Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelücke stN. (246 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
al buß/ wirt von diſer welt begraben/ mit dem b#;eoſen gl#;euck haben,/ das iſt ain verſichtlich ſach,/ er kom d#;eort ze | |
von vriunden und von kunden;/ und alle, die mir gunden/ gelückes unde guotes,/ die sint nu swæres muotes/ und sêre trûric | |
under disem lantgesinde,/ der ze kampfe sî getân/ und an gelücke welle lân,/ weder er genese oder entuo;/ und bitet den | |
derzuo/ durch gotes willen allermeist,/ daz ime der heilege geist/ gelücke gebe und êre,/ und envürhte niht ze sêre/ //Môroldes grœze | |
aber ez alsô getân,/ daz mir in dirre jâres vrist/ gelücke niht geschehen ist,/ sô muget ir iuch mîn wol bewegen,/ | |
derst harte vil an disem man./ ist daz uns got gelückes gan,/ wir mugen vil wol mit ime genesen,/ wolter dekeiner | |
alle wîs;/ und alse ie man ze velde reit/ durch gelücke und durch manheit,/ sô was ouch der truhsæze dâ/ eteswenne | |
dan/ in ir heinlîche sunder/ und ahteten hier under/ sîn gelücke und sîne linge/ an iegelîchem dinge./ ir iegelîchiu seite/ von | |
sô er ebeneste kunde./ nu er im hæte geseit/ sîn gelücke und sîn arbeit,/ ’nu’ sprach er ’balde, gâ hin nider./ | |
risen sehen/ und seite im, alse ez was geschehen,/ sîn gelücke und sîne linge/ an allem disem dinge./ des wart Gilân | |
hin wider ze hûse kâmen,/ ze handen aber genâmen/ ir gelücke unde ir mære,/ //Tristan der wunderære/ der sprach zem herzogen | |
einen man,/ der ie würde alsô sagehaft/ von manlîcher ritterschaft./ gelückes unde linge/ an manlîchem dinge/ und âventiure erwarber vil,/ der | |
ein triurelôser Tristan./ //Nu sol ich ez versuochen:/ wil mîn gelücke ruochen,/ sô ist zît, daz ichs beginne./ wan diu triuwe | |
gesworn,/ daʒ er sich müese erstôʒen/ an manegen boum grôʒen./ //Gelücke was der wîse sîn./ daʒ ros lief den wech în,/ | |
und wirt er danne des gewert,/ daʒ sîn ein guot gelücke pfliget/ und er den lewen an gesiget,/ (daʒ ist ein | |
ûf der âventiure wân,/ dô sprach diu maget wol getân/ ‘gelücke sælde unde heil,/ des gebe dir got ein michel teil!/ | |
sleht./ dar kumpt manic guot kneht/ durch lop und ûf gelückes wân./ sît ich mîn hern Wâlwein funden hân,/ sô bin | |
er manigen dernider./ wer solte setzen sich derwider,/ wan sîn gelücke nie vergaʒ?/ man sprach dem wîʒen ritter baʒ/ danne man | |
siu sölhes ie wurde gezigen,/ daʒ ir liep wære verswigen./ gelücke was ir schirmschilt./ swen nu des lobennes bevilt,/ der mac | |
lant.’/ dô zurnt Iweret zehant./ //Diu sper si nider halten./ gelücke muos es walten,/ swer eʒ dâ hin trüege./ do enwolte | |
imer sîn gemeit,/ swer die künigîn fürstât,/ ob er guot gelücke hât:/ dem wirt dicke wol gesprochen./ von morne über ein | |
schunde oder süte/ od swie man sie hielte,/ daʒ des gelücke wielte./ si bedâhten sich des wol,/ daʒ nieman ersterben sol/ | |
ist und unvernomen,/ wan die bœsen haʒʒent ie die fromen./ gelücke huote sîn dar an./ sich entwarf des nieman,/ ern wære | |
im sîn dinc sô wol kam./ //Nû lât iu grôʒ gelücke sagen./ in disen wünneclîchen tagen,/ dô der künic Artûs/ mit | |
wan daʒ der sælige man,/ Lanzelet, dervor genas,/ als sîn gelücke guot was./ daʒ sahs was schœne unde hart,/ daʒ nie | |
er hundert künege bræhte,/ die wurden wol behalten./ solt es gelücke walten,/ sô funder sîn hûs bereit/ mit êren und mit | |
er enbreche in gar ze stücken./ der man hât guot gelücke,/ swer den stein bî im hât:/ swâ er rîtet oder | |
schade gesîn/ die wîle er treit daz vingerlîn,/ und hât gelücke unde heil/ und getroumet im niemer teil/ daz im schade | |
an dem aneblicke/ dunket er blâ ein teil./ er gît gelücke unde heil./ sô ist der stein alsô guot,/ der in | |
âne marnære:/ daz ist ze allen dingen guot/ und gît gelücke und hôhen muot./ //Der stein dar an ergraben sint/ ein | |
sin,/ Und troste wen si betr#;eubet sach:/ Aller menschen ungemach,/ Gelúke, fr#;eode, smerczen/ Trůg si an ir herczen/ Mit ebendol, dú | |
wart mit rehten jâmers siten/ also getret und überriten:/ von gelücke si daz nâmen,/ hânt vreude noch den sâmen/ der Franzoyser | |
werdekeit,/ der zweir ist einez wol sô breit,/ dâ von gelücke wirdet ganz./ der Burgunjoys Gwigrimanz/ und des marcrâven swester kint/ Myle, | |
mir sîn trôst die vreude lât/ daz er mir dâ gelücke gît,/ wirt, dar nâch ist denne zît/ daz ich süle | |
nimmer mêr,/ wan der mâze ich ir hie sihe./ mîme gelücke ich des gihe,/ ez möhte noch ze krufte komen,/ swie | |
was erborn,/ der begienc dâ Karles tücke./ daz was Gyburge gelücke./ //Turkopel, sarjande,/ in der Franzoyser lande,/ swaz mit al den | |
juncvrouwen megen/ daz harnaschrâm tuon von dem vel./ si sprach ‘gelücke, daz ist sinewel./ mir was nu lange trûren bî:/ dâ | |
ein brievelin schriben,/ ob im diu Sælde triben/ wolt daz gel#;euck/ so daz er m#;eoht ert#;euck/ die stunde daz er w#;eurde/ | |
/ dâ er sîne knappen vant. / die wâren sîns gelückes vrô; / mit vreud%..en enpfiengen si in dô. / den | |
gienc ez umbe an der stat; / daz was des gelückes rat. / ez hêt ein pfaffe gemeistert dar; / von | |
wirte nie / an deheinem dinge missegie, / wan daz gelücke volg%..et im ie. / Nû was des wol ein halbez | |
unvrô. / sus nam er urloup unde reit. / daz gelücke was im ie bereit; / des erziug%..et er grôze manheit. | |
nemen war. / sîn manheit diu was harte grôz; / gelückes er dar zuo genôz / daz im vil selten missegie, | |
bat dâ guotes manic man; / dâ von muos er gelücke hân. / Der mägde îlte er balde nâch. / vor | |
/ si gunden in ir muote / dem jungen rîter glückes wol; / daz doch dem manne helfen sol / ob | |
manheit, / im was iedoch sîn dienst bereit. / sîns gelückes wâren s%..i alle vrô. / alrêrst gevrieschen si dô / | |
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