Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ergân V. (721 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
son fluoche ich dir nicht mê!/ in weiz anders, wiez ergê;/ mir ist wê $s von sendem smerzen./ Minne, noch mîn | |
rechte frô,/ sôn enweiz er, noch inkan./ recht alsô $s irgieng mir senden leider vor ir dô./ //Daz herze mîn/ wart | |
gân./ Des ich wunder sorgen hân,/ wie ez uns noch irgange:/ ir nâhen umbevange,/ die wellent sî so kûme lân./ //In | |
‘bittent Chuonzen, daz er Ellen abe lâzze!’/ ‘Des mag nicht ergân,/ ich gab ir ein geiz und hundert eijer/ unde bin | |
wont mir in dem muote,/ diu vil guote, $s swiez ergê./ //Ez gêt nu in die erne/ vil schœner dirne fîn./ | |
gît./ //Man hœret süezzekliche dœne,/ swer sich des morgens wil irgân,/ Und sicht die lieben heide schœne/ in wunneklicher varwe stân./ | |
daz ist âne allen zwîvel wâr./ //Manig belangen $s ist ergangin $s nâch der zît,/ diu nu gît $s uns ougenwunne | |
$s mag ir brechen $s frömden sin;/ der gewin $s ergêt im lîcht vil fruo./ Vor heinlîche wart nie nicht:/ sî | |
ich und mîn frowe/ unsich vereinen $s und uns danne ergên/ In ein schœnen, wilden owe,/ daz ich die reinen $s | |
diu lât/ kûme den man $s $p, $s swie ez ergê./ //Er mag sich erweren nicht,/ der ansicht/ ein zart wîb, | |
sint so minnen balt./ Wan sorgent sî, wie ez uns irgê?/ wirt man sîn gewar, so komen wir in nôt./ nu | |
gesunt./ //Ach, mîner nôt! $s ich klagender man,/ wie solz ergân ze jungest mir?/ Ein sender tôt, $s der wont mir | |
spil,/ sih, sô mag al mîn herzeleit ze liebe wol ergân./ //Wart ich ie von herzen frô,/ dôn wisse ich niht | |
lieben mich der frowen mîn./ //Sol ez mir so liebe ergân,/ als ich mir erwünschet hân,/ daz diu reine,/ wandels eine/ | |
wunden $s ungeheilet: wê mir, wê!/ dâvon sorge ich, wiez ergê, $s ze manigen stunden./ Refr.: Si ist vor valsche | |
fröiden sîn genôz,/ ob mir von herzeliebe icht liebes wære ergangen!/ //Sælig wîb, ich bin noch gar der sælden arn./ daz | |
huote./ noch enbin ouch nit der einer (dazz in übel ergê!),/ Die sich von wîben rüement anders, danne in wol anstê./ | |
liebes gunst/ baz danne mir noch gelungen sî ze leste ergê./ In zwîvel nit, und wüsten sî,/ wie rechte krank daran | |
gespart,/ da wurde nâhen bî gelegen:/ fröide unde spil $s ergieng da von in beiden./ Da tet in kunt $s ir | |
von ir nit endulde/ melde noch kein ander herzeleit./ //Lîchte ergêt mir liebes icht,/ weiz diu wolgetâne/ gegen ir mîn vil | |
dingen/ ir ze künde bringen/ ûf ir milten güete, swiez ergê./ //Fröiden bilde und ir gebærde,/ fröiden schîn treit ûzzerthalb der | |
ir güete schulde/ ein tôt an liebes arm an mir ergienge./ //Daz müeste sî beweinen/ doch von ir wîbes güete/ Und | |
fluch an sîn houbet,/ daz sîn wille nimmer an liebe ergê !/ | |
gelten; er sol im aver den nutz geben den ez ergangen $t hât, alse hie vor gesprochen ist. /Swâ der man | |
der ewigen meigde ze troſte allem mankvnne. Wie div gebvrt ergienge, daz ſaget vnſ daz heilige evangelium. Bi den ziten waſ | |
êrn iſt. Daz iſt unſ dehein frûme, daz daz alliz ergangin iſt unde #;voch hivte wirt, ein ieglicher tuo hivte nach | |
wizzi, der alliz daz wêiz, daz immer wirt, ê iz ergê, ſuntir dar umbe daz wir unſ hie ſchâmin uor den | |
der almahtige got, ſwie er allez daz wizze, ê ez ergê, daz der menneſſce get#;vot, iedoch want deſ rihtæreſ reht niht | |
unde chût tutiſken ‘wer alſe got’. Swenne danne grozziv zeichen ergent, da iſt $.ſ$. Michahel, wande niemen get#;von mac, daz got | |
herzogen. Min uil lieben, daz ſcult ir wizzen, daz daz ergangen iſt ein teil da ze himele, da er mit dem | |
undertan waren, div entwichent elliv uon romiſcime riche. Alſ daz ergêt, ſo chumet der Antichriſt unde zeſtôret allez, daz uf dirre | |
dritte umbe offen wůcher, daz vierde umbe phant diu sich ergangen habent. |
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enwizzest,/ unz hin, daz du gizzest./ als danne daz ezzen ergat,/ so soltu grozzen unrat/ von grozer arm#;eute sagen/ und solt | |
waz sol im danne me,/ wan daz ez im alsam erge,/ daz er alle sine tage/ die notdurft wol beiage?/ ist | |
chint/ an dem vronen cruce sahe hangen;/ do weiz dir irgangen,/ also der wissage sprach,/ do er vil verre hie bevor | |
elliu diu riche./ er sah iz wærlichen:/ do daz also irgie,/ daz man dinen sun hie,/ do wart mit sere/ din | |
tet ir vil sanfte we,/ ich wünsche, daz ez noch erge./ ir zimet wol daz lachen./ do begunden wir do beide | |
tzuo dinen hulden wan,/ so helfe ouch, daz myn wille ir ge/ vnd ich mich des gewarne,/ daz ich die sele sende | |
barmicheit vil richer got, so wache/ vnd wecke mich, e#p+8#p- ir ge das zil/ dyns orteils, herre, sterke myne synne!/ Vil suoze | |
hyn wil,/ daz ich dich hie mit vollem hertzen mynne!/ Irget min wille, suozer got,/ als ich gedinges an dich gere,/ | |
nâch sînem willen leben;/ daz ime ouch sît ze leide ergie./ wan leider diz ist und was ie:/ ûfgêndiu jugent und | |
sich von dan/ noch sus noch sô verrihten kan./ als ergiengez Riwalîne,/ den ouch die trahte sîne/ verwurren in der minne/ | |
under in/ sich meinen unde minnen/ mit herzenlîchen sinnen./ ez ergienc in rehte, als man giht:/ swâ liep in liebes ouge | |
ist der minnen viure/ ein wahsendiu stiure./ //Nu Markes hôhgezît ergie/ und sich diu hêrschaft gar zerlie,/ dô kâmen Marke mære,/ | |
sô was vil harte unlanc,/ unz daz ir beider wille ergienc/ und daz vil süeze wîp enpfienc/ ein kint von sînem | |
erger danne der tôt:/ ich weiz wol, ob daz wol ergât,/ daz mich mîn bruoder leben lât/ und er mich niht | |
ir, daz ich hie bestê/ und sehe, wie iuwer dinc ergê,/ daz sî. geruochet aber ir/ heim unde hinnen varn mit | |
dinc sol iemer deste baz/ ze êren und ze guote ergân.’/ //Nu daz geschach, daz was getân,/ daz er des alles | |
guoten liuten ûf erstât,/ wie lîhte ez in ze leide ergât/ an vröuden unde an lîbe,/ und sî dem reinen wîbe/ | |
sîne cristenheit/ in gotes namen enpfienge,/ swiez ime dar nâch ergienge,/ daz ez doch cristen wære./ nu daz sîn toufære/ alles | |
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