Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
durch adv_prp (3473 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb. Findeb.
drî,/ ich hilfe iu von dirre nôt,/ od ich gelige durch iuch tôt.’/ //Sî sprach ‘lieber herre,/ sô stüende iuch al | |
eines her:/ sô wære diz gar âne wer./ verlüret ir durch mich den lîp,/ sone wart nie dehein armez wîp/ als | |
wol,/ wan ichz ouch bewaren sol./ ir hât sô vil durch mich getân:/ ob ich deheine triuwe hân,/ sone sol ich | |
vrî,/ od ich erslahe sî alle drî.’/ nû was ir durch ir vrümekheit/ ir êre unde ir vrume leit./ sî wære | |
mære,/ waz im geschehen wære./ //Er sprach ‘saget mir, herre,/ durch got waz iu werre,/ und waz dirre wehsel diute:/ daz | |
ein her:/ ob ich sî allen den erwer/ die mir durch sî rîtent nâch./ ouch ensol mir niht wesen gâch,/ niuwan | |
waz sol dirr ungevüege schal,/ daz dirre hof über al/ durch einen man wil rîten?/ ich getrûw im wol gestrîten:/ ich | |
er kam aber sâ/ morgen an dem næhsten tage,/ unde durch des küneges clage/ sô ist er nâch gestrichen/ und wil | |
mac/ dar ich mich gelobet hân,/ sô wil ich in durch iuch bestân/ und durch iuwer edel wîp:/ wan mir ist | |
gelobet hân,/ sô wil ich in durch iuch bestân/ und durch iuwer edel wîp:/ wan mir ist mîn selbes lîp/ niht | |
clage tete,/ dô gelobt er mir âne bete/ er welle durch uns tôt geligen/ ode dem risen an gesigen,/ dem ich | |
mac/ der ichz ê gelobet hân,/ sô wil ich in durch iuch bestân,/ durch mîner vrouwen hulde,/ und durch iuwer unschulde.’/ | |
ê gelobet hân,/ sô wil ich in durch iuch bestân,/ durch mîner vrouwen hulde,/ und durch iuwer unschulde.’/ //Des trôstes wurden | |
ich in durch iuch bestân,/ durch mîner vrouwen hulde,/ und durch iuwer unschulde.’/ //Des trôstes wurden sî vrô/ unde machten im | |
swester und ir kint,/ diu mir ze herzen gânde sint/ durch sî selben und durch in/ dem ich wol schuldec bin/ | |
diu mir ze herzen gânde sint/ durch sî selben und durch in/ dem ich wol schuldec bin/ daz ich im niht | |
wunden zwein/ an im vil wol gerochen/ und daz swert durch in gestochen/ dâ vor dâ daz herze lît./ dô was | |
dâ komen solde/ ze helfe umbe mitten tac,/ diu dâ durch in gevangen lac./ der wirt begund in starke biten/ (daz | |
swes ich iu hie gedienet hân:/ wan daz hân ich durch in getân./ vrâger iuch wiech sî genant,/ sô tuot im | |
der truhsæze/ ‘er ist gnuoc tumpræze/ der her kumt sterben durch dich./ nû ist ez gnuoc billich,/ swer selbe des tôdes | |
‘der lewe vert mit mir alle zît:/ ichn vüere in durch deheinen strît,/ ich entrîb in ouch von mir niht:/ werent | |
ouch alsô lîhte dan;/ niuwan eine vrou Lûnete,/ diu daz durch sîn gebot tete/ daz sî in niemen ennande./ daz in | |
doch bat sî in vil verre,/ sî sprach ‘lieber herre,/ durch got belîbet hie mit mir:/ wand ich weiz wol daz | |
gotes segen:/ der kan iuwer baz gepflegen/ und ruoche iu durch sîne güete/ iuwer swærez ungemüete/ vil schiere verkêren/ ze vreuden | |
truoc/ dâ er eine burc sach./ dar kêrt er dô durch sîn gemach,/ und vant beslozzen daz tor,/ und einen knappen | |
niht an:/ deiswâr ich vinde wol den man/ der mir durch sîne hövescheit/ die gnâde niemer widerseit/ ern beschirme mich vor | |
ouch kempfen dâ ze hûs/ der mich vor dîner hôchvart/ durch sîn selbes tugent bewart.’/ //Diz gemarhte diu unguote/ und ahte | |
ahte in ir muote/ waz sî dar umbe tæte:/ und durch ir karge ræte/ sô sweic sî darzuo/ und kam ze | |
worten und mit muote,/ her Gâwein der guote,/ wand erz durch sînen willen tete./ ouch was des rîters bete/ daz manz | |
ruochen/ und vuor ir kempfen suochen./ //Sus reit sî verre durch diu lant,/ daz sî der dewederz envant,/ den man noch | |
siecheit clagen./ dô er ir arbeit ersach,/ er behabetes dâ durch ir gemach,/ unde sante, als sî in bat,/ sîn selbes | |
war er gekêret wære,/ daz kund ir lîhte diu gesagen/ durch die er sî het erslagen./ sî sprach ‘nû saget mir | |
iuch ze trôste hât erkorn;/ unde enhât daz niht verborn/ durch hôchvart noch durch trâkheit/ daz sî niht selbe nâch iu | |
hât erkorn;/ unde enhât daz niht verborn/ durch hôchvart noch durch trâkheit/ daz sî niht selbe nâch iu reit:/ sî was | |
des bejehen/ bî der rehten wârheit:/ ichn kam nie her durch iuwer leit:/ mac ich, ich scheide von hinnen/ mit iuwer | |
die rede die man hie tuot,/ die tuot man niuwan durch guot./ niene zürnet sô sêre./ sî riuwet iuwer êre/ und | |
bewarn),/ welt ir ûf die burc varn./ jane redent siz durch deheinen haz,/ wan dazs iu des gunden baz/ daz ir | |
gestalt und getân/ als armer liute gemach;/ dar in er durch ein venster sach/ würken wol driu hundert wîp./ den wâren | |
wider in./ daz ich zuo dir gegangen bin,/ daz ist durch vrâgen getân./ vriunt, dû solt mich wizzen lân,/ wie stâtz | |
noch sît/ deheinen schœnern nie gesach./ dar in hete sich durch gemach/ ein altherre geleit:/ dem was ein bette gereit,/ des | |
mite/ eines engels gedanc,/ daz er vil lîhte einen wanc/ durch sî von himele tæte;/ wand sî sîn selbes stæte/ einen | |
unlange gesâzen,/ dô bette man in,/ den gesellen allen drin,/ durch ir gemach besunder./ swer daz nû vür ein wunder/ ime | |
von daz geschiht./ irn wert iuch mîner tohter niht,/ niuwan durch iuwern zagen muot./ nû vehtent: daz ist alsô guot:/ wanz | |
dô sprach mîn her Îwein/ ‘mîn lewe vert mit mir durch daz jâr:/ ich enheize in vür wâr/ niemer von mir | |
und sihe in gerne bî mir stân./ ichn vüer in durch deheinen strît:/ sît ab ir mir erbolgen sît,/ von swem | |
der wart dâ in ein gadem getân,/ dâ er wol durch die want sach/ den strît der in dem hove geschach./ | |
got velle sî beide!/ sînes herren arbeit,/ die er ie durch in geleit,/ der lônet er im dâ./ er begunde sîne | |
iedoch/ gar in sîn genâde geben:/ dô liez er in durch got leben./ daz sich des portenæres drô/ unde sîn spot | |
niemer werden kan/ stæte deheinem wîbe/ wan ir einer lîbe/ durch die mîn herze vreude enbirt.’/ ‘ir müezt sî nemen,’ sprach | |
gesiget hân,/ sô sult ir iuwer gevangen lân/ alle ledec durch mich.’/ der wirt sprach ‘daz ist billich’/ und liez sî | |
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