Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelouben swV. (750 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wucher^., mit steln^. und mit rouben,/ und wil sich danne glouben,/ so er des gutes vil beiaget,/ durch daz man brediget | |
stætechlich/ ein tropfe uf sin hubet,/ er hat sich schier geloubet/ des huses und get hin/ und chumt niht dar wider | |
daz er in dem slafe roubet/ und sich roubes niht geloubet,/ die wile er in der chirchen stet./ swenne er sitzet | |
jar ze jare baz und baz./ in weiz, ob irz gelouben welt:/ er lat es niht durch smaehen haz./ /Nach siner | |
ist min rat, ez mac geschaden./ in weiz, ob sis geloubent iht:/ si sint mit im gar überladen/ /Und müezen alle | |
ir/ her an disem morgen fruo?"/ si sprach: "ir sult gelouben mir:/ /Durch senften luft ich in dem touwe/ her nach | |
bi uns was,/ wan dem solchez heil geschiht;/ der solz gelouben deste baz./ /Der nie herzeleit gewan,/ der ge mit fröuden | |
man mich wol erkande,/ e$’ch bi den frömden hete niht, geloubet mir ein maere!/ Ich tet vil manegez hie bevor, daz | |
der Woltach lit als Wiene an der Tuonouwe./ swer des gelouben welle niht, der var, unz erz beschouwe./ /Ein wiser man | |
man,/ der für sich mac geriten!/ wie kum mir der gelouben kan,/ daz ich muoz winde biten!/ Der Schroc von Oriende/ | |
beste tranc,/ des noch der Tanhusaere giht;/ vil heiden des geloubent niht./ Ir sült die heizen spise/ vermiden, sit ir wise,/ | |
wo die subtilkeit lige und wurke; man mag es wol gelouben, aber nút mit sinnen begriffen. Vil minre ist daz zů | |
die welt yetz ſtat,/ under hunderten ain man/ dem man globen mocht an wan./ dar an ſolt geloben wol:/ wer nun | |
warhait,/ waz ain man dem andern ſait,/ das man l#;eutzel gelobt dar an./ man wolt brief und hant veſt han;/ daz | |
er heize Tristan/ und sî sîn vater ein koufman./ in geloubez aber niemer:/ wie hæte ein koufman iemer/ in sîner unmüezekeit/ | |
dô er an sînem tôde lac./ disem mære ich wol gelouben mac./ //Tristan, gâ her und küsse mich!/ und zwâre, soltû | |
wan alse der ander wolte./ //Rûal der tugende erkande/ der geloubete Tristande/ und sach die jugende an im an;/ sô entweich | |
bin ich komen,/ //Îsôt hât mir den wân benomen/ ine geloube niemer mê,/ daz sunne von Mycêne gê;/ ganzlîchiu schœne ertagete | |
tuot,/ mir wîsaget doch mîn muot,/ des ich im wol gelouben sol,/ den zwein gelieben wære wol/ und sanfte in ir | |
gegeben,/ ich wolte ouch deste kurzer leben:/ des getrûwet unde geloubet mir!’/ weinende sprach er aber zir:/ ’getriuwe, sæligez wîp!’/ hie | |
weiz, wess iuch dâ warnen sol./ und sult ir mir gelouben wol,/ ir leit und iuwer ungemach,/ daz mir nie leider | |
alle und iuwer iegelîch,/ ir sît arm oder rîch,/ ir geloubet vil gereite/ mîner dörperheite./ wistich nu, waz getæte,/ waz râtes | |
und jach, daz er untæte/ von Tristande unde Îsolde/ niemer gelouben wolde./ sîn rât enstuont sich al zehant,/ wie sîn wille | |
der pabis geriet,/ der keisir iz alliz ane gienc./ her geloubte uaste ane got./ ůz zoch her den phellilinen roc,/ einen | |
noch gedanc,/ sie sint betalle unreine./ nů sult ir al gemeine/ gelouben an den got,/ den siluester hat gepredigot./ gehabet ivch z#;ov | |
k#;ovme ertragen,/ daz ich uon dir horen sagen:/ daz du geloubis ane krist,/ der uon den iuden geboren ist/ vnde z#;ov | |
ze samene getragen/ $p die d$p/ $p heite/ wes her sule gelouben,/ iz ne wolle ime got selbe irougen./ N#;ov uirnim et, | |
unrecht sin gerichte./ der keisir, der unsir herre ist,/ der geloubit an crist/ vnde kerit sinen fliz grozen,/ wie her beschirme | |
daz selbe leben./ n#;ov intfa des heiligen geistes gebe/ vnde geloube an den crist,/ der durh dinen willen gemarterit ist./ wirdis | |
vnde uleisch./ daz was der werliche got./ swer des niet geloubot/ an den einen got mit drien namen,/ der můz immer | |
wer ich bin und war ich var./ ob ir mirs geloubet,/ het ich verpfant mîn houbet,/ daʒ eʒ dâ von wær | |
vertrîben/ mit sprechenne den besten wol./ ich enweiʒ wem ich gelouben sol./ mir ist dicke vil geseit/ von Minnen und ir | |
ûf ein pfert siu gesaʒ,/ daʒ ir ze rîtenne gezam./ geloubent mirs, eʒ was niht lam,/ ergurret mager noch ze cranc./ | |
an die naht,/ daʒ der junge ritter morgen vaht./ des geloube swerder welle,/ dâ was grôʒ geschelle,/ beidiu luden unde braht/ | |
der rîche got bewarn,/ wan ich enwil mit iu niht./ geloubt mir einer geschiht:/ ich enmac ze Britân nimmer komen/ ê | |
die wir hie gegenwertic sehen,/ daʒ ich wær ein hellezage./ geloubent mir daʒ ich iu sage,/ ê ich entwîche einen fuoʒ,/ | |
rede ist unendehaft’/ sprach der kindische helt:/ ‘ob ir mirs gelouben welt,/ so enmac ich ze disen zîten/ mit iu niht | |
knehte als vil,/ daʒ ich eʒ iuch verswîgen wil:/ man geloubt mirs lîhte niht./ nu gefuocte sich daʒ von geschiht,/ daʒ | |
getât./ swes muot in sölher wîse stât,/ daʒ er mir gelouben mac,/ dem sage ich wes diu vrowe pflac./ //Siu het | |
mich enstân,/ mich endûht nie man sô wol getân.’/ er geloubt ir wol und nam ir war./ siu seit im an | |
alleʒ bî./ si jehent, daʒ niht sô starc sî./ daʒ geloubent alle deste baʒ,/ wan si sô schiere vergaʒ,/ daʒ er | |
und die zoten niht ze lanc;/ wünneclich der inganc./ es geloubt eim kinde niht sîn vater,/ diu tür was ein guldîn | |
der zeltstange ich niht gewuoc:/ daʒ meinet ungefüegiu diet,/ di geloubent mir des mæres niet./ doch sag ich iu, daʒ siu | |
nâch als ichʒ gesagen kan/ und als vil ir mirs gelouben welt,/ uns ist nie vor gezelt,/ daʒ Artûs, der künic | |
er tet in schaden grôʒen:/ im gesaʒ von niunzigen enkein,/ geloubent mirs, wan ir ein./ ich wil iu sagen wie eʒ | |
dô sprach Lanzelet dar zuo/ ‘neve, stillent iwer clage/ und geloubent mir daʒ ich iu sage./ eʒ geschiht niht wan daʒ | |
guot,/ daʒ er des selben sich vermaʒ./ swer welle der geloube daʒ./ //Dô Falerîn durch übermuot/ verlôs lîp unde guot,/ als | |
brûn lûter als ein zin,/ und manic wâfenroc dâ mite./ geloubent mir des ich iuch bite/ und wiʒʒent daʒ âne wân,/ | |
und wunder sach,/ ob des hie alles niht geschach,/ so geloubent mir niht des ich sage./ ze Dôdôn was alle tage,/ | |
di es î gedâhten./ er was rehter cheiser slahte./ nimer geloube ez nehein frum man./ sînen vater ich wol genennen kan./ | |
Ergebnis-Seite: << 9 10 11 12 13 14 15 >> |