Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelücke stN. (246 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
gute $s im quamen alle ding./ sin fingerlin zu grunde/ glücks rumig warf er nider./ da es uß meres slunde/ ein | |
fischer snelle wider/ mit eime fische brachte,/ gedachte $s im glück nicht wirde ling./ des glückes art/ $s sich von im | |
fische brachte,/ gedachte $s im glück nicht wirde ling./ des glückes art/ $s sich von im kart./ von Darius gewalt er | |
fürchten nicht die heren / keiser, künig, fürsten groß,/ das glück sich müg verkeren/ und sie uß wirden stoß./ wie es | |
durch den langen tag./ es ist ein troum,/ $s wer glückes goum/ sucht und nicht klimmt des rechtes boum:/ wie glück | |
glückes goum/ sucht und nicht klimmt des rechtes boum:/ wie glück ist aller wirde soum,/ des laß dich leiten sinen zoum/ | |
Wie uß der flammen roste / Cresum von Lidia/ das glück von Cyro loste,/ dem künig in Persia –/ da er | |
gift./ wer durch die flamm des zornes schifft,/ der darf gelückes mast./ Wem zucht in herzen anger/ den sam der tugent | |
in dürrem aste tief./ sus weckt und machet flücke/ das glücke $s der tugent saf sunder wan./ des heiles phat/ $s | |
künig große,/ die red ouch firmen sal,/ der uß des glückes schoße/ fiel in der ruwe tal./ da er die tugent | |
tal./ da er die tugent terte/ sich kerte $s das glücke von im bald./ set, in sin selbes blute/ Etzel, der | |
in eime stiere./ sin ziere $s sich swerzte manichfalt./ wer glücke han/ $s wil sunder wan,/ der folgen muß der tugent | |
wil er der tugent straßen lan,/ so wendet sich das glücke dann/ und leschet sin gewalt./ Tigris, das tier, geboren/ wirt | |
sal der alde lutz?’/ Mins lebens amm, ich such oft glückes wege,/ wie ich din ger erfülle und den mut./ nu | |
scaden genomen,/ der wirt mir nu vergolten, $s ob ich gelücke hân./ got lône mînen vriwenden: $s si hânt mir liebe | |
zühten $s si schamte sich ein teil./ iedoch sô was gelücke $s unt Sîfrides heil,/ daz s%..i in niht versprechen $s | |
belîben. $s wir komen in kurzer stunt,/ gît uns got gelücke, $s her wider an den Rîn./ ir sult bî dem | |
êren $s unt ouch die vrouwen mîn./ des helfe mir gelücke, $s daz si uns genædic müeze sîn.«/ Dô sprach aber | |
muget mich gerne grüezen $s und geben botenbrôt./ iuch wil gelücke scheiden $s vil schiere ûz aller iuwer nôt./ Ez hât | |
lant./ ich hân ouch ê ein teil gevarn./ ob mich gelücke wil bewarn,/ so erwirbe ich guotes wîbes gruoz./ ob ich | |
der nu mac getuon,/ daz muoz ie dirre gelten./ sölch gelücke kumt uns selten./ Grüenes angers lützel, sandes/ wol drîzec poinder | |
zir kusse gâhen/ und ir lîp vast umbevâhen:/ //daz gît gelücke und hôhen muot,/ op si kiusche ist unde guot./ ___du | |
mac wol jehn/ daz ich der unsælige bin/ unt dîn gelücke hât gewin./ Dîn lant ist erlœset,/ als der sîn schif | |
ob ir mich ze rehte speht,/ sô hât mîn lîp gelücke erholt:/ diu gotes kraft gît sölhen solt."/ man schancte im | |
mîn prîs verkrenket./ dirre worte sî mit werken pfant/ mîn gelücke vor der hœhsten hant:/ ich hânz dâ für, die treit | |
tuon/ den kampf, ê sîn gebeine/ læge triwenlôs unreine./ wil glücke, iu sol Gâwânes hant/ mit kampfe tuon daz wol bekant/ | |
vart/ gein strîtes reise ist ungespart./ dâ geb dir got gelücke zuo,/ und helfe ouch mir daz ich getuo/ dir noch | |
an dehein gewin,/ wan wiech dez mîn behalde/ sô deis gelücke walde."/ ___Gâwân gein einer porten reit./ der burgær site was | |
ich iu senfteclîch gemach./ mîn minne sol iu fride bern,/ gelückes vor der angest wern,/ daz iwer ellen niht verbirt/ irn | |
nu solt ich swîgen./ nein, lât fürbaz sîgen/ der etswenne gelücke neic/ und nu gein ungemache seic./ ___disiu burc was gehêret | |
habt valsche an gesigt:/ iwer prîs für alle prîse wigt./ gelücke iuch müeze sælden wern./ frowe, ich wil urloubes gern:/ den | |
vrâgen,/ unt dô der süeze Anfortas/ dîn wirt unt dîn gelücke was./ dâ hete dir vrâgen wunsch bejagt:/ nu muoz dîn | |
grâwen rîter der dâ gienc;/ von des râte er sît gelücke enphienc./ ez mohte wol ein hêrre sîn./ dâ liefen frouwen | |
dô sân/ "hêrre und frouwe, lât mich hân/ iwern urloup. gelücke iu heil/ gebe, und freuden vollen teil./ ir juncfrouwen süeze,/ | |
an ir sol wesn,/ des enmager niht erwenden,/ sol mirz gelücke senden./ wær unser strît von ir gesehn,/ ich wæn si | |
mîn hêr Gâwân/ von dem her verre ûf den plân./ ___gelücke müezes walden!/ er sah ein rîter halden/ bî dem wazzer | |
er für mich vehte./ ich getrûwe des mîm rehte,/ süles gelücke walden,/ ich müge’n prîs behalden./ got lôn dir daz du | |
werc stênt ungelîche./ hôhes muotes rîche/ wirt niemen solher pflihte./ gelücke mich berihte,/ waz mirz wægest drumbe sî."/ im lac sîn | |
benomn/ ander minne und freudebæren trôst./ ich pin trûrens unerlôst./ gelücke müeze freude wern/ die endehafter freude gern:/ got gebe freude | |
wâgen:/ des kunde ouch mich betrâgen./ nu bevilh ich sîn gelücke/ sîm herze, der sælden stücke,/ dâ diu vrävel bî der | |
ieweder durch friwendinne lîp/ sîn verch gein der herte bôt./ gelücke scheidez âne tôt./ ___den lewen sîn muoter tôt gebirt:/ von | |
man sagte mir, si kusten sich./ si sprach "mir hât gelücke dich/ gesendet, herzen freude mîn."/ si bat in willekomen sîn,/ | |
nature ist die beste./ An wirdeclichem leben/ Get ir daz geluck eben./ Die sint colerici genant,/ Die werden auch alsus bekant. | |
ir niht zuo phlihtet./ //Orthabunge rehter kunst/ ist sælden heil, gelückes gunst,/ der sî nâch sælden werben kan/ daz im Got | |
gunst,/ der sî nâch sælden werben kan/ daz im Got gelückes gan./ //Der kunst geleite sælde treit./ swer iht tihtet oder | |
ie die rihte,/ als ez diu sælde tihtet/ und ez gelücke rihtet./ //Florieret sældekunst ir kraft,/ sô edelt sich diu meisterschaft/ | |
missewende ie vlôch,/ und dem er zaller zît enbôt/ sîn gelück und sîn nôt/ und swaz im wunders ie geschach/ als | |
er im nam besunder,/ diu giengen elliu under./ sîn lôz gelückes nie verjach,/ swie dick er mit kunst gesach,/ sô kund | |
unheil geschehn./ //«Owê, dâhte der künec dô,/ wie wenket mir gelücke sô?/ waz ist der gote râche ûf mich?»/ mit dem | |
was_ê./ alsus mac geschehen dir,/ wiltû versprechen dich gein mir:/ gelückes rat muoz scheiden/ den kriec undr uns beiden.»/ der red | |
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