Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erkiesen stV. (312 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ze dem, dem er wolte scaden,/ unt wie er den erchiesen mahti/ unt gestechen, sô daz tohte;/ unt alsô der stich | |
Mennes der nider stach./ unde alsô er den grâven hâte erchorn,/ dô rûrt erz ros mit den sporn:/ zû dem grâven | |
ſi waren alle wol getan. alſo ime ſi got hete irchorn. er wart ſin[t] uon in geborn. Iacob dinote. laban%;;e genote. | |
gi. iacob einen perc vî. da hete er di herberge irchorn. des nahtes ſtilte er den zorn. Uil fliʒec di des | |
tage werche$/ - note. $t In der einunge di ſi heten irchorn. do wart moyſes geborn. uil leit der můter daz was. | |
daz si Abrahames gehaizze/ also solten verliesen/ vn̄ ewige damnunge erkiesen./ E daz div rede was getan,/ der abent begunde ane | |
ein man in dise werlte geborn:/ got selbe het im erchorn/ sin gedanche %-v sinen sin:/ geheizen was er Joachim,/ %-v | |
mir got gesegene:/ die sint gůt %-v wolgeborn,/ zallen sælden erchorn./ an die wil ih ir raten/ vnd wil ez uor | |
Franzoys wart erborn:/ dâ vür was und ist sîn prîs erkorn./ du hâst und hetest werdekeit,/ helfære, dô dîn kiusche erstreit/ | |
den lîp bî im verlôs:/ des kint er zeinem sune erkôs./ er het ouch den selben knaben/ durh triuwe ûz der | |
des volc was vorn und hinden horn,/ âne menneschlîch stimme erkorn:/ der dôn von ir munde/ gal sam die leithunde/ oder | |
vreude an dise werlt erborn:/ nu hân ich siuften vür erkorn./ hei Termis mîn palas,/ wie der von dir gehêret was!/ | |
hât diu minne an dir verlorn!/ dû wære in Franchrîche erkorn,/ swâ dich wîbes ougen sâhen,/ herze und ir munde jâhen,/ | |
bestatte, dâ von man sprechen mac./ welhe bivilde er im erkôs/ dâ er den lîp durh in verlôs,/ wie sprach sîn | |
daz wir vriunde hân verlorn,/ die dû dir selbe hâst erkorn/ in der engele gesellekeit,/ swer nâch selher helfe streit/ ûf | |
von den wir sîn erborn,/ die hât der künec dâ erkorn/ ze êren den hôchgezîten sîn./ ouch sulen vier bruoder mîn/ | |
wand ich muoz kumber lîden,/ unz ich hân bezzeren trôst erkorn./ lieber wirt, ich hân verlorn/ hôhe mâge und werde man;/ | |
bekanten/ und ungern ernanten/ daz si iuch ze herren in erkürn./ si vorhten daz si an iu verlürn/ ir werdekeit und | |
die von mir sint erborn?/ ditze laster habt mit mir rekorn./ mîn sun ist gesuochet niht:/ ich bin der des lasters | |
ir zweir mâge in vreuden sint,/ die hânt vil untriuwe erkorn./ gevangen und sus verlorn/ ich dannoch einleve vürsten hân./ den | |
ich gedigen in ir schame,/ die smæhe ich mir selbe erkôs,/ do ich den keiser Karl verlôs./ getorst ich ir ze | |
Willehalm den vürsten wol geborn/ daz her ze meister het erkorn./ //Doch vuor dâ manec sîn genôz/ mit manigem sunder ringe | |
vlüste denne er ie verlür./ und swaz er angest sît erkür,/ dô er von Vîvîanze schiet,/ und des morgens dô sîn | |
zweinzec künege sint dâ verlorn,/ und der ungezalte die wâren erkorn/ zuo eskelîeren an vürsten krefte zil:/ der ist dâ belegen | |
hie was vil hers hêrrenlôs,/ von den ich starken haz erkôs:/ wan Noupatrîses diet/ und Thesereizes her sich schiet/ ûz den | |
ern erbiete uns sînen zorn?/ den hân wir âne schult erkorn.’/ ‘ich lîde vür dich swaz dir tuot/ sîn unbescheidenlîcher muot’,/ | |
mennisch wart durh rât verlorn:/ der engel hât sich selb erkorn/ zer êwigen vlüste/ mit sîner âküste,/ und alle die im | |
sîn manheit hete grôzen zorn/ ze gesellen vür hôhen muot erkorn./ er sprach ‘waz wunders mac ditze sîn,/ daz ich der | |
diu wîp den lîp verlurn,/ die ir tôt ûf Alitschans erkurn,/ iuwer deheinen des betrâge,/ rechet herren und mâge./ //Ir habet | |
nu denket hiute daz er ie/ iuwer ieslîchen ze sun erkôs,/ unz er den lîp durh iuch verlôs./ ach wer sol | |
Dâvît/ gein sîme kinde ouch hête strît;/ Dâvît smæhen sig erkôs,/ dô Absalôn den lîp verlôs:/ dô wære er gerne vür | |
mînem êrsten wîbe erborn./ zuo den goten hân ich den erkorn/ durh sîn ellen in mîn selbes schar:/ ir und mîn | |
jâmer vrî,/ die riten Synagûne bî,/ die rehten jâmers tag erkurn/ dô si herren und mâge verlurn./ daz selbe ouch dise | |
sîne süne mit sölhen urborn:/ sît er ze sune het erkorn/ einen andern denne die sîne,/ des gâben und nâmen pîne/ | |
niht geschehen./ //Dâ was gewunnen und verlorn./ etslîche heten vreude erkorn:/ sô heten die andern jâmers hort./ daz was der site | |
zer vluht nie geborn./ ich was ie wol zer wer erkorn,/ giht des daz getoufte her./ ich wart ergriffen an der | |
urhab./ iedoch er ez Got ergab;/ da er reht daz erkos/ daz mænglich verlos/ sin sůchen, swa er kert,/ do sprach | |
//Nu merket aber wunder groz!/ do er gesach und auch erkos/ daz sin do diu selbe schar/ wolt nemen kainen war,/ | |
růwe han/ und unwider saget lan/ biz ich den tag erkiuse./ ist daz ich verliuse/ den lip, ez ist dennoch ze | |
diu ors nâmens mit den sporn; / ir ietweder hêt erkorn / den andern underz kinnebein; / dô huop sich under | |
er weizgot vür gesworn, / wand er ze stæte hêt erkorn / daz wesen sînem lîbe / bî sînem reinen wîbe. | |
was ganzer triuwen vol. / owê, daz ich in ie erkôs / mir ze vriunt, sît i’n verlôs / sô wunderlîche, | |
danne ich bin geborn. / ze herren hân ich iuch erkorn, / ob ir geruoch%\et behalten mich; / mit mînem dienest | |
er mit den sporn; / den einen risen hêt %..er erkorn / dâ er bî dem viure saz. / mit dem | |
von er den lîp verlôs. / owê, daz er ie erkôs / im ze vriunde ein den man / der nie | |
ez gar / geschaffen als ein lêbart. / ez hât erkorn im eine vart, / diu ist niemen mê bekant: / | |
durch si ligen tôt / die ich ze vrouwen hân erkorn; / ich muoz und wil ir sîn geborn / ze | |
in tôten hân gesehen / den ich ze vreuden hêt erkorn. / owê daz ich ie wart geborn! / wie jæmerlîche | |
hêt si dâ verlorn; / dâ wider hêt si ir erkorn / daz ze gwinne dazs ir man / lendigen wider | |
den gürtel han verlorn / den ich ze trôste hêt erkorn / zallen mînen dingen? / noch muoz mir gelingen / | |
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