Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ZZRûal (241 Belege)  

NibB 2234,4 tet ouch sîn wîp./ si klageten ungefuoge $s des guoten Rüedegêres lîp./ 38. ÂVENTIURE/ Dô hôrt$’ man allenthalben $s jâmer alsô
NibB 2242,4 vreuden hêten $s in der Hiunen lant./ hie lît erslagen Rüedegêr $s von der Burgonden hant./ Die mit im dar in
NibB 2244,4 edele recke: $s »ich mac wol balde klagen:/ den guoten Rüedegêren $s hânt die Burgonde erslagen.«/ Dô sprach der helt von
NibB 2245,3 râche $s unde ouch des tiuvels spot./ wâ mit hete Rüedegêr $s an in daz versolt?/ jâ ist mir daz wol
NibB 2246,4 wir geschant./ jâ hât uns vil gedienet $s des guoten Rüedegêres hant.«/ Der vogt der Amelunge $s hiez ez ervinden baz./
NibB 2254,4 Guntheres man:/ »owê ir guoten helde, $s waz het iu Rüedegêr getân?/ Mich hât mîn herre Dietrîch $s her zuo z$’iu
NibB 2256,3 iu des gunde, $s het iuch der bote betrogen,/ durch Rüedegêres liebe, $s daz lebte noch sîn lîp,/ den immer mugen
NibB 2258,3 ein ende $s genomen der gemach,/ den uns ie fuogte Rüedegêr $s nâch unser leide tagen./ vröude ellender diete $s lît
NibB 2260,4 der marcgrâve $s vil dicke hât getân?/ owê, vil edel Rüedegêr, $s daz wir dich sus verlorn hân!«/ Wolfprant und Helpfrîch
NibB 2262,1 degene, $s dar nâch mîn herre hât gesant./ Gebt uns Rüedegêren $s also tôten ûz dem sal,/ an dem gar mit
NibB 2263,1 an manegem andern man./ Wir sîn ouch ellende $s als Rüedegêr der degen./ wes lâzet ir uns bîten? $s lât in
NibB 2266,4 bluot,/ so ist ez ein voller dienest, $s den ir Rüedegêren tuot.«/ Dô sprach der küene Wolfhart: $s »got weiz, her
NibB 2282,4 muosen vallen $s von swerten in daz bluot./ sus râchen Rüedegêren $s die recken küene unde guot./ Dô vaht der herre
NibB 2313,3 mînen friunden $s der schade ist alze rîch./ wir wolden Rüedegêren $s getragen haben dan;/ des enwolden uns niht gunnen $s
NibB 2314,1 künec Guntheres man.«/ »So wê mir dirre leide, $s ist Rüedegêr doch tôt!/ daz muoz mir sîn ein jâmer $s vor
NibB 2316,4 sprach: »daz tet mit kreften $s der starke Gêrnôt./ vor Rüedegêres handen $s ist ouch der helt gelegen tôt.«/ Er sprach
NibB 2330,2 der volle $s an der grôzen nôt,/ dô ir uns Rüedegêren $s den helt sluoget tôt:/ nu habet ir mir erbunnen
NibB 2331,4 den muot./ owê wie rehte unsanfte $s mir tôt der Rüedegêres tuot!/ Ez geschach ze dirre werlde $s nie leider manne
NibB 2334,3 mîne recken gerten $s von Amelunge lant,/ daz ir in Rüedegêren $s gæbet ûz dem sal,/ dô bütet ir niwan spotten
NibB 2335,2 sprach der künec von Rîne: $s »si jâhen wolden tragen/ Rüedegêren hinnen; $s den hiez ich in versagen/ Etzeln ze leide,
Tr 469 von dem lande,/ an dem er triuwe erkande,/ der hiez Rûal li Foitenant./ sus kêrte Riwalîn zehant/ mit zwelf gesellen über
Tr 1594 pflac/ über sîn liut und über sîn lant:/ daz was Rûal li Foitenant,/ der êren unde der triuwe ein habe,/ der
Tr 1656 ir gemach alsô,/ als ez ir namen wol gezam./ //Nu Rûal wider zem hêrren kam,/ dô wurden si zwên under in
Tr 2178 er in durch Tristanden/ der valken koufen hieze./ der edele Rûal lieze/ und hætez nôte verlân,/ ezn müese allez vür sich
Tr 3753 grîfen aber an jenez wider,/ sîn vater, der marschalc dan Rûal/ li Foitenant et li lêal,/ waz der nâch ime getæte,/
Tr 3757 waz der nâch ime getæte,/ dô ern verloren hæte./ //Dan Rûal li Foitenant/ der schifte über mer zehant/ mit michelem guote,/
Tr 3795 hêrre würde./ die schamelîchen bürde/ die truoc der werde dan Rûalt/ gelîche alsam ein artribalt,/ daz ime dekein sîn armuot,/ als
Tr 3827 stat erkanden,/ daz si sim rehte nanden./ sus seiten si Rûâle,/ ez wære in Curnewâle/ ze Tintajêle in der stat./ die
Tr 3856 der al der werlde hât gewalt!’/ ’genâde!’ sprach aber dô Rûalt,/ ’gebietet mir, hiest bite nimê.’/ ’vriunt’ sprâchen jene ’adê, adê!’/
Tr 3859 ’gebietet mir, hiest bite nimê.’/ ’vriunt’ sprâchen jene ’adê, adê!’/ //Rûal dô sîne strâze gie,/ sô daz er sîme lîbe nie/
Tr 3904 der künec dô solte/ von messe wider ze hove gân,/ //Rûal gie von dem wege stân/ und nam sunder dort hin
Tr 3925 ellender man:/ den heize wir hie Tristan.’/ //’Nu hêrre’ sprach Rûal iesâ/ ’sît ir hie hovegesinde?’ ’jâ’./ ’hêrre, durch iuwer êre/
Tr 3983 ’diz muoz geschehen,/ der künec, mîn hêrre, sol dich sehen.’/ //Rûal der höfsche guote/ der gedâhte in sînem muote:/ ’mîn nacketage
Tr 4022 ’der sol uns willekomen sîn!’/ sprach aber der tugende rîche./ //Rûal neigim hovelîche./ hie mite sô kam diu ritterschaft/ zuo geloufen
Tr 4028 dar:/ ’sire, sire, dêu sal!’/ nu wizzet doch daz, daz Rûal,/ swie unhovebære/ gewandeshalp er wære,/ er was iedoch zewâre/ an
Tr 4097 genomen/ und was der künec ze tische komen./ sînen gast Rûâlen sazter sâ/ ze sînem tische und hiez im dâ/ höfschlîche
Tr 4107 erbieten kunde,/ daz teter, als er im gunde./ ouch az Rûal der guote/ mit willeclîchem muote,/ wan Tristan tet in vröudehaft./
Tr 4120 in vrâgende wart,/ diu ritterschaft loste elliu dar/ und nam Rûâles mære war./ //’Hêrre’ sprach er ’es ist vür wâr/ vil
Tr 4171 an, sæliger man,/ getriuwer man, wer ist Tristan?’/ //Der guote Rûal der sprach dô:/ ’hêrre, ez kam hie vor alsô,/ als
Tr 4233 man/ vater unde vaterwân/ alsô verlorn solte hân./ //Sus saz Rûal der guote/ mit trûreclîchem muote/ und seite dem gesinde/ von
Tr 4270 sagen:/ in kam diu rede ze gâhes an./ swaz aber Rûal der guote man/ dem gesinde erbermekeite/ von den gelieben seite,/
Tr 4286 zuo dem gaste sprach:/ ’nu hêrre, ist diser rede alsô?’/ //Rûal der guote bôt im dô/ ein vingerlîn an sîne hant:/
Tr 4315 nu saget mir,/ wer sît ir und wie heizet ir?’/ ’Rûal, hêrre.’ ’Rûal?’ ’jâ.’/ hie mite versan sich Marke sâ,/ wan
Tr 4315 mir,/ wer sît ir und wie heizet ir?’/ ’Rûal, hêrre.’ ’Rûal?’ ’jâ.’/ hie mite versan sich Marke sâ,/ wan er ouch
Tr 4321 und wie êrbære/ und wie getriuwe er wære,/ und sprach: ’Rûal li Foitenant?’/ ’jâ hêrre, alsô bin ich genant.’/ unde der
Tr 4331 begunden in ze wunder/ mit armen enbrazieren,/ höfschlîche salûieren:/ ’willekomen Rûal der werde,/ ein wunder ûf der erde!’/ //Rûal was dâ
Tr 4333 salûieren:/ ’willekomen Rûal der werde,/ ein wunder ûf der erde!’/ //Rûal was dâ willekomen./ nu hæte ouch in der künec genomen/
Tr 4347 vil schiere ez an daz mære kam,/ daz der künec Rûâle seite,/ mit welher kündekeite/ //Tristan dar komen wære/ und wie
Tr 4352 wie er seite mære,/ sîn vater der wære ein koufman./ //Rûal der sach Tristanden an:/ ’vriunt’ sprach er ’ich hân lange/
Tr 4450 und hêrre über allez Curnewal./ sô sitzet hie dîn vater Rûal,/ der ganze triuwe zuo dir hât,/ der sî dîn râtgebe

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