Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
doch adv_k (1409 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
‘sun, dû hâst scône lêre./ dîn rede ist genuoch suoze,/ doh si hie ze mir luzzel buoze./ si nemac dir nehain | |
$sAlsô Constantîus daz ersach,/ daz der sun alsô frum was,/ doh er wære ain kindelîn,/ si muosen alle under im sîn/ | |
vur got laiten./ nu geêre an uns den namen dîn,/ doch wir suntære des wirdich niene sîn’./ $sDes enist zwîvel nehain:/ | |
scantest,/ dô dû von mir wantest/ unt mînen bruoder næme,/ doch ich dir baz gezæme/ mit getæte und mit frumechait./ daz | |
sêle./ $sDaz buoch kundet uns sus:/ daz rîche besaz Justinjânus./ doch er wære ain rihtære guot,/ er truoch ze hôhe sînen | |
ze chunige,/ duo dû des verhanctes,/ daz man mich gescante?/ doch ich sî ain suntære,/ joch riht ich gerne, sô iz | |
ze aim hove,/ biscove unt herzogen/ gerieten alle under in,/ doch er wâre ain kindelîn/ unt der vater wære/ getriwe unt | |
und zwieren $s nâch lieplîcher gir./ //Schône umbeslîfen $s und doch mit gedrange. breste uns der pfîfen, $s sô vâhen ze | |
$s si wehset von huote./ liep âne wanc,/ swie si doch smucket, $s si luodert, si lueket $s ir friundes gedanc./ | |
der vil lieben kan./ //Swie der affe sî gar wilde, doch sô vâhet in sîn schîn,/ so’r im spiegel siht sîn | |
niht dâ her gespart./ //Mac ich ir niht mê geniezen, doch sô kan ich einen swanc:/ wünschen kan si zuo mir | |
gelêret daz dîn vil tugenthafter rât/ hôchgemüete dem verkêret/ der doch dîn ist? daz missestât./ dû hâst mînen muot verwendet/ an | |
waz hilfet daz?/ ist ze fröiden er gesendet,/ im wær doch hie heime baz,/ sît sich niender verellendet/ ein gedenken/ zim | |
schiere von ir kam, dô wart mir nie sô swære./ doch swere ich des, sît siz tuot, an den triuwen:/ wil | |
wund%\ert ob sî mich meine: ist des iht, ez ist doch kleine,/ des ich jehen von schulden muoz,/ sît ir lachen | |
liebe gen dir lêren:/ tuo ’r niht wê, si ist doch guot./ //Ez wær bezzer, ich verdürbe, denne ob ich ir | |
minne slôz siu zuo zir sâ zehant./ //Möhte sî siu doch entsliezen: waz ob einez dannen wil?/ nein, siu ’nmac dâ | |
in sin noch lîp/ niht kan gelîche v%-aren?/ daz ir doch viere hæten einen willen!/ nieman siht $s gelîches iht:/ in | |
sol ich danne leben, deich mîne zuht niht stœre/ und doch die meisten volge niht verspæte?/ den rât sult ir mir | |
der muoz mit êren grîsen.’/ //Wîsh%\eit ist mir ze snel, doch hœre ich wîse sprechen,/ daz güetlich offen gruoz zier%\e die | |
drinne sî:/ trût gespil, nu hilf mir tretten./ nû sint doch gedanke frî,/ daz die nieman überwindet./ ich hân funden mir | |
ein spil:/ der mir mînen vinger bindet,/ sô wünsch ich doch swaz ich wil./ //Des solt dû mich niht erlâzen, sô | |
einen man verjagen./ sich, der wil mich fröide nœten/ und doch sorge niht erlân:/ jô mües er mich niun$/ stunt tœten,/ | |
beste sprach,/ kan diu dîne fröide zern./ nû hâst dû doch mannes bilde:/ wiest dir mannes muot sô wilde,/ maht du | |
wil die vil guoten flêhen umbe ein ding daz ich doch hân/ in gewalt und in gewer,/ daz si lîhe mir | |
ich dich, daz ist mîn reht, diu êre ist dîn./ //Doch ensoltu mirz niht senden,/ ich wil selbe zuo dir dar:/ | |
ouch ir hulde. daz tuot mînem herzen wê./ wære ez doch von mîner schulde,/ daz ich kumber von ir dulde,/ son | |
//Si lône mir, si lône niht, / so ist si doch mîs herzen trôst und ouch diu frouwe mîn./ ich diene | |
meie uns kunde bringen,/ dâ mac man den rîfen schouwen./ doch klag ich ein ander nôt: von der minnenclîchen süezen,/ diu | |
//Ich hân minnenclîch gesungen der vil lieben und der Minne:/ doch lât sie mich trûric stân./ sost mir senden niht gelungen | |
die hêren/ daz mich ir kiuscher lîp/ getrœste: nûst si doch mîn küniginne./ vil minnenclîchiu Minne,/ getrœste mîne sinne, sît ich | |
wîplîch güete:/ sie gent hôchgemüete./ daz got ir lîp behüete,/ doch mir ir einiu tuot vil selten liep, die ich mit | |
daz sie sô rehte kleine/ mich senden trœstet unde ich doch mit triuwen diene dar. //Owê, sol ich verderben und in | |
ich sender siecher lân./ hân $s ich trôst, der ist doch kleine, sie entrœste mich aleine./ reine $s sælic wîp, nu | |
dich êret,/ des muot wirt gar verkêret./ nu bín %\ich doch dîn./ //%/Ow%/ê der swære die ich von minnen hân!/ der | |
sælden übergulde, frouwe, gebt mir iuwer hulde,/ wan ez muoz doch an iu eine stân./ //Obe ir trôst mir gunde daz | |
herzeliebe tuot./ dâ von sô bin ich ungemuot./ nust sie doch guot $s diu liebe unwandelbære./ //Wâ wart ie mündelîn sô | |
herzen fröide lêret;/ einmüetic dast der liebe ein hort,/ swie doch diu minneclîche mir mit wîbes güete selten fröide mêret;/ einmüetic | |
der süezen Minne willen?/ si sint sô tougen fröiden vol:/ doch machet sie diu Minne blint,/ si kan in beiden herzeleit | |
an mir und an der minneclîchen süezen?/ nu bin ich doch ir dienestman,/ swie man mich in dien sorgen siht. daz | |
bluomen unde manger leie/ daz dien kleinen vogeln sanfte tuot. doch muoz ich verderben in dien wunnen gar,/ ez enwende mir | |
swie diu hêre mîn gemüete alsô selten zucket hôh enbor,/ doch hân ich gedinge daz ich noch gelebe/ daz mir diu | |
sendez herze bant?/ lât si mich genâde vinden,/ die ich doch hân selten funden sît ichs in dem herzen vant/ alse | |
sende nôt: des mir diu hêre niht entuot. nûst siz doch diu liebe aleine/ diech vor allen wîben meine./ frouwe sælic, | |
meine./ frouwe sælic, frouwe reine,/ trœstet mich; nu sît ir doch sô guot./ //Waz fröit mich des meien blüete und des | |
mich grüezen. tuont diu zwei des niht, so klage ichz doch der reinen süezen./ //Sie mac mir wol mînen kumber wenden | |
sien wil mir enheine fröide mêren./ süeze Minne, maht du doch die minneclîchen lêren,/ daz si füege daz mir leit entwîche,/ | |
ich lebe in senden sorgen/ beide âbent und den morgen. doch fröit mich ein lieber wân/ unde ein minneclîch gedinge,/ daz | |
dien vil liehten bluomen rôt,/ swaz er kleiner vogel twinge,/ doch klag ich ein ander nôt./ der ich mich ze dienste | |
treit dem winter mangen haz./ //Nûst der vogel nôt zergangen, doch klag ich ein ander nôt: wê, $s jâ muoz mich | |
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