Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
doch adv_k (1409 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
niht. Aleine ist daz wâr, daz diu sêle âne daz doch niht sælic wære, doch enliget diu sælicheit dar ane niht; | |
wâr, daz diu sêle âne daz doch niht sælic wære, doch enliget diu sælicheit dar ane niht; wan daz êrste, dâ | |
wesen aller crêatûre und dar nâch in der zît und doch sunder zît und sunder allez daz, daz dar zuo gehœret. | |
enbekenne und wizze wol, daz er got schouwet und bekennet, doch enwelle got des niht, daz mîn sælicheit dar ane lige! | |
ane lige! Dem anders genüeget, der habe ez im selber, doch erbarmet es mich. Hitze des viures und wesen des viures | |
herre, wir hân alliu dinc gelâzen’ - und er enhâte doch niht mêr gelâzen dan ein blôz netze und sîn schiffelîn | |
oder swaz er gedenke oder swaz er würke, im envergât doch daz bilde des trankes niht, die wîle der durst wert; | |
an den werken üeben, swie sûr und swære ez im doch werde und swie unmügelîchen ez in dünket; wil er ez | |
in allem dem, daz dâ kumet, swie vremde ez in doch sî, ob er dâ mite iht sî. Alsô suln wir | |
zornic oder hôchvertic ist, oder swie daz sî, und enwil doch die sünde niht tuon. Dirre sol verre mêr gelobet sîn | |
sünde tuon, als ob ich alle werlt hæte getœtet und doch niemer dehein werk dar zuo getæte. War umbe ensolte daz | |
Nû sî, daz ez zemâle minne sî, sô enist ez doch daz aller beste niht; daz schînet dar ane: wan man | |
nâhen ze gote mügest $t nemen, sô solt dû dir doch got nâhen nemen. Wan dâ liget grôzer schade ane, daz | |
nâhent; und enmac er niht innen blîben, sô enkumet er doch niht verrer dan vür die tür. Alsô ist ez nû | |
dû wol minnen und mac dir wol gevallen, der dû doch niht endarft nâchvolgen. Nû möhtest dû sprechen: unser herre Jêsus_Kristus | |
ist wol wâr! Unserm herren sol man billîche nâchvolgen, aber doch in %/aller wîse niht. Unser herre vaste vierzic tage. Alsô | |
oder sunderlicheit der gebærde, dâ kein nutz ane liget. Mêr: doch solt dû wizzen, daz dir niht enist verboten %/alliu sunderlicheit. | |
der anstôz $t der untugent sterker ist und der mensche doch überwindet, ie ouch dir diu tugent eigener ist und dînem | |
Wan, swie eigen oder natiurlich ir got sî, sô si doch mit dem êrsten wirt verkêret $t und wirt begründet mit | |
Ein vrâge: war umbe was si niht bereit? Si hâte doch einen guoten willen, $t wan ir sprechet, daz ér alliu | |
inwendic $t und ûzwendic, und in dem selben stât er doch alsô, daz in im kein bilde noch getwanc enist, und | |
möhte? Ein antwurt: éin werk blîbet im billîchen und eigenlîchen doch, daz ist: ein vernihten sîn selbes. Doch ist daz vernihten | |
billîchen und eigenlîchen doch, daz ist: ein vernihten sîn selbes. Doch ist daz vernihten und verkleinen niemer sô grôz sîn selbes, | |
’wir suln sîn habende, als ob wir niht enhaben, und doch alliu dinc besitzen’. Der enhât niht eigenschaft, der niht enbegert | |
von ir unbeswæret. Nû möhte ein mensche sprechen: nû wâren doch alle tugende volkomenlîche in unser vrouwen, $t und alsô muoste | |
meinet sant Paulus, dô er sprach: ’ich lebe und lebe doch niht; Kristus lebet in mir’. Nû maht dû vrâgen, waz | |
daz in ieman dâ mite bewegen müge, und sprichet man doch: got wil umbe alliu dinc gebeten werden. Hie solt dû | |
stât got alle zît in sîner unbewegelîchen abegescheidenheit, und enist doch dar umbe der liute gebet und guotiu werk niht verlorn; | |
den siechen ougen wê und den gesunden wol, und blîbet doch der sunnen schîn unwandelbære an im selber». Den selben sin | |
in ir selber», als si nû ist, «dâ was si doch êwelten in gote und in sîner vernunft». Got geschuof niht | |
Marîâ, dô si stuont under dem kriuze, und saget man doch vil von ir klage, - wie mac diz allez bestân | |
diu sinnelicheit; dém menschen dienent die fünf sinne und würket doch der ûzer mensche von kraft der sêle. Der ander mensche | |
$t ist ein vernünftic bilde oder etwaz vernünftiges âne bilde. Doch wizze, daz got von einem ieclîchen geistlîchen menschen muotet, daz | |
wizzen, daz der ûzer mensche mac in üebunge sîn, daz doch der inner $t mensche des genzlîche ledic stât und unbewegelich. | |
vrouwe klagete, und ander rede, die si tete, sô stuont doch alzît ir inwendicheit in einer unbewegelîchen $t abegescheidenheit. Und nim | |
wandelt sich daz ûzer bret hin und her, und blîbet doch der angel $[gât$] an einer stat unbewegelich und enwirt dar | |
swie daz sî, daz got almehtic ist, sô enmac er doch niht gewürken, wan als er bereitschaft $t vindet oder machet. | |
enist niht dan éin hitze in dem ovene und enwürket doch niht glîch in den teigen, wan der ein wirt schœne | |
sint vil, die alle loufent nâch der krône und enwirt doch niht dan einem’ - alle krefte der sêle loufent nâch | |
alle krefte der sêle loufent nâch der krône und enwirt doch aleine dem wesene - hie sprichet Dionysius: der louf enist | |
balt/ Vn2de wenet vo1n der warheit,/ Daz er habe wisheit./ Doch ist er vnbereitet,/ Swe1nne in sin kvnst leitet/ Vn2de er | |
Wil ich da ander leren,/ So mvz man mir=z verkere1n./ Doch lere ich, daz ich gelerne,/ Sie wone1nt entsame1nt gerne/ Vn2de | |
man gelart./ Der tropfe ist weich, der stein ist hart./ Doch erholt der tropfe de1n stein/ Vo1n anders siner krefte dehein;/ | |
Vn2de frume ich niht, ich bin niht schade./ Ich buwe doch die strazzen,/ Die sie hant gelazze1n,/ Manige1n rat ane bane/ | |
niht zv leit/ Noch sin liep zv liep niht,/ Daz doch vil selte1n geschit;/ Mit zvhte1n zv iuste vn2de zv spil./ | |
mir den tag sus?/ Er ist zv kurtz vf geleit./ Doch sol ez werden iv bereit,/ Sint ir ez hat gesprochen,/ | |
in vf vn2de nider reit./ Die frauwe begu1nde sich schame1n,/ Doch vurtreip sie iz mit gamen/ Vn2de wart ouch dicke vil | |
daz ich reben?/ Nein, mir ist zouber gegebe1n./ Ez en=ist doch dehein zouber nit;/ Vo1n mi1nnen ez mir geschit,/ Daz entsebe | |
hubisz vnd gut./ Ich bin im inne1ncliche1n holt./ Daz ist doch ane mine schult./ Ich han in selbe niht erkorn./ Ich | |
tugent was deheine,/ Sie kvnde1n sie alle gemeine;/ Irme iegelichme doch der name bleip,/ An der er sich allermeist getreip./ Priamus | |
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