Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
burgære stM. (189 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
niemen decheinen man beleiten suln in dise stat, der einen burger oder iemen der in der stat gesaezzen ist, er si | |
und alde,/ storie manicvalde./ /Arabel schuof sich groze not,/ den burgern do ze leide./ da lac vil manic Waleis tot/ ze | |
daz alsô grôzer ungeschiht/ möhte genemen sô cleine war.’/ //Die burgære kêrten dar/ und triben maneger hande/ mære mit Tristande/ und | |
lantsprâche kan./ man wirt uns schiere komend an/ von den burgæren/ mit übelîchen mæren;/ den muoz ich liegen disen tac,/ swaz | |
abe/ gewâfent unde wîcgar/ mit einer michelen schar/ beidiu der burgære unde ir boten,/ als in von hove was geboten/ und | |
sô er suozeste kunde./ swaz aber des gruozes wære,/ genuoge burgære/ zen schiffelînen liefen,/ von stade genuoge riefen:/ ’habe an lant, | |
dir daz hie an verdient hat,/ daz er ze himel bvrger heizet,/ vnd d#;iv dvrch dich dikh ersweizzet:/ din gl#;vobe si | |
ritter alle gemeine./ er beleib vil nâch aleine:/ wan sîne burgære/ die wâren helde mære,/ si werten wol ir vesten,/ wan | |
manec man den tôt bekorte./ der wol het gevohten./ die burgær die enmohten/ sich niht erwern der geste:/ die drungen in | |
warn,/ wâ si ritter sæhen varn,/ die Mâbûʒen branden./ die burgær si bekanden/ und sprach kint ze kinde/ ‘jeneʒ ist Iweretes | |
ir nihtes enbrast./ siu was guot unde vast,/ besazt mit burgæren:/ ich hôrte sagen, ir wæren/ sehzic unde lützel mêr./ si | |
reit er dâ durch/ ze Kartagine in die burch./ die burgâre tâten ime die sicherheit./ vil lutzel er mit ime reit;/ | |
hiete brâht./ unt alsô die boten fur chômen/ unt die burgâre ir rede vernâmen,/ si thâden stolzen liuten gelîch/ unde hingen | |
mit here/ nâch den poumen uber mere./ des wurden die burgâre stolz unt balt./ si ranten ûz mit gewalt./ ubirmûtechlîche si | |
ein sturm hart/ von den herzogen zwein./ dô beleib der burgêr nie nechein./ a wie maneger des sturmes enchalt;/ ze zwain | |
sie ne dorften sich des siges niemer gerûmen./ wande die burgêre brâchen si durch/ unt wichen aber wider in die burch./ | |
durch/ unde dar zû manegen herten stein./ dô belaib der burgâre nie nehein,/ si mûsen dô alle von der zinnen gân./ | |
nider brechen,/ die daz fûr hiete verlâzen./ der aller rîchisten burgâre, die in der burch sâzen,/ der thede er driu tûsint | |
belaib,/ $p/ tan der inerhalb Tyre wâre/ weder geste oder burgâre./ al zestôret was dô Tyrus./ die stifte sint ter chunich | |
gar ein gast,/ swie der zuht an im gebrast/ den burgæren von Orlens./ tumpheit, waz du si schaden wens,/ die wellent | |
/ her Gwîgâlois beriet sich sâ / daz man die burgær lieze leben, / ob si sich wolden im ergeben / | |
geniezen lie. / drîzic tûsent marc von golde / die burgær dô ze solde / gâben dem kün%..ige ir herren. / | |
/ si klagt vil sêre ir beider tôt. / den burgærn si daz gebôt / daz s%..i ein kapellen mûrten dar | |
sîn%..e veste / brâhte grôze rîcheit; / daz was den burgæren leit. / der künic die vürsten sande / gegen sînem | |
daz wir von unser prelaten rate, der dienstmanne und der bůrger, die ze unserme rate horent, dise gesetze, die an disem | |
setze nicht schaden sůlen. Doch tůn wir die gnade unsern bůrgern und der stat, swer verwirket, daz er uz der stat | |
der alte und der nue rat zu Wirzeburg, und die burger gemeinlich bekennen offinlich an disem brieve, daz wir mit rate, | |
an disen brief gehangin. Dar zu so habin alle unser burger, die des altin und des nuen ratz sint, die insigel | |
ahte die geschiht sin oder werden m#;eugen, dar umb ein b#;eurger die stat rumen sol und m#;euz, umb die geschiht ie | |
ez si tief oder sihte an gr#;eozze vaz, ez si burger oder gast. Auch v#;eor der stat sol man geben 8 | |
die stat rumen. Von den kyesern //Unser hern dienstman und burger vom rate ufm Sal gebieten, setzen und machen, daz kein | |
zů rate w#;eorden mit unsern herren dienstman und mit unsern burgern durch gemein nutz richer und armer l#;eute in der stat | |
ieman annemen, so sol unser herre der bischof und die burger mit im den beschirmen und ime beholfen sin. //Wirt aber | |
rate ufm Sal und auch mit unser herren dienstman und b#;eurgere willen und worte ubereinkumen umb den fleischkauf, von dem bizher | |
w#;eollen verkauffen. Doch m#;eugen sie unsern herren und auch unsern burgern, werden sie des gebetten, $t kauffen umb die uzwarten, des | |
als daz von alter her chomen ist, daz sullen di bůrger von Wirtzburg g#;eunnen und niht hindern on geverde. //Auch sol | |
als daz von alter her chomen ist. //Auch sullen di burger zu Wirtzbůrg dez gotzhause dynstleůt, amptleůt, m#;euntzer, smide, stainmitzen, zimmerleůt, | |
als si von alter her chomen sein. //Auch sullen di burger von Wirtzburg alle pfaffen unn stiffte zu Wirtzburg ir leib, | |
der bischof zu Wirtzburg mit rat der stiffte unn der burger da selbs ains andern zu rat wurden umbe daz getraid | |
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