Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gâhen swV. (295 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
man noch sarrazîn/ nie sölhes niht gesâhen./ si begunden beide gâhen,/ ze ritterschefte was ir ger./ si sâhen hin unde her/ | |
gebete mit schalle/ swaʒ man wolt enpfâhen./ da endorfte nieman gâhen/ noch für den andern dringen:/ man gab in sunderlingen:/ dâ | |
mac/ ze disen dingen iht vervâhen,/ sô sulen wir gerne gâhen/ und süenen uns swie wir megen,/ daʒ wir daʒ laster | |
mit unsiten,/ alle die mich ie gesâhen./ doch möhter gerne gâhen,/ ein ritter, daʒ er kuste mich:/ dâ mite beʒʒert er | |
diz wunder geschach/ und eʒ die niune gesâhen,/ dô begundens gâhen/ zuo dem küenen Lanzelete,/ der sô frümeclîchen tete,/ daʒ er | |
muot,/ dazs ir frowen gerne sâhen./ si îlten zuo ir gâhen/ mit rîchen banieren./ si begundens salûieren/ und al die mit | |
willen. daz bezeichent daz ſwelhen. [D]o ſul wiR vil harte gahen. ſwaz wir mit ſinne niht megen bevahen. mit unſerem wenigem | |
minne. zu ſamelichen dingen. uerren unde $t nahen. beginnent manege gahen. daz ſi gewinnen diſen ſmach. ſo iſt dev lilie berehaft. | |
uf gevilde/ Bi mænigem tiere wilde,/ Dú zů im ilten gachent,/ Wa si den zarten sachent,/ Und hettent mit im fr#;vode | |
was/ Von dem vatter: umbe das/ Entwaich er von ir gachen./ Er wart von in versmachen/ Gar vientklichen sere:/ Sinú werk | |
ir/ Alle geergeret an mir/ Und mit flúchten von mir gachen,/ So ir mich sechent vachen/ Die juden und mich f#;eurent | |
kuss tet/ Und sinen solt verdienot het,/ Die juden wurdent gachen,/ Ihesum vil balde vachen;/ Und do sant Peter das ersach,/ | |
gebende./ Do das die junger sachent,/ Sú wurdent von im gachent/ Ze flúchte all gemaine/ Und liessent in allaine/ Inso vil | |
gesechen nút/ Noch fúrbas in genachen;/ Und also belaib ir gachen,/ So das sú můstent abe lan/ Was sú woltent han | |
och vil schnelleklich/ Gegen der mægde wunneklich/ Behende was ir gachen/ Si wirdeklich enphachen./ Do sú die sch#;eonen s#;vachen,/ Ir núwes | |
anz ende./ ouch loufet in dîner hende/ der siben sterne gâhen,/ daz si den himel wider vâhen./ luft wazzer viur und | |
angesiht/ von den sînen die daz sâhen./ si wolten helfe gâhen:/ ir helfe was ze spâte komen./ ungesehen und unvernomen/ was | |
heres vluot./ von Arâbî und von Todjerne/ die künige dô gâhten gerne,/ Tybalt und Ehmereiz, sîn sun,/ und der künic Turpîûn,/ | |
er hiez dise ehte vüeren hin./ manec storje dar zuo gâhte,/ der sêre daz versmâhte/ durh waz si wâren ze orse | |
ich ie schult getruoc gein dir./ diu sêle wil hinnen gâhen:/ nû lâz mich balde enpfâhen/ ob dû ir ze helfe | |
iewedern vriundin/ mit spæcheit an si leite kost./ sô si gâhten ze ors ûf durh die tjost./ //Dô der marcrâve gein | |
sîn./ Terramêr, der vogt von Baldac,/ gewâpent gein Orangis pflac/ gâhens swaz er mohte./ swaz al des hers tohte/ beidiu ze | |
im die herzebæren nôt./ al die nâch Ernalde/ vuoren, die gâhten balde,/ dort ein storje, diu ander hie:/ zuo zim gesamneten | |
sunder ringe grôz./ ûf velde unt in walde/ si muosen gâhen balde:/ des gerte der si dâ vuorte,/ wand in grôz | |
sunder niht verdrôz,/ sine manten ellens vast ir man./ dô gâhten vür ein ander dan/ die man dâ wert erkande,/ rîter, | |
dan/ die man dâ wert erkande,/ rîter, sarjande./ //[D]er marhcrâve gâhte/ ze vorderst, unz er nâhte/ dem viuwer daz im herzenleit/ | |
getân/ daz si wâren harnaschvar./ daz inre volc gemeine gar/ gâhten an die zinnen./ der marcrâve wart innen/ daz eteswer drinne | |
lützel iemen kan./ bî einer wîle si sich versan/ und gâhte hin gein der porte,/ dâ si ir besten vriunt hôrte./ | |
rœmische künec, unt helfe grôz./ vil manec vürste mîn genôz/ gâhent dâ vaste zuo uns her/ mit also helfeclîcher ger,/ hânt | |
kunt,/ der volgt in unz an Pitît_Punt;/ der giht, si gâhen vaste hin./ mit vlust ich innen worden bin/ ir kumft | |
balde vuor dâ hin,/ unt nâch den vîenden warte:/ si gâhten beide harte./ do entwâpende sich der markys,/ unt nam ouch | |
siten:/ eteslîche banken wâren geriten/ durh kurzwîle mit vederspil;/ sô gâhten derhalp knappen vil/ ûz dem her durh den woldan./ nu | |
daz gebôt:/ si wâren wol sô genendic,/ iegeslîcher vaste unwendic/ gâhte gein dem viure./ durh manheit âventiure/ iegeslîcher des anderen vorhte,/ | |
iegeslîcher dar umbe vuorte/ gewâpentiu ors und harnasch gar./ si gâhten gein ein ander dar./ wær ein buhurt dâ erhaben/ an | |
ouch ger:/ die soltû schône enphâhen./ nû heiz des balde gâhen,/ daz der palas an allen sîten/ mit semften phlûmîten/ sî | |
hât./ diu selbe hant die plânêten lât/ ir poynder vollen gâhen/ bêdiu verre und nâhen./ swie si nimmer ûf gehaldent,/ si | |
vreute sêre:/ ez duht in grœzlîch êre,/ daz er solde gâhen,/ die vîende vor enphâhen./ âne sîn selbes her über vünf | |
rîter kluoc/ der künec Marlanz brâhte!/ niht ze sêre er gâhte./ in dûhte, er hete wol erbiten/ der die vaste vor | |
/ dô si ein ander sâhen. / si begunden vaste gâhen; / diu ors nâmens mit den sporn; / ir ietweder | |
si in dar ûf brâhte / daz er dar wider gâhte / dâ er sîn wîp hêt verlân. / die knappen | |
si ir leit erzeiget mit. / dar begund%..e der rîter gâhen. / dô er ir kom sô nâhen / daz er | |
wand ez was bî ir nâhen. / si begunde dar gâhen / und luoget durch den zûn dar in; / dô | |
/ mit einer rîchen jost diu sper. / ir ietweder gâhte her / nâch einem sper an sîn ort, / daz | |
jâren / daz lant nie gesâhen. / si begunden alle gâhen / und bereiten sich zer heimvart. / vil manger sprach | |
/ verstâchen si zwei starkiu sper. / ein ander vürste gâhte her / von der stat: Salîn er hiez; / sîn | |
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