Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ahten swV. (233 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| geschehe1n alsame./ Da wart svlich slachte,/ Der ez sach vnd achte/ Vn2de ez selbe screip,/ Der saget, daz bleip/ Zehen tusent | |
| dri:/ Anchises vn2de polidamas,/ Anthenor der dritte was./ Sie en achte1n siner zvrne niet./ Iedoch priamvs entriet/ Sint, do er sich | |
| –/ Und ouch bi den nuwen tagen,/ Do die misgemuten/ Echten so die guten/ Und in waren also gram,/ Swaz ir | |
| sind ain zaichen der webeglichait und leichtigkait. Klaine nas löcher werdennt geachtet den diebenn. Ain fols und faistes antlütz wetzaichet ainen der | |
| das? sy im was dot./ Er wart freuden genot:/ Der achtet er vil klaine dach./ Deß jamers purd und ir joch/ | |
| dise redten von seneder arbeit,/ dise von grôzer manheit./ Gâwein ahte umb wâfen:/ Keiî leite sich slâfen/ ûf den sal under | |
| hete von des weters nôt/ mich des lîbes begeben/ und enahte niht ûf mîn leben,/ und wære ouch sunder zwîvel tôt:/ | |
| wart her Îwein unvrô./ diu maget und her Îwein/ begunden ahten under in zwein/ daz sîz noch versuochte baz,/ ob sî | |
| niemen anders gesagen:/ in hete sîn selbes swert erslagen./ ern ahte weder man noch wîp,/ niuwan ûf sîn selbes lîp./ er | |
| durch sîn selbes tugent bewart.’/ //Diz gemarhte diu unguote/ und ahte in ir muote/ waz sî dar umbe tæte:/ und durch | |
| daz wol bedâht/ daz ich iuch hân her in brâht:/ ahtet selbe umb die ûzvart.’/ nâch im wart daz tor bespart./ | |
| schuofen sî ir koste/ ze gevüere und ze gemache:/ sî ahten ir sache/ nâch dem hûsrâte./ nû was ez ouch alsô | |
| wünsche im nimmer sælikeit/ der minne in schanden nennet./ //Ir aht niht ûf der pfaffen ruof; si sprechent minn sî sünde./ | |
| vil fröiden rîch./ swaz mir leides kan geschehen,/ dar ûf ahte ich harte kleine,/ wil si mîn ze friunde jehen./ //Obe | |
| habent alle die ſele genade, die cʒe der helle niht gaht ſint, da ſi ewichlich verlorn ſint, svnder die da geluteret | |
| si nû dem lîbe wê./ man wil dar ûf niht ahten mê,/ und tiuret daz vil cleine/ daz sich algemeine/ den | |
| das er myner fert icht wißse, wann er solt wenig achten off das ich hinder mir han gelaßen!’ //‘Herre’, sprach der | |
| ist auch so milte das kein man mag erdencken noch geachten das groß gut das er hinwegk gyt. Allen sym gesind | |
| lút getötet und mangen man dotgewundet. ‘Uff alle die clag acht ich nit’, sprach Claudas. ‘Er hatt recht, wann kóniges kint | |
| irn fynden gejaget syn. Das er mich$/ selber schlug, daroff achte ich nit, sunder das er mynen wint schlug, der ein | |
| mit im hett die im mit truwen mit weren. Des enacht er alles nicht, er wagete beide, sele und lip, und | |
| sie uß gefarn was, da was sie sere fro und acht wenig das sieselb wunt was. Da die zwen knappen, die | |
| trösten, wann da sie die kint vor ir hett, da acht sie wenig off das da hinden beliben was. Die jungfrauw | |
| ruwen zu haben. Er was stolczes gemutes ye gewesen und achtet off ein clein ding nicht vil, wann nu was im | |
| gegen im gewapet weren, da det er als ers nicht enachte. Er was wise und listig und rieff zuhant sym rate | |
| hett sich sere vermút und was sere kranck worden; des enacht er alles nicht da er Phariens sah, wann er im | |
| Da sie geware wart das er dheyne dotwunden enhett, da enacht sie off die andern nicht vil dann off Lambegus allein. | |
| ich wol uwer man, das ir doch furbas wenig soltent achten off myne frúntschafft; ich wil faren in ein solche stat | |
| die jungfrauwen so lieb das er off nymants fruntschafft nicht enacht dann off die ire. Das was dieselb jungfrauw die durch | |
| hoff nit gewesen ein wil, das man icht off yn achtet. Solt man yn auch prisen, er must bekennen alle die | |
| an im han da ein ander man nicht vil off achtet. So ir sie hörent nennen, duncket uch nicht ob uwer | |
| frauw was ein die schönst frauw von der welt; daroff enachtet er nit viel, er ließ keyn schönheit in sin hercz | |
| lack. Die wůnd was sere geergert, wann er daroff nit enacht. ‘Herre’, sprach die jungfrauwe, ‘ir sint gewunt.’ ‘Frau’, sprach er, | |
| naß gemacht und hant mir darzu myn gedencken benomen!’ ‘Ich acht wenig off uch oder off uwer gedencken!’ sprach der ander. | |
| versuchen ob ers darzu mocht bringen das er off yn achten wurde. Er reit in den fůrt und wolt uber ryten. | |
| er sah das er ir vier uberwunden $t hett, er achtet off die andern nicht viel die darnach mochten komen. Er | |
| ir da nicht me dann dry vor im sah, da achtet er wenig daroff, er rant zu yn; und sie rumeten | |
| burg also verlorn hett, das er off den lip nit enachtet, und gedacht wie er den konig Artus zu tode wolt | |
| nit vergeßen das sie yn so sere gewunt hetten, und enacht nit viel off den lip; er wonde in dem gefengniß | |
| das er im den schilt an den hals hing, und achtet nit daroff. Er reit furter und wolt vergatern an des | |
| off jhen erden. Ein garzun sprang off das roß, er achtet off die gewinnung nicht. Er reit furter, syn spere was | |
| zorneclichen das er off yn und off syn gruß nit enachtet, wann er der unwirdigst sunder were der da lebte. ‘Es | |
| konig, ‘nu sagent mir warumb ir off mynen gruß nit enachtent, und sagent mir warumb ich der unwirdigst sunder sy der | |
| leben, wann sieselb so rich sint das sie din nicht achtent, herumb bistu gut zu vertriben und mochtest nů schier din | |
| wann er dir einen getruwen $t armen ritter wiset, so acht, als lieb als dir din ere sy, das er dir | |
| ist es nit als gut als schöne es ist, daroff enacht nicht, richen luten sol man schöne gab geben und armen | |
| enkan uwer aller genennen nicht, und sint fur byderbe lút geachtet. Nu mag man wol sehen were byderbe ist; ders nů | |
| und sprach das er sich hute, und wiedderseit im. Des achtet der ritter gar wenig und det einen wißen schilt von | |
| Myn herre Gawan antwort im ein wort nit, wann er achtet es nit viel. Es was aber Hestor ußermaßen leit das | |
| mym herren Gawan. ‘Lieber herre’, sprach er, ‘ir solt nicht achten off syn rede, wann woltent ir im antworten, er gebe | |
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