir Lucifer/ ein eingil abitrunnigir./ voni | |
der von sundin was givallin,/ du dir wesin woltis unsir ginoz,/ dragint unsir burdin so groz./ nu hastu, herro, dinin miltin | |
diu wârheit/ an sîner âventiure seit,/ wol an gebürte künege genôz,/ an lande vürsten ebengrôz,/ des lîbes schœne und wunneclîch,/ getriuwe, | |
die besten craft./ er was an rehter hêrschaft/ aller keiser genôz./ sîn stimme alsam ein horn dôz,/ sîn rede diu was | |
sô wurden besant/ ze Curnewâle und zEngelant/ barûne und ir genôze:/ die giengen ouch ze lôze/ ze sîner gegenwürte,/ welher im | |
ir an gebürte doch/ allen künegen ebengrôz/ und aller keisere genôz,/ und wellet iuwer edelen kint,/ diu iu gelîche edele sint,/ | |
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