Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gâhen swV. (295 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
,/ Des sy im alle jachend./ Ain loffen und ain gachen/ Gegen dem erwelten manne wartt/ Mitt gelicher vartt./ Sin har | |
schwes/ Müss von mir enpfachen./ [360#’v] Dar umb ir nit engachend/ Sölten, weren ir ain man/ An den man sich möchte | |
zitt/ Mitt dienste wessen under ton,/ Sid ich an üch gegachett hon./ Ich wil dryfaltt üch, here, wern/ Des üwer lip | |
Daz sie zv dem lande quame1n,/ Sie begunde1n deste mer gahen./ Do sahen sie eine stat stan;/ Da wonte der kvnic | |
quam er wider in sin lant./ In daz bethus er gahete,/ Sin opfer er dar brachte,/ Wen er wol genesen was./ | |
auch die mere;/ Vn2de alse sie selbe1n sahe1n,/ Do begunde gahe1n/ Vn2de schutte1n an ir ysen,/ Die tumbe1n mit den wisen/ | |
Vo1n kypre quame1n auch do/ Zehene mit heleo./ Patroclus dar gahte,/ Funfzic sch(if) er brachte./ Tenedon vo1n frisca/ Hette zwe vn2de | |
alle bereit./ Daz was priamo leit,/ Daz daz folc so gahete./ Er wiste wol, im nahete/ Leide vnd swere./ Daz er | |
Sin bruder im leide,/ Polidamas, gedachte./ Zv helfe er ime gahte./ Doch en was im nie so ga,/ Ne were pe1ntesilea/ | |
Vindet wizes mel zu brote,/ Ein teil bitter. in note/ Wirt ez verzert, wer alhie/ Bezzer spise da vor ie/ Enpeiz | |
Do der fraisse nitt vermiten,/ Zü dem geschray sy da ritten./ __In vil kurtzen stunden/ Die tugenlichen funden/ [201#’r] Den wilden | |
er wol waltten,/ Dar umb waz behaltten/ Waz im ze erren geschach./ Milter hertzen nie gesach/ [203#’r] Dekainer schlachte künne./ Erre | |
gesazt/ Zu sturme wol uz gevazt;/ Swenne die zu sturme gaten,/ Vorchtliche stimme sie taten/ Deme daz sich strites wider hielt,/ | |
söltt ir enpfan/ Üwer gewand wunnesan,/ Daz noch von miner starken hand/ Kampffes schrantze nie enpfand .’/ Daz geschmide er in | |
Wen diz dan dem ende nacht/ Und der tuvel danne gacht/ Mit allen sinen worchten/ Daz her der die Got vorchten,/ | |
wibes brust/ So gernne üns nache schmuken/ Und wangen an wenglin truken,/ Wa mitt wellen wir daz bejagen ?/ Agmonnen, brüder, | |
werder tegen,/ Die an sinen usser wegen/ Warend und hartte flinse:/ Ze töttlichem zinsse/ Tatten sy wol maister schaft./ Manlichen mütt | |
dü minekliche klüg/ Für bas iemer mere trüg./ Doch ist üns daz worden kund/ Daz dü raine unlange stund/ Wertte nach | |
ritterliche craft/ Daz im in kampflicher wise/ Der junge fürste Paris/ Keme in vil kurtzer zitt/ Und im gerüchte geben stritt./ | |
geschechen ,/ Ich müss under ougen sechen/ Hector, der durch über mütt/ [319#’v] Allen Kr%:ichen schaden tütt/ Mitt morde und och | |
Elleiander sinen lib./ Owe daz noch menig wib/ Stiftett angstlichen zorn,/ Des menig man ist verlorn!/ Ir ritten ward do unverspartt,/ | |
Daz ich ichtt sage wer ich sig,/ Des erlaussend mich durch Gott/ Und machend uss mir kainen spott!’/ __Der hertzog Zacharia/ | |
fürste zartt/ Hette geton die wider vartt./ Er fragtte do der mere/ Wa her Jason were./ Man saitte im do by | |
ich dir, kaysser, ie gewessen/ Nach by den besten,/ Des mag ich wol mich gesten./ Aine gabe soltu mir/ Hie geben, | |
mit tem sinen gaiste./ daz liht ist allermaiste./ swelhe dannen gahent/ unte sich cu cime vahent,/ di werdent danne raine,/ also | |
si junch oder alte,/ unz er des libes walte./ //So gahent si harte/ zuo der himelischen porte,/ die enphahit da der | |
unde lieht,/ ane in ist niht./ //Daz alle die loute/ gahoten vor der broute,/ also solten wir alle geliche/ gahen in | |
loute/ gahoten vor der broute,/ also solten wir alle geliche/ gahen in daz selbe himilriche./ dar mohte der riche/ chomen im | |
paradiso er gat,/ da sin trost gar an stat./ er gahet zeinem brunne,/ er badet sich dar inne,/ im wehset sin | |
erkoren,/ der obenan si beschoren,/ der vil geistlichen vare,/ unde gahe dare/ unde sage im allen den rat,/ den im der | |
mein,/ Dein gebet solt dw ane vachen/ Und nicht vaste gahen!/ Dw solt Got loben aller der/ Genaden und eren di | |
a/ Des tages der do nahet/ Und vaste her zu gahet!»/ Solch stimme koment von grosser chlag,/ Wer wirt mein hilf | |
und wart vrô,/ dem hêrren schône dankte er dô;/ hin gâhte der kurteise/ ûf sîne wegereise./ //Hie nâhet âventiure:/ der Parmenois | |
pavelûn/ bî der linden ûf slâhen./ dâ hin sult ir gâhen,/ sitzen ûf die linde,/ und singet uns dâ swinde/ vil | |
was./ Do sy di magt ersahen,/ Zu kauffe was ir gahen./ Der furste geben wolde/ Zehen pfund von golde/ Wol geprant | |
sluoc./ vil ungerne er ir daz vertruoc:/ sô wolder dar gâhen/ und ir die hende vâhen,/ daz sî sich niht enslüege | |
tür,/ als er vil gerne hin vür/ zuo ir wolde gâhen/ und ir die hende vâhen./ //Dô daz diu juncvrouwe ersach,/ | |
sô gâhes noch ensolde/ gnâde gevâhen./ nû muoz ich leider gâhen:/ wandez ist mir sô gewant,/ ich mac verliesen wol mîn | |
von êrste was komen/ daz sî in hâte genomen./ sî gâhte über jenez velt/ unde erbeizt vür diu gezelt./ als schiere | |
in genomen,/ dô sî den gast sâhen/ zuo den vîenden gâhen/ und sô manlichen gebâren./ die ê verzaget wâren,/ die sâhen | |
wârens unerværet/ die sî dâ vüeren sâhen./ dâ wart michel gâhen:/ ez rief dirre und rief der/ ‘harnasch unde ors her:’/ | |
diep:/ dern lôst in niht, ez was im liep./ der gâhte ouch an den gast:/ vil lützel doch des gebrast/ daz | |
dernider stach./ //Die in sît hangen sâhen,/ den benam daz gâhen,/ der unwille, und sîn schalkheit,/ daz dâ männeclich vür reit./ | |
der lewe sîn geverte/ daz er die maget ernerte./ //Nû gâhte er sêre mitten sporn:/ wand sî wære verlorn,/ wær er | |
dâ vil wert./ //Dô sî den gast ersâhen,/ dô begundens gâhen,/ diu vrouwe unde der herre,/ engegen im gnuoc verre/ unde | |
wundert sî sêre,/ und entwelten niht mêre,/ si begunden dar gâhen,/ wand sî sî gerne sâhen/ sô vriuntlichen gebâren./ und wer | |
vart,/ unz si in zuo in sâhen/ dort über velt gâhen./ do bestuont dâ nieman mêre:/ sî vorhten in sô sêre./ | |
rûmen daz gadem,/ er hiez in belaiten wider ûz./ er gâhete haim wider in sîn hûs./ $sDaz stuont duo unlange,/ du | |
er hiez in im sciere vur bringen./ die boten îlten gâhen,/ si wolten in gerne vâhen./ dâ rach got sîne cristenhait:/ | |
elliu Rômiskiu rîche’./ $sNîdâre duo dâ wâren,/ die îlten harte gahen,/ si sageten dem kaiser zewâre/ von Dietmâre:/ wie er die | |
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