Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ZZSidōne (242 Belege)  

NibB 562,4 von den vrouwen schiet!/ dō tāten Burgonden $s als in Sīfrit geriet./ Sindolt unt Hūnolt $s unt Rūmolt der degen,/ vil
NibB 580,2 zen schiffen kōmen dan/ unt ouch von Nibelungen $s die Sīfrides man,/ si gāhten zuo dem lande $s (unmüezec wart ir
NibB 582,2 Gźre $s Kriemhilt zoumte dan/ niwan für daz bürgetor. $s Sīfrit der küene man/ der muost$’ ir fürbaz dienen; $s si
NibB 597,2 $s daz sach vil manic meit./ mich dunket, daz her Sīfrit $s mit sīnen degen reit/ vil manige widerkźre $s für
NibB 607,2 von Rīne $s wazzer dō genam,/ dō tet der herre Sīfrit, $s als im dō gezam./ er mant$’ in sīner triuwe,
NibB 614,1 mir, herre, gebet ze man.«/ Von lieber ougen blicke $s wart Sīfrit varwe rōt./ ze dienste sich der recke $s vroun Kriemhilde
NibB 615,2 schamte sich ein teil./ iedoch sō was gelücke $s unt Sīfrides heil,/ daz s%..i in niht versprechen $s wolde dā zehant./
NibB 616,3 diu meit,/ güetlīch umbevāhen $s was dā vil bereit/ von Sīfrides armen $s daz minneclīche kint./ vor helden wart geküsset $s
NibB 617,2 gesinde. $s alsō daz geschach,/ an daz gegensidele $s man Sīfriden sach/ mit Kriemhilde sitzen. $s dar diente im manic man./
NibB 617,4 diente im manic man./ man sach die Nibelunge $s mit samt Sīfride gān./ Der künic was gesezzen $s unt Prünhilt diu meit./
NibB 618,3 si Kriemhilde $s (done wart ir nie sō leit)/ bī Sīfride sitzen: $s weinen si began./ ir vielen heize trähene $s
NibB 621,3 $s disiu męre sagen,/ war umb ich mīne swester $s Sīfride hān gegeben./ jā mac si mit dem recken $s immer
NibB 622,4 bī,/ ir$’n saget mir, wā von Kriemhilt $s diu wine Sīfrides sī.«/ Dō sprach der künic edele: $s »ich tuon ez
NibB 627,4 man./ dō sach man vil der degene $s danne mit Sīfride gān./ Die herren kōmen beide, $s dā si solden ligen./
NibB 628,4 gesigen/ den minneclīchen vrouwen; $s daz sempftet$’ in den muot./ Sīfrides kurzewīle $s diu wart vil grœzlīche guot./ Dō der herre
NibB 629,1 kurzewīle $s diu wart vil grœzlīche guot./ Dō der herre Sīfrit $s bī Kriemhilde lac,/ unt er sō minneclīche $s der
NibB 644,4 $s dā man die messe sanc./ dar kom ouch her Sīfrit; $s sich huop dā grœzlīch gedranc./ Nāch küneclīchen źren $s
NibB 648,1 ander pflęge, $s man sah in trūrende gān./ Im unt Sīfride $s ungelīch stuont der muot./ wol wesse, waz im węre,
NibB 650,4 vriuntlīche $s ūf genāde sīn gekleit.«/ dō sprach der starke Sīfrit: $s daz ist mir węrlīche leit./ Des bringe ich dich
NibB 652,1 Gunther $s nāch sīnen arbeiten hźr./ Dō sprach der herre Sīfrit: $s »du maht wol genesen./ ich węne uns ungelīche $s
NibB 656,1 si ist ein vreislīchez wīp.«/ »Daz nim ich«, sō sprach Sīfrit, $s »ūf die triuwe mīn,/ daz ich ir niht enminne.
NibB 656,4 noch ie gesach.«/ vil wol geloubte Gunther, $s daz dō Sīfrit gesprach./ Dā was von kurzewīle $s vreude unde nōt./ būhurt
NibB 659,2 in guotem wāne $s dō vrœlīchen saz./ daz im gelobte Sīfrit, $s wol gedāht$’ er ane daz./ der eine tac in
NibB 661,1 hey waz man sneller degene $s vor den küneginnen sach!/ Sīfrit der herre $s vil minneclīchen saz/ bī sīnem schœnen wībe
NibB 663,4 leschen $s den kinden an der hant./ daz ez węre Sīfrit, $s daz was dō Gunther bekant./ Wol wesse er, waz
NibB 665,3 bettewāt./ eines spils begonde $s (des was dō niht rāt)/ Sīfrit der vil starke $s unt ouch diu schœne meit./ daz
NibB 666,1 daz was dem künige Gunther $s beidiu liep unde leit./ Sīfrit der leit sich nāhen $s der juncvrouwen bī./ si sprach:
NibB 666,4 līdet alsam ź.«/ sīt getet diu vrouwe $s dem küenen Sīfride wź./ Dō hal er sīne stimme, $s daz er niht
NibB 674,2 künic ez wol hōrte, $s er angeste umb den man./ Sīfrit sich schamte sźre, $s zürnen er began./ mit ungefüeger krefte
NibB 679,1 daz wol erfunden, $s daz du kanst vrouwen meister sīn.«/ Sīfrit der stuont dannen, $s ligen lie %..er die meit,/ sam
NibB 683,3 $s unz an den liehten tac!/ nu was der herre Sīfrit $s wider ūz gegān,/ da er wart wol enpfangen $s
NibB 688,1 man./ die dā gābe gerten, $s die schieden vrœlīchen dan./ Sīfrit der herre $s ūzer Niderlant/ mit tūsent sīnen mannen $s
NibB 691,4 mīne brüeder $s teilen mit diu lant.«/ leit was ez Sīfride, $s do erz an Kriemhilt ervant./ Die fürsten zuo z$’im
NibB 692,2 giengen $s unt sprāchen alle drī:/ »nu wizzet daz, her Sīfrit, $s daz iu immer sī/ mit triuwen unser dienest $s
NibB 700,4 unt fünf hundert man./ Eckewart der grāve $s der volgete Sīfride dan./ Urloup si alle nāmen, $s beidiu ritter unde kneht,/
NibB 704,4 getiuwert $s sīn diu erbe mīn./ mīn sun, der edel Sīfrit, $s sol hie selbe künec sīn.«/ Dō gap diu vrouwe
NibB 709,3 Kriemhilde $s durch liebe manige stunt/ unt ouch ir sun Sīfrit. $s in was ir leit benomen./ allez ir gesinde $s
NibB 713,2 Dō sprach vor sīnen vriunden $s der herre Sigemunt:/ »den Sīfrides māgen $s tuon ich allen kunt:/ er sol vor disen
NibB 718,4 in Burgonden lant./ durch des heldes liebe $s wart er Sīfrit genant./ Wie rehte vlīzeclīchen $s man sīn hüeten hiez!/ Gunther
NibB 721,1 mit sīnen māgen ūz erkant./ Daz lant zen Nibelungen $s Sīfride diente hie/ (rīcher sīner māge $s wart noch deheiner nie)/
NibB 724,3 vrou Kriemhilt den līp?/ nu ist doch unser eigen $s Sīfrit ir man:/ er hāt uns nu vil lange $s lützel
NibB 725,3 harte leit,/ daz man ir sō selten diente $s von Sīfrides lant./ wā von daz komen węre, $s daz hete si
NibB 728,4 er$’n jahes im niht ze dienste, $s swie dicke er Sīfriden sach./ Si sprach: »vil lieber herre, $s durch den willen
NibB 729,2 herre, $s durch den willen mīn/ sō hilf mir, daz Sīfrit $s unt ouch diu swester dīn/ komen zuo disem lande,
NibB 730,4 dīn wīp!/ si mac mit źren minnen $s des küenen Sīfrides līp.«/ Si gertes alsō lange, $s unz daz der künic
NibB 733,3 sich gān./ bī den enbōt er męre $s in daz Sīfrides lant./ ze liebe gap in Prünhilt $s vil harte hźrlīch
NibB 734,3 dar enbiete, $s des sult ir niht verdagen)/ dem starken Sīfride $s unt ouch der swester mīn,/ daz in endarf ze
NibB 737,2 dā vrouwen vant,/ die enbuten alle ir dienest $s in Sīfrides lant/ den minneclīchen vrouwen $s unt manigem küenem man./ mit
NibB 740,1 den boten wāren $s vil müede von den langen wegen./ Sīfride und Kriemhilde $s wart beiden dō geseit,/ daz ritter dar
NibB 742,4 Gunther $s sendet nider den Rīn!«/ dō sprach der starke Sīfrit: $s »die suln uns willekomen sīn.«/ Allez das gesinde $s

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