Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
burgære stM. (189 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dô betten hiez/ sanfte, des ich wænen wil./ wærn die burgær vederspil,/ sine wæren überkrüpfet niht;/ des noch ir tischgerihte giht./ | |
die porten komn/ //fil li roy Gahmuret./ der het der burgære gebet./ ___diz was sîn êrste swertes strît./ er nam den | |
___Hin wider kom gegangen,/ dâ sîn ors was gevangen,/ der burgære kampfes trôst./ si wurden sît von im erlôst:/ zwîvels pflac | |
ungespart./ //___nâch sîner grôzen arbeit/ was krankiu wirtschaft bereit./ die burgære sus gefuoren,/ daz sim alle hulde swuoren,/ und jâhn er | |
in die habe./ die kiele wârn geladen sô/ dês die burgær wurden vrô:/ sine truogen niht wan spîse./ daz fuogte got | |
koufliute des bevilte:/ sus was vergolten in ir kouf./ den burgærn in die kolen trouf./ ___ich wær dâ nu wol soldier:/ | |
rât gap Galogandres,/ der herzoge von Gippones:/ der brâht die burgære in nôt,/ er holt och an ir letze en tôt./ | |
truoc her dan./ ___nu hœrt ein ander mære,/ wie die burgære/ ir letze tâten goume./ si nâmen lange boume/ und stiezen | |
genuoc:/ die kunde man si lêren/ zer halsperge gêren:/ die burgær tâten râche schîn,/ si erstâchen si zen slitzen în./ Parzivâl | |
dô wart Clâmidês solt/ alrêrst mit schaden dâ geholt./ die burgær strîten kunden,/ sô daz in gar verswunden/ die herten schilde | |
sînen wart dâ wê./ den sturm verbôt dô Clâmidê./ die burgær manheite wîs/ behielten frum unt den prîs./ ___Parzivâl der werde | |
dem lande und in dem mer/ Pelrapeire alsô belegn,/ die burgær muosen kumbers pflegn./ ___ûz kom geriten Parzivâl/ an daz urteillîche | |
alumbe begunden zirben/ sîn verhouwene schildes schirben./ ___des wârn die burgære gemeit:/ daz ûzer her sach herzeleit./ brât und lide im | |
sô deis gelücke walde."/ ___Gâwân gein einer porten reit./ der burgær site was im leit:/ sine hete niht betûret,/ al ir | |
ze Lyrivoyn:/ als tet sîn bruoder ze Avendroyn./ ___dô die burgære sâhen/ daz in helfe wolde nâhen,/ daz ê des was | |
hie besitzen./ nu râtet mir mit witzen,"/ sprach er zen burgæren,/ "gein disen strengen mæren."/ ___dô sprach dâ manc wîse man/ | |
man im riet./ die mûre er ûzen porten schiet./ die burgære ellens unbetrogn/ begunden ûz ze velde zogn,/ //Hie ein tjost, | |
dar komen sint./ die begiengen dâ vil werde tât,/ die burgær pfanten se ûf der sât./ der nie gediende an wîbe/ | |
wol./ doch gloubt mir daz, wær ich niht komn,/ die burgær heten dâ genomn/ frumen und prîs zir handen:/ ich bewart | |
dem plâne/ von den gesten wart geriten/ und von den burgærn gestriten!/ ___Gâwân und der schahteliur,/ durch der sêle âventiur/ und | |
friwentschefte giht./ ___er reit gein Meljanzes her./ dâ wârn die burgær ze wer,/ daz mans in danken mohte;/ wan daz in | |
gein überkraft ze behaben:/ si wârn entwichen geime graben./ den burgærn manege tjost dâ bôt/ ein ritter allenthalben rôt:/ der hiez | |
Meljanze komn/ dâ vor ame dritten tage./ des kômn die burgære in klage:/ //Meljanze er helfe sich bewac./ der erwarb ouch | |
von Semblydac/ ieslîcher sîner künste pflac:/ turkople kunden wenken./ die burgær muosen denken,/ waz vînde von ir letzen schiet./ si heten | |
bat ouch den palas/ besliezen: swaz dâ rîter was,/ sarjande, burgære,/ der necheiner disiu mære/ vriesch vor dem andern tage./ dô | |
dem walde qvam,/ Do vernam er leide mere,/ daz sine bvrgere/ Den grozen schaden mvsten han./ er sprach: «wer hat vch | |
de rekken schome./ zo deme stade quamen./ do liefin die burgere./ durch wunderis mere./ vnde woldin ire cirheit gesen han./ do | |
die kuningin./ wilich mach ire geuerte sin./ Do sprach der burgare./ warumbe suldir mich des vragen./ vande unser was ein michel | |
ses riesin vresam./ Vnde heizen ene ungebere han./ Daz die burgere./ immer sageten mere./ Von dietheriches mannen./ Do stribete her ande | |
man./ Her uiel uon leyde in unmath./ Do zovch der burgere craff./ Vz der stat mere./ Ire rofin was mere groz./ | |
hauede./ Behangen sine crame./ Mit gewete selzene./ Do giengin die burgere./ Vz der stat ze bare./ Si ueilsceden golt unde pellin./ | |
dinc./ Her ne geuit unbe einin penninc./ Do duchte die burgare./ Daz he ein tore ware./ Si couften sin gewete./ Suat | |
bestin goldis./ Des die urowen tragen woldin./ Do sprach der burgare./ Dat iz sin spot were./ Ir lieget deme duvele an | |
ne geime reche./ Oder igtes leides spreche./ Do uielen alge liche./ Die burgere also riche./ Zo den vozen luppolde./ sie sprachen svaz he | |
diet./ Die ne hat dir gelhan nich./ Ich nam die burgare./ Die woldin uzer bare./ Alle iren wech gan./ Vf minin | |
dadich alse iudas./ Der sich seluin uir lois./ Du salt den burgeren sagin./ Daz sie sich alle wal gehauen./ Dar horde manich | |
mir daz boden brot./ Dir komit manich helet got./ Nim die burgare./ Inde rit vz ze bare./ Vf den sant lofsam./ Du | |
unde asprian./ Vnde widolt der kone man./ Die namen die burgare./ Unde rieden uz ze bare./ Uf einin sant lofsam./ Vnde | |
In allin den gebærin./ Alsiz himelbliche werin./ Do sprachin die burgare./ Vzer der stat ze bare./ Genedenlicher trethin./ Wer mach geniz | |
tac/ vil gewonlîche phlac./ iemer aller jærgelich/ vlizzen des die burger sich,/ daz sie dar brâhten einen man,/ der ir ê | |
sînes gewaltes ende gar./ nâch dem jâre kômen dar/ die burger unde viengen in./ durch ir vîentlîchen sin/ nâmen sie im | |
in leide wesen/ und des tôdes ungenesen./ diz was der burgære site,/ dâ lônden sie ir künegen mite,/ nieman sie des | |
nam,/ des jâres zil an$’z ende kam,/ dô kâmen die burgære gar/ nâch ir gewonheit aldar/ und nâmen im sîn êre./ | |
alsus ergât,/ die si ir jâr ze künegen hât./ //Die burger wil ich nennen./ dû solt daz wol erkennen/ daz ez | |
wir daz rîche lân,/ wan des tôdes endezît/ uns den burgæren gît./ von den werden wir geslagen:/ sie beginnent uns verjagen/ | |
er wesen wolte/ mit hûse, als er solte./ //Nû die burger vernâmen,/ daz die vürsten kâmen/ und ir vil lieber herre,/ | |
iz dô quam:/ dô di boten în quâmen/ und di burgêre vernâmen,/ waz di boten sageten,/ nit langer si ne dageten,/ | |
û di wârheit,/ dan der in Tyro wâre/ geste oder burgêre./ //Zestôret lach dô Tyrus./ di stifte sint der kuninc Apollonius,/ | |
iemir ane endi. Da iſt div heilige geſelliſchaft der himeliſchin burgâre. Da iſt gewiſſiv hoczit; die tult, die wir hie tultin, | |
bechomen $t unde gelât wrden in die genozſcaft der oberoſten burgare. Von div, mîne uil lieben, ſculen wir merchen die lere, | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 >> |