Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
êwic Adj. (977 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| ich die velscher, die daz wazzer der weishait und der êwigen wârhait vergiftent mit der valscher lêr, die si dar ein | |
| gelust in disem ellend valsch ist und kurz gegen dem êwigen leben. //VON DER WISPELN. /Sibula haizt ain wispel und haizt | |
| irs leibes narung. wærleich, ez schölt der mensch durch der êwigen speis willen, sam daz gotswort ist, gar verr varn. eyâ, | |
| dich wider haim præht in seins vater reich in die êwigen fräud. eyâ, kêr wider, mein sêl, kêr wider zuo deinem | |
| des êrsten wol und tœtt den sünder zeletst mit dem êwigen tôd. //VON DEM WEIZSNECKEN. /Testudo haizt ain sneck gemainleich, ez | |
| der rew und der puoz verkêrt in ain süezen der êwigen süezikait und sælichait. //VON DEM HAGDORN. /Bedegar haizet ain hagdorn | |
| ist si auf dem perg, daz ist der himel, des êwigen frides, und praitt ir genâd herab und helt daz gepäw | |
| den sündær vor den nahtvorhten und vor der vinster des êwigen tôdes. //VON DEM SNECKENSTAIN. /Celonites haizet snekkenstain. der ist purpervar | |
| all menschen gwinhaft machten und si got gewunnen in daz êwig leben. und dar umb spricht sant Pauls von im selber | |
| der bedäut hoffenung, dâ mit wir gezukt werden in die êwigen fräud, und wir dann dâ mit enzünt werden und durchflammet | |
| daz gotes wort, wan daz ist etleichen fruhtper in daz êwig leben und etleichen ain abtanz in die êwigen marter. /Zwai | |
| in daz êwig leben und etleichen ain abtanz in die êwigen marter. /Zwai wazzer sint in dem land Tessalia. welheu schâf | |
| leiden in diser werlt, daz die menschen pringt in daz êwig leben. aber die auz den paiden trinkent, die werdent schekkot, | |
| diu benem uns unser lait/ und füer uns in daz êwig leben,/ dâ haz niht ist noch widerstreben/ und auch kain | |
| [Got iſt ein ewigis anegenge vnd iſt ein vollebrahtes ende allis gůtis, von dem | |
| selben in sîn selbes willen. Unser herre sprichet selber: ’daz êwige leben ist got bekennen aleine’. Dar umbe sprechent die meister, | |
| herre sprach: ’ez ist bezzer, daz dû komest in daz êwige leben mit einem ougen dan mit zwein ougen verlorn werden’. | |
| acker oder swaz daz ist, der sol nemen hundertvalt und êwic leben.’ Sicherlîche getar ich daz sprechen in gotes wârheit und | |
| und ouch læzet dich durch die tugent der gedult üeben êwic leben verdienen, daz manic tûsent menschen $t niht enhânt. Noch | |
| entspringet ein brunne des wazzers, daz dâ springet in daz êwige leben, und sprichet sant Johannes, daz er daz spræche von | |
| umbe sprichet daz buoch der wîsheit: $t mit gote, der êwigen wîsheit, sint mir komen zemâle mit einander alliu guot. Daz | |
| sô grôz, daz wir ein kleine lîden durch got, die êwige sælicheit. Daz ander wort, daz ich meine, daz maniger grop | |
| mich über in. Aber sôgetâne liute wellent schouwen und smacken êwigiu dinc und götlîchiu werk und in dem liehte stân der | |
| ist, daz götlich ist, daz tugent und himelschlich ist und êwic ist. Der bœse geist rætet und neiget alle zît den | |
| nâch dem geiste, nâch sînem râte, der gehœret ze dem êwigen lebene. Der inner mensche ist der, von dem unser herre | |
| ist. Vürbaz noch hœher enist enkein grât, und dâ ist êwigiu ruowe und sælicheit, wan daz ende des innern menschen und | |
| daz ende des innern menschen und des niuwen menschen ist êwic leben. Von disem innern edeln menschen, dâ gotes sâme und | |
| ist. Dar umbe sprichet unser herre herziclîche wol, daz daz êwic leben ist: bekennen got aleine einen wâren got, niht: bekennen, | |
| die wîse’, oder ’jâ, herre, gip mir dich selber oder êwigez leben’, dan ’herre, engip niht, wan daz dû wilt, und | |
| irn willen ûfgap, alzehant wart si ein wâre muoter des êwigen wortes und enpfienc got alzehant; der wart ir natiurlîcher sun. | |
| erhebet er sich ze gote und setzet sich in ein êwigez abekêren von allen sünden in einem unbewegelîchen willen; und dâ | |
| wâr wizzen und ein unzwîvellîche sicherheit. //Von zweierleie sicherheit des êwigen lebens. Ez ist zweierleie wizzen in disem lebene des êwigen | |
| êwigen lebens. Ez ist zweierleie wizzen in disem lebene des êwigen lebens: daz ein ist, daz ez got dem menschen selber | |
| sîne obersten krefte die hâten eine besitzunge und eine gebrûchunge êwiger sælicheit. Aber die nidersten krefte wâren in den selben stunden | |
| rehte verstân, ob dû maht, daz got in sînem êrsten êwigen anblicke - ob wir einen êrsten anblik dâ nemen solten | |
| sîner êwicheit versaget. Und alsô hât got in sînem êrsten êwigen anblicke alliu dinc anegesehen, und got würket nihtes niht von | |
| zergenclîche sprechen: ’daz werde!’, wan alle crêatûre sint in dem êwigen worte gesprochen. Dar zuo mügen wir ouch nemen, als unser | |
| in dem vleische sæjet ungeordente minne, der snîdet abe den êwigen tôt; und swer in dem geiste sæjet ordenlîche minne, der | |
| geiste sæjet ordenlîche minne, der snîdet von dem geiste daz êwige leben. Dâ von, ie belder der mensche vliuhet von der | |
| dirre volkomenheit, daz ist lîden, wan ez niuzet nieman mê êwiger $t süezicheit, dan die mit Kristô stânt in der grœsten | |
| vil ebene:/ er verdiente in disem lebene/ umbe got den êwigen lîp./ alsô tet sîn schœne wîp,/ Cassîniâ diu reine./ sie | |
| sprechen mac,/ daz diu sêle, dô der lîp erstarp,/ die êwigen freude erwarp/ und fuor vil frœlîche/ in daz himelrîche./ /dô | |
| gît,/ dâ warp er nâch alle zît:/ daz ist der êwige lîp./ des selben pflac sîn schœne wîp,/ diu vil reine | |
| lêrære/ die die verworchten hœrære/ mit in läitent in den êwigen val./ noch hœret ein andern sturmschal/ von unserm herhorn tiezzen/ | |
| im. guet meister. waz gvetes tven ich daz ich hab ewich leben. do sprach er zv im. waz vragest dv mich | |
| acker dvrch minen namen. der nimet ez hvndertvaltik. vnd daz ewige leben besitzet er. aber vil der ersten werdent di letsten. | |
| hant werdent seind. Get von mir ir verfluhten in daz ewige fivr. daz da bereitet ist dem tivfel vnd sinen engeln. | |
| enhabt ez mir niht getan. vnd dise gent in di ewigen pin oder fivr. aber di gerehten in daz ewige leben. | |
| di ewigen pin oder fivr. aber di gerehten in daz ewige leben. XXVI.capitel. Vnd ist geschehen do ihesus dis rede volbraht | |
| der negunde uns des nieht $s daz wir habeten daz êwige lieht/ daz er flôs durch ubermuot $s dô er wesen | |
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