Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
darinne Adv. (318 Belege) MWB Findeb.
ezzent diu ros,/ si lebent mit grimme./ der tuuil wont dar inne./ der chůnc was ein starch man:/ swaz sieben můle | |
liut daz ist grimme,/ der sunne der ne gescain nie dar inne,/ die tuuele puwint dar unwerde;/ iz ist diu uerflůchet | |
worcht in der gute wille./ den heiligen gaist heten si dar inne,/ ir herce geliuteret unt gerainet:/ uon diu sint si | |
si in zeslugen;/ di haiden begonden můden./ der stal glute dar inne./ iz wart ain notlich gedinge./ si suchten selbe den | |
ir hercen gienc./ ethlichir in$/ daz uazzer viel./ Daz er dar inne belochen lac./ sit gesahen sie den tac./ Daz sie | |
nichien man gesagen./ die wunder die in$/ den kielen lagen./ Da inne was daz golt rot/ cleine gewierot./ nvskele vn̄ vingerin./ | |
stat zo bare./ Dar die kiele waren./ So witine gereitot./ dar in ne der helit got./ ouer mere solde waren./ mit golde | |
henden./ Den waren de manen bewnden./ mit borten also cleine./ da inne was got gestenne./ So war de herren hinin rietin./ | |
kuninc constantin zo tische gienc./ Vf ein schone palas./ constantin da inne was./ Mit vile grozime gedrange./ Von dietherichis mannin./ Der | |
vinde./ In trowen sprach asprian./ Her sal ovch ninen han./ Dar inne wil ich ime daz is war./ driezich rittare vazen | |
vor von irlande./ Iz trogin elphande./ Wille in den gebiene./ Dar in ne lac got gesteine./ Swe dinster die nacht was./ Sie | |
recken hetin./ Ir himede waren sidin./ Sie trogin bonit guldin./ Da inne got gesteine./ Einnen karbulkul schone./ Vffe dietheriche stunt./ Der | |
manich gesmide got./ Daz wole gelovit ware./ Ob man dit dar inne nich ne sage./ Wie mochtiz vffe der herden./ Die | |
sinim matil gotin./ Eineme armen spilemanne./ Her was zo heile dar ingegannen./ So tatin die anderen al intsamt./ Dar ne behelt | |
he die richen scottelant./ Vnde deme helede grimme./ Der buete dar inne./ Bit michelen eren./ Aspriane gaf he remis./ Vn̄ lech | |
niht vliuzet./ hie ûz ist niht, des man drin ger,/ drinn ist niht, des man gerne enber:/ dâ ist niht anders | |
grint. Jdoch ist iz gut den kaldin wazzersuchtegin so di dinne badent. Daz pechige vnde daz swebelige wazzer ist gut uor | |
mich machet jung und alt,/ daz sag ich dien liuten:/ Darin kan ich sehen wol,/ waz hernâch beschehen sol,/ und ouch | |
sunderstuole sîn,/ Der so hôhe hât gereiget,/ daz er sich darin geneiget/ hât, als ez was vor gezeiget/ von der grôzen | |
kunde/ unde volleklîchen spehen./ In dem buoche von der minne,/ dâ bistû geprüevet inne/ wol nach loberîchem sinne,/ sam die wîsen | |
sol ein fürst âne scham?/ Waz sol ein ungetriuwer munt, darin ein valsche zunge?/ diu mangem dicke schaden tuot: $s si | |
furste one scham?/ Waz sol ein munt so röselecht, $s dar ynn ein falsche zunge,/ die got auch nit geloben kan? | |
her wider,/ doch ez si gerne enpfât./ si lât sich drinne ouch nider/ mit wunnen, die si hât./ Sî kan sô | |
wesin,/ swie sî mêr danne mîn herze sî,/ swie si drinne gât, des mag ich ginesin:/ arges ist sî so frî./ | |
Mit iuwerm holden gruoz,/ so kæme ich gar ûz leide,/ darinne ich sterben muoz,/ ir tuont mich sorgen buoz./ //Ach, gæbe | |
mit vollen kunt./ //Sô der haven walle/ und daz veizze darinne swimme,/ sô bigiuz in wîzziu brôt./ Danne sprechints alle:/ ‘herbst | |
solten hân gesniten./ und wære eht niht wan daz alleine drinne vermitten,/ so wæren si allenthalben alse ganz an ir getæte,/ | |
ougen brûn,/ die sicht man blicken ûz dem wîzzen kasten,/ darinne sich ein lieber wol ersæhe./ Darumb gebræwet ist ein zûn,/ | |
ir arme, die sint also karg,/ daz sich noch nieman drin verbarg./ //Ir mündel $s ist so zarte gestellet, daz/ ez | |
ich gedienen sô,/ daz sî mir noch daz paradîs entsluzze!/ Dar inne $s ist man so rechte vrô:/ ich weiz wol, | |
ofen, der da gluote,/ den chuldestu den chinden,/ daz in dar inne/ diu hizze nine war;/ dinen engel sandest du dar,/ | |
di minni volbringint,/ unzi si got irkennunt,/ ani vorchti bistet dar inni/ mid dem vatir in sunis wis du minni./ //Got, | |
mit in zehant/ in Riwalînes herzen lant/ und crônden si dar inne/ im zeiner küniginne./ jâ Blanscheflûr und Riwalîn,/ der künec | |
munt enzunde/ sinne unde craft zer minne,/ wan minne was dar inne:/ ir munt der tet in vröudehaft,/ ir munt der | |
rîch, daz iegelîch/ einem künege wol gezæme,/ daz er swert dar inne næme./ //Sît die gesellen sint bereit/ mit bescheidenlîcher rîcheit,/ | |
liehten tegel gân/ der camênischen sinne/ und muoz mir diu dar inne/ ze vremedem wunder eiten,/ dem wunsche bereiten/ als golt | |
an sich genam,/ wie lustic und wie lobesam/ er dô dar inne wære,/ daz wære sagebære!/ wan daz aber ichz niht | |
schîn/ ebenliehter niemer sîn./ und aber daz niuwe wunder,/ daz dar inne und dar under/ ze schaden und ze sorgen/ den | |
ritters figiure/ dan diu ûzere faitiure./ daz werc daz was dar inne/ an geschepfede unde an sinne/ vil lobelîchen ûf geleit./ | |
jæmerlîche./ nu ersach diu sinnerîche,/ diu wîse küniginne/ die scharten dar inne./ si besante ein cleinez zengelîn;/ dâ mite sô reichte | |
daz wol erkante,/ daz diu wîse küniginne/ hæte ir wesen dar inne./ des endes er dô gâhete;/ und alse er ir | |
ein ende!/ ôwê der liehten hende,/ wie zimet daz swert dar inne?’/ //Nu gie diu küniginne,/ ir muoter, zuo den türen | |
die vrouwen trâten,/ im neic diu küniginne/ und nieman mê dar inne./ sin nâmen sîn durch daz niht war,/ ern kam | |
’ir schœnen’ sprach er ’alle drî,/ disen schrîn und swaz dar inne sî,/ dâ mite sô schaffet alle/ und tuot, swaz | |
golde/ smal, alse er wesen solde,/ geworht mit spæhem sinne./ dâ lâgen gimmen inne,/ erwünschete steine,/ vil lieht und iedoch cleine,/ | |
criege gân.’/ sus wart daz houbet ûf getân/ und niht dar inne vunden./ //Tristan hiez an den stunden/ die zungen bringen: | |
sin/ und suohte anderunge, in in,/ sôn was ie niht dar inne/ wan Îsôt unde Minne./ //Alsam geschach Îsôte:/ diu versuohtez | |
vuoren vrôlîche dan,/ wan alse vil daz Minne/ zwei herze dar inne/ von ir strâze hæte brâht./ diu zwei diu wâren | |
tuot mir wê.’/ dô er des wortes zende kam,/ minne dar inne vernam,/ er sprach vil tougenlîche zir:/ ’entriuwen schœne, als | |
riuwe birt/ und innerthalp des herzen swirt/ und tœtet uns dar inne,/ sô zîhen wirs die minne/ und schuldegen si dar | |
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