Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gedinge swM. (237 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
wir hân von ir keine fluht,/ wir hân aber den gedingen,/ daz ir spilnden ougen swingen/ unde uns werfen einen blic./ | |
durch dîne güete/ lachelîche, rœselehte: wes bedörfte ich mê?/ //Minnenclîch gedinge fröit mich mange stunde,/ daz mich trœste ein rôter munt | |
tæte sanfte ein umbevâhen, ein lieplîch drucken nâhen./ ich hân gedingen daz mir werde ein süezer umbevanc./ //Swiez mir sô wol | |
dô wart mîn herze sorgen bar./ dô hete ich den gedingen daz sie mich wolte dringen/ hin an der fröiden stat. | |
herze ie ranc. ich wil aber singen/ der lieben ûf gedingen:/ mîn tr%/ôst %\an ir lît./ l%/â m%\ir gelingen/ sît daz | |
mîn gemüete alsô selten zucket hôh enbor,/ doch hân ich gedinge daz ich noch gelebe/ daz mir diu vil minneclîche ein | |
morgen. doch fröit mich ein lieber wân/ unde ein minneclîch gedinge,/ daz diu süeze Minne twinge/ sô daz mir an iu | |
der troum den armen tuot./ //Ez ist ein vil hôch gedinge/ den ich gen ir tugenden trage,/ daz mir noch an | |
an ir gelinge,/ daz ich sælde an ir bejage./ des gedingen bin ich frô./ got geb daz ichz wol verende,/ daz | |
und mir ze lône den wunsch wider gebt,/ daz mîn gedinge noch werde sô guot,/ daz sie vil liebe die ich | |
gedanc./ sî mac dâ schouwen, ob sîz merken wil,/ süezen gedingen, dâ bî jâmers vil./ der zweier schanze ich gein ir | |
wunsch wol kan gegeben,/ dâ bî trôst für ungemüete./ des gedingen wil ich leben,/ daz si, diu mîn herze hât,/ vor | |
ſeinem cloſter vnd was alles das iar vnfro, wan der gedinge, den er hete, das er ſi auer geſehe, der troſte | |
ſelbe ger#;evwet hat, da ſol vnſer ʒ#;ovverſiht ſin vnd vnſir gedinge. Der ſelbe ſt#;evl iſt vnſer vrowe ſente Marien, die ſvl | |
genaden vnd ſalichait allen den, die ſi ſuchent vnd die gedinge der ʒu habent. Hiut iſt chirchwei diſes heiligen gotes h#;euſes, | |
swie chranc ich doch an sinnen sî,/ mir wonet ein gedinge bî/ daz got des armen willen hât/ für eines rîchen | |
mê,/ wan ichn mohte niht gedringen./ dô sleich ich ûf gedingen/ und smouc mich hinder ein tür/ und dâhte, swenne er | |
geschehen./ Ein engel mir engegen quam,/ der mich von dem gedinge nam./ ‘Sêth, wâ wil dû hin?’ sprach er./ ‘herre, mich | |
darumb das er mich wenet ubertroczen und das ich ettschlich geding mit im mache, wann ich ein alt man bin. Nein, | |
gnaden ließ. Ich wil aber mit im númer kein böse geding machen darumb. Nu bin ich alt und forcht das diße | |
rates enwill ich uch nymer gedancken das ir mich ein geding wolt thun machen durch eins ritters willen da ich myn | |
ewigen libe/ ein magit wider brengin./ wir habin noh bezzir gedinge/ dan ob adam were bestanden./ wir ne durffin sinen val | |
tah comen birt,/ da der himelische wirt/ lonet nah #;ivweren gedinge/ mit einen penninge/ ir zv prime oder zu none/ in | |
sî./ mir ist vil lîhte ein vröude nâhe bî./ guot gedinge michn lât/ in der swaere./ mir ist sorge harte unmaere./ | |
ungelônet lâze,/ Sô geschaehe an mir, daz nie geschach./ guot gedinge ûz lônes rehte nie gebrach./ des habe ich hin zir | |
bezzer vröide waere./ iemer hôrt ich gerne sîniu maere./ /Mîn gedinge/ der ist geringe,/ die wîle ich in lebendic hân./ swer | |
widerredete Hagene $s unde Gêrnôt zehant./ »Wir hân des niht gedingen«, $s sprach dô Gêrnôt,/ »daz wir iht lande ertwingen, $s | |
vil michel dringen $s von helden dar getân,/ die des gedingen hêten, $s ob kunde daz gescehen,/ daz si die maget | |
$s und ich sî sîn man./ des er dâ hât gedingen, $s daz wirt allez getân.«/ Des wâren si bereite, $s | |
sampfter $s der schœnen vrouwen bî./ dô was er des gedingen $s niht gar in herzen vrî,/ im müese von ir | |
$s ir sult iz lâzen stân/ des ir dâ habet gedingen, $s ja$’n mag es niht ergân./ ich wil noch magt | |
$s si zuo den helden sprach:/ »des ir dâ habt gedingen, $s des sult ir abe gân./ jane durfet ir sô | |
ie getriuwe, $s nie getet ich dir leit./ ûf solhen gedingen $s ich her ze hove reit,/ daz du mir holt | |
herzog Ludwigen, sîn ôheim./ der was sîn obrister rât,/ guot geding er zuo im hât./ ouch fuor mit im frôlich/ von | |
fuor mit im frôlich/ von Baden marcgrâf Friderich,/ den guot gedinge nerte./ got geb in guot geverte/ und büez in, swaz | |
bewac er sich gar./ doch nam der von Agrim/ solch gedinge zim,/ daz in sô verre niemen jagt./ unde dô der | |
las./ swelher dâ sô sælic was,/ daz er ze got gedingen het,/ der enphienc an der stet/ gegen der kunftigen nôt/ | |
er mit sigebærer hant/ dem rîche het erstriten./ ûf den gedinc kom ouch geriten/ von Beiern herzog Heinrich./ an den kunic | |
lantvolc het vernomen,/ daz si dar wæren komen/ ûf den gedinc und ûf den wân,/ daz in wurde undertân/ eigenlich zehant/ | |
sô vil niht getân/ durch iwer phenninc/ als ûf den gedinc,/ daz ich wânde werder sîn/ iu und disen herren mîn,/ | |
in./ nû het der bischolf des sin/ und vil guoten gedingen,/ ez belib bî den teidingen,/ diu datze Linze geschâhen./ dem | |
stat/ hundert tûsent man bringe/ ûf den trôst und den gedinge,/ daz sîn gnâd an mir ervolle/ Machmet und Apolle’./ //__CCCCXXIX. | |
âne wîp und kint klein/ funf tûsent man:/ si wænent gedinc hân,/ swes man an der stat,/ dâ er diu zeichen | |
warm,/ daz man dâ heizet frouwen arm./ in dûhte, wert gedinge/ daz wære ein hôhiu linge/ ze disem lîbe hie unt | |
erwirbt im kiuscheclîche/ einen sun vil ellens_rîche./ des selben ich gedingen hân."/ "nu gewers iuch got," sprach Gâwân./ //___Lyppaut der fürste | |
und wil in strîte bî iu sîn./ swenne ir des gedingen hât,/ sælde und ellen iuch niht lât."/ ___dô sprach der | |
daz ichs genieze./ ôwî er stolz werder man,/ waz ich gedingen gein im hân!/ nie wort ich dennoch zim gesprach:/ in | |
hêrre./ dem ist leider freude verre:/ wan daz er hât gedingen,/ in sül sîn kumber bringen/ zem endelôsme gemache./ mit wunderlîcher | |
ouch versniten/ was er durch die ringe./ dô het er gedinge,/ sîns kumbers wære ein ende:/ dannoch mit sîner hende/ muoser | |
iſt doch weder brot noch win. Daʒ ander iſt der gedinge, daʒ der menſch got getrvwe, der ſich ſelben im hie | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 >> |