Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebërn stV. (307 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ſun, der waſ menniſche alſo andere menniſchin. Sancta Maria div gebar den gotiſ ſun Ieſum Chriſtum, warn got, warn menniſche. Iedoch | |||||||||||||||||||||
vernomin iſt da ze got din gebete. Eliſabeth, din choni, gibirt dir einin ſun, den ſoltv heizzin Iohannem, der wirt dir | |||||||||||||||||||||
bûche tr#;voc unde in geborn ſch#;vote unde den ſi da gebar uur got ane bette, do waſ ſi erwelt alſ der | |||||||||||||||||||||
michel reht, div den oberſten chunec unde aller ſêle biſcof gebern ſolde, daz div anegenge hete von kunegen unde uon biſcouen. | |||||||||||||||||||||
sunderlicheit unde unrehten gewin unde susgetâne dinc, die dâ schaden geberent den sêlen. Unde igelicher vlîze sich des, daz er die | |||||||||||||||||||||
in dinem buche du in truogest,/ maget wesende du in gebærest,/ sin chintamme du wærest,/ zu dem vronen sale du in | |||||||||||||||||||||
kome er myr tzuo troste!/ Eyn reyne maget eyn kynt gebar,/ daz keyne svnde nye begienc;/ daz wonet an hymelriche./ ez | |||||||||||||||||||||
und die úberste geburt daz ist das der himelsche vatter gebirt seinen eingebornen sun in g#;eotlicher wesenlicheit, in pers#;eonlicher underscheit. Die | |||||||||||||||||||||
daz Got alle tage und alle stunde wurt werlichen geistlichen geborn in einre gůten sele mit gnoden und mit minnen. Dise | |||||||||||||||||||||
eigen wart. Daz wort daz sprichet: ein kint ist uns geborn und ein sun ist uns gegeben; er ist unser und | |||||||||||||||||||||
unser eigen und úber alle eigen, er wurt alle zit geborn one underlos in uns. Von diser minnenclichen geburt, die dise | |||||||||||||||||||||
ſaft und rind und holtz und kern./ daz můzz allezſampt gebern/ uzz der ainen wurtzen ſchin./ wie die namen getailt ſin,/ | |||||||||||||||||||||
vil alse si redelich ist unde vernunftig, so ist si geborn, daz si in etlicher wis anrüeren mag daz worte übermitz | |||||||||||||||||||||
libe. Wan ez redeliche zeglouben ist, daz dü, die do gebar den «eingebornen von dem vatter, vol gnaden unde warheit,» daz | |||||||||||||||||||||
gloubet man redelichen, daz unser frowe geheiligt wurde, e si geboren wurde von irre muoter libe. __Ez ist zemerken, ob unser | |||||||||||||||||||||
daz er von den ungeloubigen iht verworfen wirde alse unelich geborn. Zuo dem andern male: daz sin übergeburt in einer gewonlicher | |||||||||||||||||||||
für, oder daz ez braht wirt oder daz es dar geborn wirt. Aber nu ist diz offenbar, daz der lip Christi | |||||||||||||||||||||
der lere der philosophen, daz daz wirklich beginne in dem gebern ist von dem vatter, aber die materien dienet die muoter. | |||||||||||||||||||||
Wan man enmohte niht sprechen, daz der worme, der da geborn wirt von dem menschen, si ein bilde dez menschen durch | |||||||||||||||||||||
eigentlichen «ein geburt.» Unde doch heizet ein iekliches soliches niht geborn, sunder eigentlichen daz da fürgat nach reden der glichnüsse. Unde | |||||||||||||||||||||
ez also vil rede haben der geberunge, wan ein iekliches geberendes gebirt im ein gliches. Aber die fürgaung oder die uzgaunge, | |||||||||||||||||||||
mag erkant werden, übermitz daz er von einem andern ist gebernde, unde also wirt erkant übermitz «sünlicheit.» Unde von dem, daz | |||||||||||||||||||||
sô, her unde dar/ und treip daz an, biz si gebar/ ein sünelîn mit maneger nôt./ seht, daz genas und lac | |||||||||||||||||||||
starke er des hiez nemen war,/ dô ez diu muoter gebar;/ wie erz an tougenlîcher stat/ verbergen und verheln bat;/ wie | |||||||||||||||||||||
swâ sô er hin geworfen wirt,/ daz er diu wurzelîn gebirt,/ dâ ist er alsô vrühtic,/ sô biric und sô zühtic,/ | |||||||||||||||||||||
vns ie mit helfe bl#;ovt/ vnd der s#;evzzen, d#;iv in gebar.’/ nv waren #;voch in daz m#;ivnster gar/ die den t#;vof | |||||||||||||||||||||
ich die reinen het erkant,/ der reiner lip dich mir gebar,/ owe si tugende s#;euze gar,/ miner vræude nim ich an | |||||||||||||||||||||
gein vns mit helfe bl#;eute/ vnd der s#;euzen, div in gebar.’/ nu warn in daz m#;eunster gar/ die den tauf enpfahen | |||||||||||||||||||||
gemeit./ dirre künigîn was vor geseit,/ ê si disen sun gebære,/ daʒ er imer ein zage wære./ durch daʒ sô vleiʒ | |||||||||||||||||||||
so wir ze dem ersten waren,/ do uns dir chint gebaren/ diu genade und der din geist./ des versehen wir uns | |||||||||||||||||||||
biden dich durc dinen heiligen ſun. den du drůge unde gebere. der dich irwelda zu einer heiligen můder. unde zu eíner | |||||||||||||||||||||
erde unte mere/ unte elliu himelisciu here,/ den sancta Maria gebar:/ des scol si iemer lop haben,/ wante si was muoter | |||||||||||||||||||||
dir rinnen. ein wiplich chunne. $t uon ſêre ze$/ ſêre. gebirſt tu imer mêre. dev râche get ane dich. warʒu reiʒote | |||||||||||||||||||||
ni gewert. daʒ mir min wip ſâra. einen edelen ſun gebare. got ſprah abraham%;;e $t zů. du ſolt einen edelen ſun | |||||||||||||||||||||
man grune ſam ein gras. lovben $t blůmen ſchire. mandelun gebar $t ſi ʒire. den tivren edelen wůcher. $t daʒ habe | |||||||||||||||||||||
worden. daʒ da uore waſ uirborgen. $t daʒ ein mait gebare. under weleheme geſlahte ovh daz ware. div gerte bezeichenet unſer | |||||||||||||||||||||
bestant./ so ez danne ze diu wirt,/ daz diu routin gebirt,/ si sulen ez fuoren samet heim,/ teilen ez alliz enzwei,/ | |||||||||||||||||||||
ir samen/ daz tiwer wůcher namen:/ si můsten die chvniginnen/ geberen vn̄ gewinnen,/ div den himel hat entslozzen,/ der alle werlt | |||||||||||||||||||||
entslozzen,/ der alle werlt hat genozzen./ Der die vrowen Annam gebar,/ der furste der hiez Ysachar:/ si waz sin liebe |
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der iungelink/ zwainzik iar ensamt waren/ daz |
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der fr#;voen Euen schulde benam,/ vnd sie die maget scolten gebern,/ die got selbe nien mag ent% vart/ zer magde vuor (diu ist immer magt),/ diu den gebar, der unverzagt/ sîn verh durh uns gap in den tôt./ |
al mînem geslehte wê./ ich enschilt ir niht, diu mich gebar,/ ob ich der zühte wil nemen war;/ doch trag ich |
was diu werlt vol sorgen gar/ innen des mich diu gebar./ wirt, ich bin ein herre niht:/ mîn vlust mir anderr |
mîn künne almeistic gar,/ dar zuo ein wîp diu mich gebar./ ich wæne, diu nimmer süle verdagen,/ sine beginne Heimrîche sagen/ |
man kôs der muoter êre/ an im, diu sölhe vruht gebar./ al sîn antlütze gar/ ze wunsche stuont und al diu |
gotes solt ich anders hân,/ wan einen den diu maget gebar,/ nimstû sîner krefte iht war?’/ dâ mit ervuor diu künegîn/ |
vür wâr bekennet,/ swaz müeter her sît Êven zît/ kint gebâren, âne strît/ gar heidenschaft was ir geburt:/ etslîchez der touf |
warp ouch Ehmereizes strît/ nâch phande umb die diu in gebar./ dô kom Synagûn mit schar,/ der puntschûr und der stanthart./ |
an hâre blanc:/ ein mœrinne ûz Jetachranc/ Josweizen bî im gebar./ der swan ist zweir slahte gevar:/ alsô was ouch Josweizes |
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