Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ZZSidōne (242 Belege)  

NibB 895,3 ir mir sagen,/ wie ich iu müge gedienen $s an Sīfride iuwerm man./ daz tuon ich gerne, vrouwe, $s wand ich
NibB 900,4 lieben man./ hey waz ich grōzer sorge $s dicke umbe Sīfriden hān!/ Ich meld iz ūf genāde, $s vil lieber vriunt,
NibB 907,2 andern morgens $s mit tūsent sīner man/ reit der herre Sīfrit $s vil vrœlīchen dan./ er wānd$’, er solde rechen $s
NibB 909,1 si hete Liudegźr $s zuo dem künige gesant./ Wie ungerne Sīfrit $s dō hin wider reit,/ er$’n het etewaz errochen $s
NibB 910,1 danken began:/ »Nu lōn$’ iu got des willen, $s vriunt Sīfrit./ daz ir sō willeclīche $s tuot, des ich iuch bit,/
NibB 913,1 $s daz sī mir liebe getān.«/ Dō sprach der herre Sīfrit $s mit hźrlīchem site:/ »swenne ir jagen rītet, $s dā
NibB 917,1 wisende: $s waz möhte küeners gesīn?/ Dā mit reit ouch Sīfrit $s in hźrlīchem site./ maniger hande spīse $s die fuorte
NibB 920,4 gewan den līp./ dō weinte āne māze $s des herren Sīfrides wīp./ Si sprach zuo dem recken: $s »lāt iuwer jagen
NibB 924,1 an den degenen $s hie niht anders versolt.«/ »Neinā, herre Sīfrit! $s jā fürht ich dīnen val./ mir troumte hīnte leide,
NibB 928,4 $s ūf einen wert vil breit./ dō was ouch komen Sīfrit; $s daz wart dem künege geseit./ Von den jagtgesellen $s
NibB 929,3 warte in allen enden. $s dō sprach der küene man,/ Sīfrit der vil starke: $s »wer sol uns in den walt/
NibB 932,1 bī ein ander niht ze lanc./ Dō sprach der herre Sīfrit: $s »ich hān der hunde rāt,/ niwan einen bracken, $s
NibB 934,2 ir der bracke ersprancte, $s die sluoc mit sīner hant/ Sīfrit der vil küene, $s der helt von Niderlant./ sīn ros
NibB 936,4 wan drīer sprünge lanc./ die sīnen jagtgesellen $s die sagten Sīfride danc./ Dar nāch sluoc er schiere $s einen wisent und
NibB 940,2 $s »müg$’ ez mit fuoge wesen,/ sō lāt uns, her Sīfrit, $s der tier$’ ein teil genesen./ ir tuot uns hiute
NibB 942,4 dem gejeide: $s des kunde niht geschehen,/ dō der starke Sīfrit $s wart zer fiwerstat gesehen./ Daz jagt was ergangen $s
NibB 945,1 fürsten edele $s dā zen herbergen vant./ Dō sprach ein Sīfrides jegere: $s »herre, ich hān vernomen/ von eines hornes duzze,
NibB 946,1 den gesellen $s gevrāget blāsende vil./ Dō sprach der herre Sīfrit: $s »nu rūme ouch wir den tan!«/ sīn ros truoc
NibB 965,1 recken $s vor allen schanden behuot./ Dō sprach der herre Sīfrit: $s »wunder mich des hāt,/ sīt man uns von der
NibB 968,1 wie wol ich mźre daz bewar!«/ Dō sprach der herre Sīfrit: $s »ir līp der hab$’ undanc!/ man solde mir siben
NibB 970,1 der rāt wart manigem degene $s ze grōzen sorgen getān./ Sīfrit den recken $s twanc des durstes nōt./ den tisch er
NibB 971,2 füeren in daz lant,/ diu dā hete verhouwen $s diu Sīfrides hant./ man jah im grōzer źren, $s swer iz ie
NibB 971,4 iz ie gesach./ Hagen sīne triuwe $s vil sźre an Sīfriden brach./ Dō si wolden dannen $s zuo der linden breit,/
NibB 973,1 daz sehen lān!«/ Dō sprach von Niderlande $s der küene Sīfrit:/ »daz muget ir wol versuochen, $s welt ir mir loufen
NibB 974,2 versuochen«, $s sprach Hagene der degen./ dō sprach der snelle Sīfrit: $s »so wil ich mich legen/ für die iuwern füeze
NibB 976,4 klź./ dō sach man bī dem brunnen $s den küenen Sīfriden ź./ Den prīs an allen dingen $s truoc er vor
NibB 978,1 bī des brunnen vluzze $s stuont der hźrlīche gast./ Die Sīfrides tugende $s wāren harte grōz./ den schilt er leite nider,
NibB 979,4 sich von dan./ alsam het ouch gerne $s der küene Sīfrit getān./ Do %..engalt er sīner zühte. $s den bogen unt
NibB 981,1 einem bilde $s an des küenen gewant./ Dā der herre Sīfrit $s ob dem brunnen tranc,/ er schōz in durch daz
NibB 982,4 der werlde $s vor deheinem man./ dō sich der herre Sīfrit $s der grōzen wunden versan,/ Der herre tobelīchen $s von
NibB 994,1 rāte getān.«/ »Ir muget iuch līhte rüemen«, $s sprach dō Sīfrit./ »het ich an iu erkennet $s den mortlīchen sit,/ ich
NibB 995,4 māge iemen $s mortlīche hān erslagen./ möht ich«, sō sprach Sīfrit, $s »daz sold ich billīche klagen.«/ Dō sprach jęmerlīche $s
NibB 1003,3 sagen,/ und von eislīcher rāche. $s dō hiez Hagen tragen/ Sīfrit alsō tōten $s von Nibelunge lant/ für eine kemenāten, $s
NibB 1005,4 ouch ir gewant./ dō kom ein kameręre, $s dā er Sīfriden vant./ Er sah in bluotes rōten, $s sīn wāt was
NibB 1010,3 $s von herzen jāmer brast./ dō sprach si: »ez ist Sīfrit, $s der mīn vil lieber man:/ ez hāt gerāten Prünhilt,
NibB 1014,2 ir sult hin gān/ und wecket harte balde, $s die Sīfrides man./ ir sult ouch Sigemunde $s mīnen jāmer sagen,/ ob
NibB 1014,4 jāmer sagen,/ ob er mir helfen welle $s den küenen Sīfriden klagen.«/ Dō lief ein bote balde, $s dā er si
NibB 1015,2 ein bote balde, $s dā er si ligen vant,/ die Sīfrides helde $s von Nibelunge lant./ mit den vil leiden męren
NibB 1018,4 iu niht verdagen:/ jā ist von Niderlande $s der küene Sīfrit erslagen.«/ Dō sprach der herre Sigemunt: $s »lāt iuwer schimpfen
NibB 1020,3 hœren $s Kriemhilde klagen/ unt allez ir gesinde $s den Sīfrides tōt.«/ vil sźre erschrac dō Sigemunt, $s des gie im
NibB 1021,4 vil jāmerlīche dan./ dō kōmen tūsent recken, $s des küenen Sīfrides man./ Dō si sō jęmerlīche $s die vrouwen hōrten klagen,/
NibB 1026,1 von ir weinen erschal./ Done kunde niemen getrœsten $s daz Sīfrides wīp./ man zōch ūz den kleidern $s den sīnen schœnen
NibB 1027,4 iz hāt getān.«/ dō īlten nāch den wāfen $s alle Sīfrides man./ Die ūz erwelten degene $s mit schilden kōmen dar,/
NibB 1029,3 danne $s Gunther und sīne man,/ mit den der herre Sīfrit $s an daz gejeide reit./ Kriemhilt sach si gewāfent, $s
NibB 1037,2 mit den gesten, $s want in was harte leit./ die Sīfrides schulde $s in niemen het geseit,/ durch waz der edel
NibB 1039,3 dō hiez diu edel vrouwe $s zuo dem münster tragen/ Sīfriden den herren, $s ir vil lieben man./ swaz er dā
NibB 1041,3 des grōzen schaden sīn./ wir müezen klagen immer $s den Sīfrides līp.«/ »daz tuot ir āne schulde«, $s sprach daz jāmerhafte
NibB 1046,4 Gunther und Hagene, $s jā habt ir iz getān.«/ die Sīfrides degene $s heten dō gźn strīte wān./ Dō sprach aber
NibB 1048,4 unt kint./ die sīn doch līht$’ enbāren, $s die weinten Sīfriden sint./ Gźrnōt und Gīselher $s die sprāchen: »swester mīn,/ nu
NibB 1053,4 im iht guotes günnen $s und mir wesen holt./ durch Sīfrides sźle $s sol man teilen sīn golt.«/ Dehein kint was

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