Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erkiesen stV. (312 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sehen die vrawen hoch geborn;/ swaz sie hie shaden hant erkorn,/ des wirt sa vergezzen gar/ als sie die vrawen wol | |
waz die heiden wellen tůn,/ un(de) ratet alle da zu:/ irchieset û einen wisin man,/ der uns widere chůnne gesagen/ Marssilien | |
wi salic der ist geborn/ den got da zu hat erchoren,/ daz er in sinim diniste beliget,/ want er im daz | |
haiden uermiste,/ Samson mit listen/ gegen dem hercen er in erchos:/ da uiel uerchlos/ der uil mortgire man./ iz was uermezenliche | |
unter den zweluen/ ze ainem tiuren uolcdegene/ herlichen ze$/ uoruechten erchoren:/ wir sculen in uon rechte loben./ er laite unter sinem | |
nie geseret:/ so het |
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uon den getriwen Armenien geborn./ di Baigere han ich selbe erchoren/ ze$/ uorderlicher chnechthaite:/ zwaincec tusent er laite./ mit ir scarphen | |
Flamínge,/ Iocerans di Friesen./ di Karlinge wil ich selbe mir erkiesen;/ Lotringe helde/ di uechtent ze miner zesewin,/ Burgunder ander halp:/ di | |
sinem tiuren blůte erkůfet hat./ nu merke du minen rat:/ erchius dir in ze$/ herren!/ sone mac dir nicht gewerren./ dine | |
lazin stan./ Wirt constantino icht getan./ So si wir sculdich irkorn./ Vnde sin eweliche uerloren./ Constantinum den richen./ Vorchich ureisliche./ Nu | |
und im niht kinde was geborn./ den namen hæter gerne erkorn,/ daz er ein vater hieze/ und sînem lande lieze/ den | |
sî nû lâzen wil,/ wan ich hân den ze vriunde erkorn,/ von des gebote ich bin geborn./ der vriunde sol ich | |
vreuden muot, sêl unde sin,/ die ich ze mâgen hân erkorn."/ dô wart dem künege zorn./ //Er sprach: "dû vil tumbez | |
der künic was der selbe dorn./ ich hân die heidenschaft erkorn/ zuo dirre wîdn ungüete./ der komenden rôsen blüete/ und des | |
nîden./ er kunde niht erlîden,/ daz in sîn vreude was erkorn,/ die er muoste hân verlorn,/ dô er von himele wart | |
alze vaste/ vür den rehten schephære/ die geschaft. sie sündære/ erkurn manigerhande got/ und jâhen durch des tiuvels spot,/ daz alliu | |
hüetære gewalteclîche/ ze dem himelrîche,/ die got dar zuo hât erkorn,/ daz sie im ze kinden sint geborn./ Jâcob zwelf süne | |
von ir geslähte er was geborn./ //Nû wart überz lant erkorn/ ein künec, der hiez Phârâô,/ der began sie drucken dô./ | |
und sîne hêrschaft./ ein sîn genanne hiez alsam,/ dem was erkorn der selbe nam./ Nâbuchodônosor er hiez,/ den ouch sîn hôhvart | |
ich ze kinde dich geborn./ dû wære ze kinde mir erkorn,/ ê Lucifer und elliu geschaft/ gewunnen ie deheine kraft."/ //Diu | |
ist ein kleinez kint geborn,/ ein sun gegeben, dem ist erkorn/ ein name unde ist im erkant:/ der wunderlîche ist er | |
Jûdas/ mit sünden hâte verlorn,/ dar zuo wart sîn lêre erkorn./ die teilten sich wît in diu lant/ und tâten Kristes | |
wît in diu lant/ und tâten Kristes lêre erkant./ got erkôs im einen sît/ nâch der ûfverte zît,/ des lêre hât | |
angeleit,/ sô sîn wir anderstunt geborn/ und ze kinden gote erkorn/ ze sîner süezen schouwe/ mit des heilegen geistes touwe,/ daz | |
in der welte ie wart geborn./ die got danne hât erkorn/ und sîne erwelten sint genant,/ die stânt ze sîner zesewen | |
gegeben./ die übelen müezen sîn verlorn:/ den wirt daz helleviur erkorn/ und iemer werndiu swære./ dâ vor dem rihtære/ vervâhet miete kleine./ | |
und müezen iemer sîn verlorn,/ die sie ze goten hânt erkorn./ swaz in wirt ophers von in brâht,/ des ist dem | |
enzünde/ mit sündenvreuden sînen zorn/ und mir ze buoze werde erkorn/ vür sündenvreude riuwenklage./ swenne ich gar nâch dîner sage/ die | |
mich."/ diu gedinge was verlorn,/ die er dâ wânde hân erkorn./ vil trûriclîche gie der man/ von sînem trügevriunde dan./ zuo | |
daz grap./ ez lougent sîn ze vriunde dâ./ ze vriunde erkiuset ez im sâ/ die lebenden unde lât in dort./ den | |
von dem dû nû bist geborn,/ ze vater wirdest noch erkorn?/ der rede solt dû dich verstân,/ als ich sî gesprochen | |
durch dîne lêre denne lât/ und gote wirt ze kinde erkorn/ und anderstunt von dir geborn?"/ //Dô sprach aber der junkherre:/ | |
muote,/ daz ir mit rîchem guote/ solde ein armer sîn erkorn,/ der wære von edelkeit geborn,/ und daz ich ein arme | |
daz gezæme."/ //Sus gedâhter sîn verlorn,/ ob im solde sîn erkorn/ der welte zwivalter ruom/ und zweierhande rîchtuom./ vür diz allez | |
hiez,/ unz er sîn herze valschelôs/ stæte ân allen valsch erkôs./ //Der sweher zuo dem knappen sprach,/ dô er an im | |
des dû hâst verlorn/ (sît dû mir z$’$/ erben bist erkorn)/ und wil dir guotes mêre geben,/ dan dîn vater al | |
sint,/ bist dû anderstunt geborn;/ got hât ze kinde dich erkorn:/ dîn vater ist der reine Krist,/ diu kristenheit dîn muoter | |
sînem himelrîche."/ des küneges schimphlîcher zorn/ wart gên Nachore grôz erkorn./ Nachors gelîchesen entsaz/ des küneges schimphlîchen haz./ "ich wil dich | |
dô er den vater zürnen sach:/ "herre, dû hâst dir erkorn/ einen al ze grôzen zorn./ dû klagest al ze sêre | |
strebet,/ daz muoz selbe sîn verlorn;/ im ist helfe niht erkorn,/ sô der lîp an im zergât,/ wan als ez gote | |
niht mêre kunden,/ niht widerrede sie vunden./ die Kaldêjen man erkôs/ vor dem künege sigelôs/ an disem selben strîte sâ/ mit | |
daz Vênus sî dâ von geborn,/ die iuwer tôrheit hât erkorn/ ouch zeiner gotinne./ nû seht, wie iuwer sinne/ sint noch | |
alsus wurden im geborn./ diu habt ir ouch dâ vür erkorn/ nâch des tiuvels gebote,/ daz sie sîn und heizen gote./ | |
er wær des wazzers got genant./ //Phêbus was so schœne erkorn,/ daz des hæte wol gesworn/ diu tumbe diet, er solde | |
hât iuwer tumber sin unwîs/ dem wilde sî ze gote erkorn./ ê daz si würde ie geborn/ oder mensche genant,/ dô | |
vil gewære,/ reht unde unwandelbære,/ die wir ze goten hân erkorn./ wir sîn ze dienste in geborn/ durch ir helfeclîchen trôst,/ | |
site wuohs über al daz lant:/ durch des tiuvels gebot/ erkurn sie vil manegen got./ genuoger got was ein swîn,/ etlîcher | |
ê gehiez,/ ob sie würden sigelôs./ daz man sie sigelôs erkôs,/ durch daz hiez er sie schenden,/ geiseln unde blenden,/ durch | |
vor,/ dô den sic erwarp Nachor./ des küneges herzen was erkorn/ von leide ein alsô grôzer zorn,/ swaz er ê vreuden | |
daz er ie wart geborn,/ dem disiu nôt muoz sîn erkorn!/ owê dem geslähte gar,/ von dem sîn muoter in gebar!/ | |
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