Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelücke stN. (246 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
herlich gewan,/ daz uon gienir iagit quam,/ da ime daz gelucke geschach/ daz her den heiligen man sac./ des hat her | |
Sich sol ín sínín notín/ Der helit wol uírsínnín:/ In glucke un̄ ín gwínnín/ Dunkínt alle lute wís./ Daz ist eín | |
vil nâhen dâ pei. ez sprechent auch etleich, daz er gelück hab ze geben auf kaufmanschaft. //VON DEM MONEN. /Der sibend | |
ich ainen gedultigen menschen, der seinr tugent niht vergizzet in glück und in ungelück. der fleugt in dem glück und praitt | |
vergizzet in glück und in ungelück. der fleugt in dem glück und praitt die flügel seinr miltichait über arm läut, aber | |
durch in erliten und auch dar umb, daz unglück und glück peidiu ungewis sint und unstæt. //VON DEM LEUZEN. /Lucinia haizt | |
klag, und bedäutt sein stimm ungelük, aber sein sweigen bedäutt glük. alsô sprechent die vogelweisen, die ze latein augures haizent, daz | |
und dar nâch den künigen, und ist, daz si grœzers gelükes wartent, alsô daz si swärmen wellent, sô machent si auch | |
maister Michel von Schottenlant spricht, daz den peinen ir aigen glück schad. wan sô ain überfrühtig jâr ist mit pluomen und | |
niht leit noch ungelücke, sunder ez ist in ein grôz gelücke und sælicheit. ’Sælic’, sprach got, diu wârheit, ’sint alle, die | |
si sider,/ wan si ein gewaltic man betwanc,/ wan daz gelück mit im ranc./ er wart der gewaltigest man./ doch im | |
ir fünde,/ gar unde niht ein teil./ daz was ir glücke unde ir heil./ mit den ougen begap er sie nie,/ | |
fruo/ ze oberiste an der brücke,/ und lâzenz an ein gelücke,/ ich und er und niemen mê:/ er habe den schaden, | |
niman kan gesagen./ daz her den lip ie behielt,/ groz gelucke des gewielt./ Do crouch der arme herre/ von der stat | |
vn2de vngemach,/ Wie in her=nach geschah,/ So mvz ich gut gelucke han,/ Sol ich den berg vbergan,/ Daz ich niht en=sige,/ | |
gebristet niht./ Ez ist ein harte riche dit./ Sie han gelucke vn2de heil./ In dinet der werlde daz dritteil,/ Evropa die | |
wol der beste./ Er hette ir iegeliches ein teil,/ Ienes gelucke, disses heil,/ Disses zvcht, ienes stete,/ Waz der vn2de dirre | |
Troylus des genoz,/ Daz er im daz ros erstach./ Svlich gelucke im geschach./ Ir itweder do zv fuz ginc./ Sie sluge1n | |
mohte getrage1n./ So manic was der stucke,/ Man saget vo1n glucke/ Vnd von salden./ Man konde eine nalde1n/ Niergen an im | |
ander ir gesinde./ Des gliche ich sie dem winde:/ Zv glucke vn2de ouch zv heile/ Ist der ritter veile,/ Zv verlust | |
niet sehe1n?/ Waz habe1n wir wider got getan,/ Daz wir gluckes niht en=han?/ Nv walde es got, ob ich gesige/ Oder | |
verbrant./ Du en=wolles de1n ein dar zv sehe1n,/ Vns en=kan gluckes niht geschen."/ Swie sie geteten/ Oder swie vil sie gebete1n,/ | |
missegange1n:/ Erslauge v3nde gefange1n/ Ist ir daz bezzer teil./ Vnse gelucke v3nde vnse heil/ Nahet vns alle tage."/ Daz in der | |
tode vn2de zv libe,/ Dar nach daz die schibe/ Des gluckes leuffet v3nde get/ V3nde vber|vert vn2de entstet/ Nach glucke v3nde | |
Des gluckes leuffet v3nde get/ V3nde vber|vert vn2de entstet/ Nach glucke v3nde nach heile./ Do vurte sine1n lip veile/ Troylus alle1n | |
gote zv kinde./ Min vnheil ist zv swinde/ Vn2de min gelucke zv laz./ Mir were harte vil baz,/ Daz ich ein | |
lit./ Do sprach iemerliche/ Der kvnic vo1n troyger riche:/ "Eya, glucke! eia, heil!/ Nv hast du mir daz swarze teil/ Allenthalbe1n | |
vnfro,/ Wen in so was geschen./ Sie wolde baz ir gelucke sehe1n./ Ein opfer sie bereite/ Vo1n grozzer ziereite./ Als man | |
in gab./ Dy fuß$~gengen in der statt/ Sahen daß des geluckes ratt/ Lieff nach irem willen gar./ ’Wol auff, wir sullen | |
kan./ Dar nach rayt der Printzel/ Fur sich uber deß ge luckes rad/ Als ain schnelles sprintzel/ Durch das tor in di | |
lande/ Da fur er gen Crisande,/ Hin auß uber das geluckes ratt,/ Zu den gesten in di stat/ Di mit im | |
langen schmertzen/ Den ich trug in meinem hertzen,/ Pin ich geluckes hie bekomen/ Pey ew nach meinem grossen frumen./ Di ere | |
er nam mîn ors und lie mich ligen./ mir was gelückes dâ verzigen./ done muote mich niht sô sêre,/ ern bôt | |
nûne verliesetz niht./ sînes steines kraft ist guot:/ er gît gelücke und senften muot:/ er ist sælec der in treit.’/ nû | |
gevrumet hân diu mære/ daz ich erkander wære./ wirt mîn gelücke alsô guot/ sô mîn herze unt der muot,/ ich weiz | |
rûren mit des tôdes drucke,/ doch kuren si vur ein gelucke/ lîber sô verderben/ den von den vînden sterben./ von Josepho | |
eine $s meine $s vor in allen,/ sô verst ûf gelückes ban/ unde ouch in der sælden huote;/ unprîs der wirt | |
lân/ unde wil mich von ir scheiden./ got der gebe gelücke uns beiden. wære ab ich ein wilder heiden,/ mîner triuwe | |
enbunde,/ wunde $s von der minne wurde heil./ heil $s gelücke sælde und êre hete ich sender iemer mêre./ hêre $s | |
kargent âne zil,/ swar ich der lande var./ hæt ich gelücke und dâ bî kunst/ und ouch die herren milte bî | |
armuot, sô schiede ich gar von dîner huote./ sus hât gelücke von mir pfliht:/ ob ich iht kan, waz sol mich | |
niht,/ mich schiuht ir guot sam wildiu krâ den schützen./ //Gelücke, wol man dîn bedarf bî fiure in lufte ûf erde | |
zuo dem stade,/ daz uns iht ir agetsteine/ ziehen von gelückes rade./ dînen sun den crûcifixen/ heiz uns leiten ûz dem | |
zallen stunden $s kunt:/ wil mir kunden $s stunt $s gelückes, sô vind ich daz heil,/ daz si mich in spilnde | |
mîn liep./ du wære ie |
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im ze râte $s gar ze spâte/ krâte $s des gelückes han,/ sît im kan/ haften an/ gît der sich nie | |
gevallen/ allen $s liuten mac niht wol;/ jâ müest er gelückes vol/ nâch ganzem wunsche liuhten,/ des tugende vollekomen diuhten,/ swâ | |
guoten friunt behaben./ /Hôchvertec schalc enmac niht lange rîhsen bî gelücke;/ wand er bescheidenlichen wil niht vâren sîner tücke;/ swer ûf | |
tol, er wirt unfrô gemachet./ dem argen under ougen daz gelücke suoze lachet,/ durch daz im geswachet/ werd aller sîner wunnen | |
teil./ sælden anegenge tugentlôsem manne fröude birt,/ dem von êrst gelücke wirt/ ûf die verlust gemêret,/ daz er zejungest werden künne | |
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