Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gedinge swM. (237 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sî wol gæbe, ruohte sîs, niht guot ze buoze wære!/ //Gedinge, sorge, vlêhen tuot/ mich vor den jâren werden alt./ owê | |
mit sige oder âne sig belîben./ mir mac mîn guot gedinge noch die sorge wol vertrîben:/ obe mir ir gnâde gnædeclîche | |
joch ir rât:/ waz obe ir eteslicher och ûf liep gedinge mir gelîchen kumber hât?/ //Mîn kumber, der mich ie so | |
wîlent smæhen danc./ Sol ich sô mit leide ûf liep gedinge lange leben,/ sô mac mir diu liebe ir trôst vil | |
schiere unkumberhaft: sost iu ir guot gemeine./ ûf als guot gedinge sult ir stæte sîn./ sît unverzagt an den vil milten | |
ob si im ebenbürtic ist. Und daz kint hât allez gedinge an des vater lêhen gebrochen swem ez gedinget ist; unde | |
wâre wider die in vorhtin vnde die ze ſiner barmherz gedingen hetin. Iewedirz hat er dar geſezit, $.s$. David: rehtin gedingin | |
gedingen hetin. Iewedirz hat er dar geſezit, $.s$. David: rehtin gedingin vnde got ze vvrhtin. Gedinge ân uorhte der iſt vnrehtiv | |
dar geſezit, $.s$. David: rehtin gedingin vnde got ze vvrhtin. Gedinge ân uorhte der iſt vnrehtiv balde. Vorhte an gedinge daz | |
vvrhtin. Gedinge ân uorhte der iſt vnrehtiv balde. Vorhte an gedinge daz iſt zewivil. Die zvo ſache leitent einen ieglichen ſvntar | |
Waz ſint div ſteininen mezzêr? Daz iſt rehter gel#;vobe, rehtir gedinge, div wâre minne, da wir unſ mit tagelichen beſnîden ſchuln, | |
Chriſtuſ ger#;ovhte geborn werden ze troſte allen den, die heinen gedingen heten ze dem ewigen libe. Den nahent tægliche daz ir | |
troſt vnde ein michel z#;ovuerſiht, wan wir ſvln deſ micheln gedingen haben ze dem almæhtigen gote, daz er vnſ deſte gnædiger | |
Iohanneſ, cui Chriſtus in crvce matrem virginem virgini commendauit. Welhen gedingen ir ſvlt haben ze dem goteſ trvte $.s$. Iohannes, deſ | |
iwer gabe. Ir ſvlt bringen den g#;ovten gl#;voben vnde den gedingen vnde die waren minne, die gedvlt, die devm#;ovete, die kvſke | |
engel unde allir heiligen ſêle inne ſint unde #;voch wir gedingen habin ze chômin uon der barmherze unſerſ herrin, die ôbriſtin | |
chomin ſineſ unrehtiſ unde rehtir bechantnuſſe, $t der lazze ſinen gedingin an got unde neme den gotiſ lichename, $t daz er | |
unſich uon der helligin ſchalchait unde hat unſ erzeigit den gedingin der hêrn urſtende. An deme vinfzehiſtime tâge nach der ſlaht | |
er dvrch ſich ſelben geuiel. Der man uerlôſ nith den gedingen deſ antlazzeſ, dauon daz er uon der erde bechom unde | |
wir unſer uînde ſculn minnen. Sin hôhe bezeichent den g#;voten gedingen, den wir haben z#;vo dem himelriche. Div lenge bezeichent, daz | |
uber ſi.’ Alſ iſt aller g#;voten lûte andaht unde ire gedinge ûf gerihtet hin ze gote, daz ſi daz erweruen m#;vozzen | |
geracten uetech? Daz iſt div ware minne unde der g#;vote gedinge. Div zwei uetech erheuent einen iegelichen rehten menneſſcen uon dirre | |
ſich obenne zeſamene geu#;voget, wan div ware minne unde der g#;vote gedinge bringent die erwelten z#;vo dem himelriche. Zwei uetech bedechent in | |
niezzende vier uetech. Mit der minne unde mit dem ſaligen gedingen uliegent ſi ze himele. Mit rehter uorhte unde mit ſaliger | |
minne, ze chûſce, ze deum#;vote, ze rehtem gel#;voben, ze g#;votem gedingen, zallen g#;voten dingen. Von den uier vihen iſt noch mêre | |
wiben unde mannen, zimet ebenlich ze habenne rehten gel#;voben, ueſten gedingen, durnahte minne, deum#;votigez herze, gote ulizzeclichen dienen, ware bîhte ze | |
tr#;eag sin. Niht alwege murm#;evren. Nieman nachreden. //Man sol allen gedingen an got legen. Vnd swer iht g#;ovtes an ime vindet, | |
dinge vnd gelawet alle stvk de gelawen. Der hat rethen gedingen oder reht hofenvmb. Gotlich minne, die fahet hie an vnd | |
hie an vnd wirt in den himel volpraht. Gelawe vnd gedinge vnd wiesagumb vnd sprach vnd kvnst werdent zerstoret. Wer gotlich | |
sin, als er von rehte sol./ diu sibende ist gut gedinge./ diu ahtode ein mut so ringe,/ daz er den ^+ergerenden | |
wart er vaste gebunden./ do mit quam er in ein gedinge/ umbe funfzig pfunt pfenninge./ #.,die lazze holn den kneht din!/ | |
unde hast die mandunge braht./ vil manich sele hiut hat/ gedingen in der helle,/ daz in der behwelle/ von dinen werchen | |
unde di waren riuwe/ unde die guoten triuwe,/ den stætigen gedingen/ unde die cristenliche minne,/ dult unde demuot:/ diu gewæffene wæren | |
sol ufrecht irstan,/ swer mid goti wil volhertin;/ zi himili gidingi ob houbit ist:/ daz inthebit al din dougini gnadi, Crist./ | |
gotis selbis anisicht./ vorchti voni helli dinit in scalkis wis,/ gidingi des erbis in sunis wis./ swenni si di minni volbringint,/ | |
swaz dir ist sempfti undi wunniclich,/ daz dinot al deme gidingi in daz himelrich./ //Der viant an den gotis viantin/ richit | |
swerigin,/ virmidin du lastir joch werigin,/ vestin giloubin habin joch gidingi/ zi der cristinlichin minni,/ gotis wort gihorin, als iz imo | |
vollem hertzen mynne!/ Irget min wille, suozer got,/ als ich gedinges an dich gere,/ so werd ich selden riche./ han ich | |
im dekein gloube sin. __Ez ist zemerken, ob in Christo gedinge were oder zuoversiht. Her zuo ist zesagen: Alse daz von | |
nihtwan ez si denne bekant. __Ez ist zemerken, ob der gedinge si der selbe, daz da begerunge ist. Ez ist zesagen, | |
von dem gegenwurf betrahtet wirt. Aber an dem gegenwurf dez gedinges sint vier ding zemerken. Dez ersten: daz er guot si; | |
daz er guot si; wan eigentlichen zesagen, so ist der gedinge von dekeinen dingen, nihtwan die guot sint. Alse_.... vorhte, dü | |
übele. Zem andern male: daz ez künftig si: wan der gedinge enist niht von den dingen, die da gegenwertig sint. Zem | |
unde mit arbeiten zegewinnen, wan nieman enhat daz in sinem gedinge, daz er zehant liederlich han mag in siner gewalt. Unde | |
Unde nach dem so underscheidet sich die begirde unde der gedinge; wan die begirde dü ist blöslich nihtwan von dem künftigen | |
be [höret die begirde zu der be] gerlicheit, aber der gedinge behörent zuo der zornlicheit. Zem vierden male: daz daz hoch | |
er ez wol gewinnen müge, ouch en hat nieman dekeinen gedinge dar zuo, daz er niemer gewinnen mag. Unde nach dirre | |
begriffenge ein von drin gaben dir selen, die da dem geding antwertent; alse daz gesihte dem glouben unde die gebruchung der | |
leide erstorben,/ wan daz si der trôst labete/ und der gedinge ûf habete,/ daz sin binamen wolte sehen,/ swie sôz möhte | |
die naht./ dâ zuo gab ime muot unde maht/ der gedinge, der im was geseit./ ez machet ime sîn arbeit/ senfte | |
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