Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gâhen swV. (295 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
reine./ nû solt dû niht ze seine/ gên dem toufe gâhen:/ dû solt in gerne enphâhen/ und solt dîn kriuze hân | |
dô Jôsaphât den touf enphie,/ ze sîner herberge nider./ schiere gâhet er her wider/ und sanc eine messe dâ/ durch got | |
der beste rât wær vunden dâ./ vil balde hiez er gâhen sâ/ sîne suocher in daz lant,/ die den gotes wîgant,/ | |
bezzerunge barc er in/ durch sînen gotlîchen sin./ //Arachîs begunde gâhen,/ gên Sennââr hin nâhen./ swen er dâ bî gehûset vant,/ | |
gân./ sîn tobeheit wolt in niht erlân,/ er hieze zuozin gâhen,/ die guoten liute vâhen./ ir was ein vil michel teil,/ | |
nû wil ich nâch der lêre dîn/ nâch mînem gote gâhen,/ daz er geruoche enphâhen/ nâch mînen grôzen schulden mich./ swie | |
walde./ zuo dem hiez er in balde/ des selben nahtes gâhen,/ von im den touf enphâhen./ dô kusten sie einander hie,/ | |
phlac./ dem künege schiere wart geseit/ sînes kindes siecheit./ er gâhte zuozim balde dar/ und wolte gerne nemen war,/ waz im | |
wil ûf die gnâde gotes,/ ûf den wec sînes gebotes/ gâhen nâch den hulden sîn./ dâ Barlââm, der meister mîn,/ wont, | |
//Dô der alte Thêodas/ brâht an den gelouben was,/ er gâhte dannen balde/ in sîn hol in dem walde./ swaz er | |
urhap:/ daz wart mit wîser wârheit/ den lantliuten vorgeseit./ //Sus gâhten an der selben zît/ vrœlîch unde in widerstrît/ herhaft unde | |
riuwen ir gewant./ sie gebuten sâ zehant/ arme und rîche gâhen,/ ir lieben herren vâhen/ und suochen den gewæren man./ sie | |
dan./ Abraham Gotis dienist man/ darnah unlange das virmeit/ er gahte balde und besneit/ Ismahelen und al die schar/ sinis ingesindes | |
nahen began/ und mit dén sinin nahete,/ Jacob vil balde gahete/ gein im dort hin. er viel fúr in/ uf sinir | |
virnam/ das im sin liebir vater kam,/ in Jessen er gahte/ gein im. als er im nahte,/ er empfienc in minnenchliche./ | |
fůgte. als Jacob irsach/ Josebin sin vil liebis kint,/ er gahte balde an undirbint/ gein im. vil schone er in empfie,/ | |
ellú zil./ //Do die das wundir sahin,/ si ilten balde gahen/ und leiten ouh ir růten dar/ die sih alda virkerten | |
degin wert/ nam zůzim ein stabe swert/ und hůp sih gahinde ubir velt/ nah Zambri in sin gezelt,/ da er bi | |
wie si lebten da./ die speher schieden dannan sa/ unde gahten hin gein Jericho./ unde gefůctez sich also/ das si herberge | |
des vunden./ __ Die viende do begunden/ mit vlúhte wider gahen./ do si die veste sahen/ brinnen, si verzagten./ die geste | |
der spartin do niht vúrbaz me:/ der hiez mit ime gahen,/ vúr die stat in hahen/ und in gein abende nemen | |
von Moab dú heidenschaft/ dem her begunde nahen,/ Ahot begunde gahen/ uf si mit frevel sitten./ da wart herte gestritten,/ in | |
hies Samgar./ do er sach der heiden schar/ zů in gahen in das lant,/ do begreif der wigant/ ein wagensen, do | |
ê niht embot./ __ Do diz also was getan,/ do gahte ubir den Jordan/ Gedeon von dannen/ mit dén drin hundirt | |
die heidin sprachin: ‘wir sin komen/ das ir des balde gahit/ und úns Sampsonin vahit,/ wan er iuh missetrúwit niht./ nu | |
ane wan/ lebin und lip virlorn han/ und ilten balde gahin/ ze fluht. als si das sahin,/ die hohsten von Israhel,/ | |
Ammoniten/ ir viende uf si sahin,/ si ilten uf balde gahin/ und bereiten sich ze wer/ gein dem israhelschen her./ diz | |
kúnig David:/ ‘wer hiez iuh alse nahin/ an die mure gahen/ mit solhir umbedehtekeit?/ wart iuh mit warheit nie geseit/ wie | |
Salomon ze kúnege irkorn./ __ Do diz alsus geschehin was,/ gahinde kam Jonathas,/ des vater was Ab%.yathar./ er gahte loufende dar/ | |
man doch hôhe nemmen muoz./ swie mir daz herze habe gegâht,/ mir ist aller lôn versmâht,/ er enwerde von ir brâht,/ | |
selwent heide./ grôzzer leide/ kumt uns mê:/ Winter nâhet/ unde gâhet/ ûf uns balde./ vor dem walde/ dorret klê./ Dâvon swîget | |
greif im vast in daz hâr/ Und begunde ze berge gâhen,/ Daz ez alle die wol sâhen/ Die an dem market | |
behalten. Einer sal dem anderen $t volgen gemechlîche, zu sêre gâhen sal man dâ mîden. Swanne ein brûder ûzen herbergen vert | |
ich reien./ /Ein fores stuont da nahen,/ aldar begunde ich gahen./ da horte ich mich enpfahen/ die vogel also suoze./ so | |
nahen,/ da was manic bel amis, $s die dar begunden gahen,/ do si min liep ersahen./ /Wól uf min gúote, $s | |
und mit mannen/ und jach, er wolte dannen/ ze Britanje gâhen,/ sîn lêhen enpfâhen/ von sînes vîendes hant,/ durch daz er | |
Rûal geriet,/ sîn lêhen dâ zenpfâhene/ und iesâ wider ze gâhene,/ sît des lac zallem mâle/ dem sæligen Rûâle/ der selbe | |
er den helm ze sich gewan/ und hin zem orse gâhete/ und dem alsô genâhete,/ daz er die hant zem brîtel | |
clagenden Îrlandære,/ die wîle sin ir swære/ ze schiffen wolten gâhen,/ //Tristan begunde in nâhen/ und an dem stade bekam er | |
küniginne/ hæte ir wesen dar inne./ des endes er dô gâhete;/ und alse er ir genâhete,/ daz er si kôs und | |
daz wîselôse schiffelîn/ in dem wâge ersâhen,/ sie hiezen balde gâhen/ und nemen des schiffelînes war./ die boten die kêrten iesâ | |
mich des gewern,/ sô heizet mir ouch vride bern:/ si gâhent vaste dort her,/ ine weiz welhe oder wer,/ in cleinen | |
gerechen,/ wirn wellen danne brechen/ unser triuwe und unser êre./ engâhe niht ze sêre:/ er ist in mîner huote/ mit lîbe | |
harpiers!’/ ’merzî, gentil schevaliers!/ hêrre, ich hân’ sprach aber er/ ’gegâhet harte sêre her:/ man sagete mir an dirre zît,/ daz | |
rief Tristanden lachend an:/ ’sô gehelfe iu got, hêr Tristan!/ engâhet niht ze rîtene/ geruochet mîn ze bîtene,/ ob ich iuch | |
ougen nâch/ und ist iu von mir harte gâch./ wie gâhet ir alsus von mir?/ nu weiz ich doch vil wol, | |
die stat,/ daʒ si die veste sâhen./ der wirt begunde gâhen/ und reit für durch hübscheit./ dâ vant er vrouwen gemeit,/ | |
tumpheit/ die in ab der burc gesâhen./ si begunden alle gâhen,/ die alten zuo den jungen./ ze dem tor si ûʒ | |
sô schône wart gepflegen./ nu ist Lanzelet under wegen/ und gâhete für sich harte./ zuo der Wahsenden warte/ kam er von | |
um in wart ein michel rinc:/ si begunden zuo im gâhen,/ die in ê turnieren sâhen/ da er Wâlweines vater vienc./ | |
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