Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
êwic Adj. (977 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
dinge,/ durch gozzen mit warir minne,/ dar uf her cimerote/ daz ewige heimote./ Do got durh den gůten man/ die ceichen hete | |
goteliche dinc/ mer durch den werltlichen rům/ dan durch den ewig%-e lon:/ der uirlusit michil arbeit./ daz was deme gotis boten | |
do uiel her nider an daz gras/ vn̄ bat den ewigen uater/ daz her niene wolde staten/ daz ime zů deme | |
gůten./ do her lac in den noten,/ her bat den ewigen uater/ daz her die himelischen boten/ dar zů ime wolde | |
ime gelonet wurde/ mit der gotis gnade:/ daz ist die ewige gabe./ Do der gotis holde/ also in d%-e walde/ alle wile | |
phlac./ ouch hete her einen rat geben/ der ime daz ewige leben/ gerne gwinnen wolde,/ swa her dicheinen gotis holden/ geeischete indeme | |
deme hilfet her gedingen/ an allir slachte zwiuel/ z#;ov deme ewigen libe./ Do $p/ $p mere/ uon sente Egidien g$p/ $p/ | |
do wart her des harte willic,/ wande her an den ewigen lip/ mit sineme rate/ manege sele brachte./ ouch sprach der | |
angest freislich,/ wande her in hiez uirdampnot/ uaren in den ewigen tot./ der man den her hete/ da uore in grozir | |
got geboten habete/ daz sin hieneuart solde wesen./ in daz ewige leben/ her den gotis schalc ladete/ daz her wole uirdienet | |
quam d%-e herren/ vn̄ gebot daz her uůre/ in daz ewige riche./ do hůb her innicliche/ sin ougen ůf ze Criste/ | |
intfangen/ mit herlicheme gesange./ die uůrten in zware/ in die ewigen gnade,/ in die hiemelischen wunne:/ da intfienc in die gotis | |
den hiemil offen sahen,/ da man ir hirte/ z#;ov den ewigen gnaden uůrte./ sie ileten al ubir den gotis man:/ do | |
der gotis trût/ mit sime heiligen gedinge/ daz wir daz ewige riche gewinnen./ | |
daz wir in dem wige $s niht verlazen an dem ewigen libe./ So sint die vil salich, $s die denne sint | |
jungisten tage, $s als ich vernomen habe,/ unde von der ewigen corone, $s $s die got gibet ze lone/ swelhe wole | |
tievele dienotet ir mit flize, $s mit im habet diu ewigen wize."/ Da ist der tievel von helle $s mit manegeme | |
di mit grimme $s zuo anderen sinen gesinden/ in den ewigen tot, $s ane twale lident si iemer not./ mit peche | |
die hie mit flize guot sint./ Do habe wir daz ewige lieht, $s neheines siechtuomes nieht./ da ist diu veste winescaft, | |
wir manege stunden $s liten in ellende./ Da ist daz ewige leben, $s daz ist uns alzoges gegeben,/ Crist, unser hertuom, | |
was ein herhorn des himeles $s unde ein vaner des ewigen chuniges./ In deme selben zite $s do sameten sich diu | |
sunde./ der di mag vergeben, $s der ist gehaizzen daz ewig leben./ des erchennet ir niht, $s ouch bin ich des | |
daz./ Do fraist iz Herodes, $s er was sun des ewigen todes./ do hiez er im gewinnen $s die diu buoch | |
bliht er uf an daz wip, $s do sprach der ewige lip:/ "nu wis tu, wip, enbunten $s von allen dinen | |
wip: $s "hie nist, herre, nehein lip."/ du sprach daz ewige lieht: $s "ich verteile din ouch nieht./ nu denche an | |
slange./ ime wart da gare gelonot, $s dar wurgete der ewige tot./ Hin ze dem jungeren er sich cherte, $s den | |
uns geren, $s des uns got gerne wil geweren,/ des ewigen lebennes, $s vil hungerich werden wir des./ Dar nach chumet | |
dô si enpfangen wart von irm lieben kind in die êwigen fräud, und swebt dâ nâch nider alle tag und alle | |
si enpfangen wart mit leib und mit sêl in die êwigen fräud. dar umb spricht Johannes in der taugen puoch von | |
andæhtigen herzen und pringt dar inne pluomen und früht der êwigen sælichait. dar umb spricht sanctus Gregorius: daz vinster wazzer in | |
nümmer mêr ab unz daz si enpfangen wart in die êwigen fräud, wann dâ ist si diu allerschœnist ob allen frawen | |
gewaichen zuo gaistleichen dingen, si mag auch daz salz der êwigen weishait niht durchgên. Aristotiles spricht: ain iegleich tier mag seineu | |
erwerbent daz lant und daz erb der lebentigen in dem êwigen leben. ain iegleich tier vierfüezig hât ainen zagel. aber der | |
vâhet er ez. Alsô vâhent sich die selber in den êwigen tôt, die flaischleichen wolgelüsten nâchvolgent und dem irdischen guot. dâ | |
der süezen diser werlt nâch volgent: die sterbent mit dem êwigen tôde. dâ von spricht Boecius in dem trôst der weishait: | |
manger vogel stimm. Pei dem vogel verstê wir die die êwigen sælichait hie betrahtent und sô frô sint mit in selber, | |
sint, sô si ie hœher und sneller vliegent in die êwigen fräud. wan diu diemüetichait ist ain wurzel aller tugent, sam | |
kôrherren, pfarrer, münich und ander gaistleich flaischleich läut, in daz êwig leiden, die ir pfrüent nement ân fruhtpæreu werk. nu lâz | |
umb ir wolgelust hie auf erden, und enpfâhent smerzen und êwigez trauren umb die kurzen fräud, die si hie habent. auwê, | |
lebentig machent in guoten werken und si schickent in daz êwig leben. aber laider unser lêrer sagent uns weiz und würkent | |
werlt, und ist zaghaft zuo grôzen dingen, diu zuo den êwigen fräuden gehœrent. der sündær lâgt aller maist haimischer dinge, daz | |
erstuont. alsô macht er seineu kint wider lebentig von dem êwigen tôd. Der pellicân ist zwairlai. der ain ist ain wazzervogel | |
liehten himels und sam der lieht sunnen schein in der êwigen êwichait. wenn man daz haupt der gerehtikait ansiht in seinen | |
seineu guoteu werk) und loket sein undertânen ümmer in daz êwig leben. aber wenn der pfâw, daz ist der pischolf, sein | |
werlt, die von pœser gesellschaft dick verlaitt werdent in den êwigen tôt und treun auch dick in ir kurz leben in | |
plinder den andern und vallent paid in die gruob der êwigen verdampnüss. die äffer legent ir hant an die archen der | |
der weishait, ez ist ain salz der irrung und der êwigen unsælichait. die äffer wolten sant Peters keten zeprechen, daz ist, | |
zuckent si in den winkeln zuo pôshait und in den êwigen tôt. aber ich fürht, daz ir ze unsern zeiten kainer | |
underlâz, wan er zuckt unser füez auz dem strick des êwigen tôdes. //VON DER MERSWALBEN. /Hirundo_maris haizt ain merswalb. daz ist | |
umbgênt und dar nâch sich versinnent und gedenkent an daz êwig leben und bekêrent sich zuo götleichem leben und werdent gar | |
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